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PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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abzuhören. Da diese ebenfalls über Hyperfunk
verfügten, konnte er Sendungen hören, die zur selben
Sekunde viele Lichtjahre entfernt ausgestrahlt wurden. Es war nichts
Aufregendes dabei. Einige heimkehrende Forschungsschiffe schickten
kurzgefaßte Berichte und gaben die Namen jener Accalauries
durch, die in dem anderen Universum den Tod gefunden hatten.
    Dann wurde er auch das leid, schaltete ab und lehnte sich in dem
bequemen Kontrollsessel zurück, um ein wenig zu dösen. Das
war durchaus nicht gegen die Vorschriften, zumindest nicht unter den
gegebenen Umständen.
    Was mochte inzwischen auf Terra geschehen sein? Es war natürlich
müßig, darüber nachzudenken, denn es konnte nichts
und alles geschehen sein. Wichtig war nur, daß das
Hauptquartier in Terrania nicht von den Rebellen und Verdummten
erobert wurde. Das H. Q. war das Nervenzentrum des Solaren Imperiums.
Seine Vernichtung würde das Ende einer Entwicklung bedeuten, die
anderthalb Jahrtausende gedauert hatte.
    Es war für Mock einigermaßen beruhigend, zu wissen, daß
gerade jetzt Perry Rhodan und die GOOD HOPE auf dem Raumhafen von
Terrania stationiert waren. Da konnte nicht allzuviel passieren.
    Er schlief wahrhaftig ein, aber kein Alarmsignal weckte ihn.
    Und trotzdem geschah etwas, das im Normalfall den Alarm ausgelöst
hätte. Ein winziger Leiter fiel aus, irgendwo im technischen
Gewirr des großen Schiffes verborgen. Und dann versagte noch
ein zweites Teilchen, direkt in den Kontrollgeräten der
Zentrale. Ein fast unwahrscheinlicher Zufall, aber eben doch real.
    Beide Ereignisse wirkten sich nicht sofort aus. Da der Alarm
ausblieb, konnte es noch Stunden oder gar Tage dauern, bis das
Versagen der lebenswichtigen Lufterneuerungsanlage bemerkt wurde.
    Als Mock erwachte, war seine Wache beinahe vorüber. Er warf
einen flüchtigen Blick auf die grün leuchtenden
Kontrolllampen, dann lehnte er sich wieder zurück. Er war zu
faul, erneut die Funkanlage einzuschalten. Die halbe Stunde würde
er noch wach bleiben, und dann Fenderson wecken, der ihn ablösen
sollte.
    Inzwischen, das wußte er, ging die Sitzung im Rat der
Wissenschaftler weiter.
    Was dabei herauskam, interessierte ihn nur am Rande.
    Captain Fenderson erschien, ohne daß Mock ihn wecken mußte.
    »Es ist ja wohl unnötig, wenn ich nach besonderen
Vorkommnissen frage«, knurrte er verschlafen.
    »Was soll schon passieren?« erkundigte sich Mock und
stand auf, um dem Zweiten Offizier Platz zu machen. »Spielen
wir eine Runde 3-D-Schach?«
    »Von mir aus ... meinetwegen.«
    Obwohl im Schiff noch Ruheperiode war, unabhängig von der
Ortszeit des Planeten Xo, gesellte sich wenig später Farok Den
zu ihnen, sozusagen als dritter Partner des Spiels. Die
    Unterhaltung schleppte sich nur müde dahin, dafür wurde
mit um so größerem Eifer gespielt, und als gar Farok Den,
der Ingenieur, zu gewinnen drohte, nahm es direkt fanatische Züge
an.
    »Verdammt warm hier«, stellte Fenderson fest, als sich
seine Niederlage endgültig abzuzeichnen begann. »Da kann
ja kein Mensch vernünftig denken. Temperatur höhergestellt,
Mock?«
    »Keine Spur! Warum auch? Mir war nicht zu kalt.«
    »Ich finde es auch recht warm hier«, sagte Den.
»Vielleicht kommt uns das aber auch nur so vor. Wir haben uns
mächtig angestrengt bei dem Spiel.«
    »Dafür haben Sie auch gewonnen«, sagte Fenderson,
der die Niederlage nicht überwinden konnte. »Spielen Sie
mit Ihren Leuten auch Schach?«
    »Ich habe andere Sorgen, glauben Sie mir. Zwanzig Mann
technische Besatzung sind für ein Schiff wie die UNIVERSUM
einfach zu wenig, auch wenn der ganze Laden halbautomatisch läuft.
Na ja, ich will mich nicht beschweren, aber zum Schachspielen bleibt
wirklich keine Zeit.«
    Mock erhob sich.
    »Diskutiert nur weiter, ich für meinen Teil habe genug.
Ich bin in der Kabine, Fenderson, falls Sie mich benötigen.«
    »Wohl kaum«, vermutete der Zweite Offizier.
    Farok Den verließ gleichzeitig mit Mock den Kontrollraum.
    Am Lift trennten sie sich.
    Beide ahnten nicht, daß die Katastrophe bereits begonnen
hatte.
    Es dunkelte bereits, als die Fahrzeuge Gucky und seine Begleiter
zum Raumfeld zurückbrachten. Fragile, der Fenderson abgelöst
hatte, empfing sie im Hauptkorridor hinter der Luftschleuse.
    »Ich wollte schon eine Vermißtenmeldung aufgeben«,
sagte er in scherzhaftem Ton. »Hat der Vortrag denn so lange
gedauert?«
    Dr. Fabulus entgegnete müde und abgespannt:
    »Wenn es nur bei dem Vortrag geblieben wäre! Aber Sie
haben ja

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