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PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

Titel: PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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machen.«
    »Abschalten!« flüsterte Cores Don verwirrt. »Ich
kann mich erinnern, daß mein Vater einmal etwas von einer
solchen Schaltungsmöglichkeit erwähnte. Das Gehirn sollte
alle Funktionen ausüben können, auch diese. Gucky muß
ausgerechnet diese Schaltung hauptprogrammiert haben.«
    »Das geschah unbewußt«, versicherte der
Mausbiber, »wenn ich auch zugeben muß, Kindergärtnerinnen
immer besonders geliebt zu haben.« Er sah in die runde Arena
hinab, in deren Mitte das Gehirn stand, und konzentrierte sich.
»Keine Sorge, ich werde die Tante gleich abschalten. Markus, du
kommst mit.«
    Er ergriff Rondinis Arm und teleportierte mit ihm direkt ins
Innere der geöffneten Schaltzentrale.
    ***
    Am späten Vormittag des nächsten Tages drängten sie
sich alle in Cores Dons Transportfahrzeug zusammen. Die vier
befreiten Wissenschaftler hatten den ersten Schock überwunden
und diskutierten eifrig miteinander, ohne sich um die anderen zu
kümmern. Rames Don saß neben seinem Bruder.
    »Wie soll es weitergehen?« fragte er besorgt. »Ohne
das Gehirn. wie sollen wir leben?«
    »Das solltest du besser wissen als ich«, gab Cores
zurück. »Du warst es, der fast ein halbes Jahr ohne es
auskam. Wir müssen das erst lernen. Aber wir werden es
schaffen.«
    Er lenkte den Wagen zur Straße, die in die nächste
Stadt führte. Das Funkgerät funktionierte wieder, so daß
eine Verbindung zum Rat der Wissenschaftler hergestellt werden
konnte. Cores Don unterrichtete seine Freunde und Vorgesetzten und
schlug die sofortige Zusammenstellung eines Expertenteams vor, das
sich um die Neuprogrammierung des Robotergehirns kümmern sollte.
Gleichzeitig kündigte er die Ankunft der terranischen
Schiffbrüchigen an.
    Zurück kam die erfreuliche Botschaft, daß es infolge
des Ausfalls des Gehirns und seiner zögernd wieder einsetzenden
Befehle, die absolut sinnlos erschienen, gelungen sei, zumindest die
selbsttätigen Roboter umzuprogrammieren. Die Folge war eine
Wiederaufnahme der Arbeit in den
    Produktionsstätten. Kaum war das geschehen, da blieben die
Befehlsimpulse des Gehirns völlig aus.
    »Aber das Leben geht weiter!« rief Cores Don aus, und
es klang doch ein wenig erstaunt. »Es geht weiter ohne das
Gehirn!«
    »Natürlich wird es das«, bestätigte sein
Bruder. »Du hattest recht. Ich habe auch gelebt, als ich auf
dem Floß den Ozean überquerte. Ich habe besser und
glücklicher gelebt als je zuvor. Und die Leute auf dem
Westkontinent leben auch glücklich, obwohl sie kein Gehirn als
Oberhaupt haben.«
    »Sie tun es, weil sie kein Robotgehirn haben, das ihnen
befiehlt, was sie tun sollen und was nicht.« Cores Don schien
ein anderer Mensch geworden zu sein, seit die Ungewißheit von
ihm gewichen war. »Wir werden dafür sorgen, daß sich
dieser Vorfall nie mehr wiederholt.«
    Rames Don deutete nach rechts, wo landeinwärts flache,
bewaldete Hügel zu sehen waren.
    »Hinter den Bergen liegt die Raketen-Versuchsstation«,
erklärte er. »Es muß schon Monate her sein, seit die
letzte startete. Sie hat die Umlaufbahn nicht erreicht.«
    Rondini meinte:
    »Vielleicht können wir den Technikern ein paar gute
Ratschläge geben. Für uns ist nur wichtig, daß wir
eine Hyperfunkstation finden.«
    »Es gibt keine«, versicherte Rames Don. »Aber
ich bin sicher, daß sich unsere Wissenschaftler mit dem Problem
befaßt haben.«
    »Und wenn nicht, dann werden wir ihnen zeigen, wie so ein
Gerät konstruiert wird«, erklärte Dorel Kerst und
stieß dem neben ihr sitzenden Rondini den Ellenbogen in die
Seite. »Nicht wahr, mein Göttergatte, du kennst doch auch
ein wenig davon?«
    »Zwar mehr von Raumantrieben, aber so ungefähr weiß
ich auch, auf welchem Prinzip der Hyperfunk basiert.«
    Der Empfang in der Stadt war freundlich, und die Terraner konnten
die Erleichterung der Scienter fühlen. Ein besonders herzliches
Willkommen bereitete man Rabolt, dem Seefahrer aus Westland, und
seinen drei Begleitern. Ihm war es schließlich in erster Linie
zu verdanken, daß die Herrschaft des Robotgehirns gebrochen
worden war.
    Gucky erregte allgemeine Verwunderung, und als jedermann wußte,
daß er es gewesen war, der die »Kindermädchen-Schaltung«
hervorgerufen hatte, waren alle des Lobes voll. Der Mausbiber wurde
zum Held des Tages erklärt, und wenig später schleppten
Arbeitsroboter Dutzende von Körben mit synthetisch fabrizierten
Mohrrüben und anderen Gemüsen herbei. Gucky wurde von ihnen
regelrecht eingemauert und hockte dann mit

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