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PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

Titel: PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich.
    Fassungslos starrte Per Durac auf die unglaubliche Szene, die sich
ihm darbot.
    ***
    Guckys Vorsichtsmaßnahme erwies sich als überflüssig.
    Die beiden Kampf roboter schienen ihre Funktion gewechselt zu
haben, denn sie versuchten mit ihren Waffenarmen vergeblich, den
Schaltkasten an der gegenüberliegenden Wand zu öffnen.
Immer wieder rutschten die spiralig geformten Läufe von den
Handrädern ab, aber die offensichtlich falsch programmierten
Maschinen ließen sich nicht von ihrer Absicht abbringen. Sie
wirkten plötzlich alles andere denn gefährlich. Sie wirkten
vielmehr komisch.
    Gucky ließ seinen Strahler sinken.
    »Es hat wahrhaftig geklappt, das Gehirn dreht durch. Nun
aber nichts wie weg hier!«
    Cores Don war andere Meinung.
    »Wir müssen uns um das Gehirn kümmern. Wenn wir es
in diesem Zustand sich selbst überlassen, kann größtes
Unheil geschehen, sobald die Verbindung zur Außenwelt wieder
hergestellt ist. Wir müssen es völlig lahmlegen, damit es
keine Befehlsimpulse mehr aussenden kann.«
    »Er hat recht«, stimmte Rondini ihm zu. »Du hast
es also geschafft, Gucky?
    War es schwierig?«
    »Überhaupt nicht«, prahlte der Mausbiber. »Ein
Kinderspiel.«
    »Dann ist der Rest auch nicht schwer«, nahm Cores ihn
beim Wort. »Raus aus dem Käfig!«
    Gucky teleportierte mit beiden gleichzeitig aus dem Käfig,
und es klappte ausgezeichnet. Die Roboter kümmerten sich nicht
um sie. Sie taten so, als würden sie sie nicht bemerken und
beschäftigten sich ausschließlich mit dem Schaltkasten,
den sie nicht öffnen konnten.
    »Möchte wissen«, murmelte Rondini verwundert,
»welche Kontakte du da zusammengeschlossen hast.«
    »Keine Ahnung«, sagte Gucky wahrheitsgemäß.
    »Wir müssen zum Gehirn selbst und es lahmlegen«,
mahnte Cores Don nervös. »Es kann die unsinnigsten Befehle
geben, und wenn Greenworlds Magnetfeld wieder in Ordnung ist, steht
eine Katastrophe bevor.«
    Sie verließen den Raum und kamen auf den Korridor, den sie
schon kannten. Wie groß aber war ihre Überraschung, als
sie ein Dutzend Roboter erblickten, die im Kreis herumsaßen und
mit einer Kabelrolle spielten.
    Spielten!
    Sehr geschickt, so als wären sie seit Urzeiten darauf
programmiert, rollten sie den dicken Kabelring von einem zum anderen,
und wenn der Versuch mißlang und die Rolle kippte um, nahm sie
der am nächsten sitzende Roboter, richtete sie wieder auf und
rollte sie weiter, dem Nachbarn zu.
    »Lieber Gott!« stöhnte Markus Rondini
erschüttert. »Da sieht man mal wieder, wie der Fortschritt
dem Zugriff des Menschen entgleiten kann! Unser Gehirn scheint die
Vorsteherin eines Kindergartens geworden zu sein!«
    »Zumindest glaubt es das«, vermutete Gucky. »Das
ist immer noch besser, als hielte es sich für den Diktator
dieser Welt.«
    Ihnen gegenüber öffnete sich eine Tür, und dann
sahen sie Per Durac, der mit weit aufgerissenen Augen auf die Gruppe
der Roboter blickte, ehe er sie bemerkte.
    »Wo kommen Sie denn her?« fragte Cores Don. »Wie
gelangten Sie in die Kuppel?«
    Durac erholte sich von seiner Überraschung und verließ
den Lift. In kurzen Worten berichtete er, was geschehen war. Damit
wurde endgültig klar, daß die Roboter von dem Gehirn
unkoordinierte und absolut unlogische Befehle erhielt, die jedoch
trotz ihrer relativen Harmlosigkeit eine große Gefahr in sich
bargen.
    »Wir schalten es jetzt völlig ab«, entschied
Cores Don. »Gehen wir endlich.«
    Gucky watschelte hinter ihnen her.
    »So ein armes Luder!« murmelte er vor sich hin. »Eben
wollte es noch ein Gott sein, und nun ist es mit der Funktion einer
Kindergärtnerin zufrieden. Ich möchte bloß wissen,
welche Leitungen ich da verbunden habe! Muß der infantile
Imperationskomplex gewesen sein.«
    Er wußte selbst nicht, was das war, aber der Ausdruck gefiel
ihm.
    Auf der Rundgalerie waren keine Roboter.
    Cores Don deutete nach unten.
    »Die Tür zur Hauptschaltung ist geöffnet - wie ist
das möglich? Aber uns fehlt noch immer der Schlüssel zur
absoluten Desaktivierung.«
    »Der Schlüssel bin ich«, sagte Gucky
selbstbewußt. »Wartet hier.«
    Ehe er teleportieren konnte, ertönte die Stimme des Gehirns,
diesmal sehr akzentuiert und fast salbungsvoll:
    »Willkommen, ihr Lieben, in meinem Hort. Ihr sollt euch wohl
fühlen. Ich bin eure Mutter. Die Herren gaben euch in meine
Obhut, und ich werde für euch sorgen und euch glücklich
machen. Robotina Siebzehn wird euch nun die Unterkunft zeigen und
euch mit den Spielen vertraut

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