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PR TB 119 Die Todesmaschine

PR TB 119 Die Todesmaschine

Titel: PR TB 119 Die Todesmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Meer von rosa Wolken schwebte, aus denen
eine Stimme raunte.
    Als Vurlasons Bewußtsein in die Wirklichkeit zurückkehrte,
schien die Sonne heiß auf ihn herab. Er spürte keinen
Schmerz mehr und richtete sich auf, um nach Prax zu sehen.
    Aber die Frau war verschwunden. Von der anderen Seite des Hügels
erhob sich ein metallisch glitzerndes Etwas und schoß mit
schwachem Summen in den Himmel.
    Vurlason starrte ihm nach, bis er es nicht mehr sehen konnte. Er
hatte das dumpfe Gefühl, als wäre es nicht irgendein
metallener Gegenstand, der da fortflog, sondern Prax. Aber das war
natürlich dumm. Wie hätte eine Frau sich in ein fliegendes
metallisches Etwas verwandeln können?
    Vurlason runzelte die Stirn.
    Prax hatte gesagt, er litte an den Nachwirkungen eines Schocks,
der durch explosiven Temporalabfall hervorgerufen worden sei. Aber er
konnte sich beim besten Willen nichts darunter vorstellen.
    Er musterte seine Kleidung.
    Sie wirkte fremdartig auf ihn, doch sie glich der Kleidung jener
Personen, die ihn nach seinem Erwachen im Park umringt hatten - mit
Ausnahme der Polizisten. Aber warum wirkte sie dann auf ihn
fremdartig? War er ein Fremder? Und woher kam er dann? Wohin gehörte
er eigentlich, und was suchte er hier?
    Die Bemerkungen der Frau schienen darauf hinzuweisen, daß
die Antworten in ihm selbst vorhanden waren, daß er sie aus
eigener Kraft finden mußte. Er mußte nachdenken.
Gleichzeitig aber verspürte Vurlason den unerklärlichen
Drang, eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen.
    Unwillkürlich richtete sich sein Blick nach Nordosten, über
die Dächer der kleinen Stadt hinaus. Dort schien irgend etwas zu
liegen, das ihn mit geradezu magischer Kraft anzog.

    Vurlason erinnerte sich daran, daß Prax gesagt hatte, man
müsse ihm die Sprache der Eingeborenen beibringen, und der
Begriff »Eingeborene« rührte wiederum an etwas, das
in seinem Geist schlummerte. Doch er vermochte es nicht zu wecken.
Nur soviel wurde ihm klar, daß er sich deshalb von den anderen
Personen unterschied, weil er offenbar kein Eingeborener war.
    Aber was war er dann?
    Ihm fiel ein, daß seine alte Kleidung ein Emblem mit den
Buchstaben IPC getragen hatte. IPC war anscheinend eine Abkürzung,
ein wichtiger Hinweis auf seine Herkunft beziehungsweise auf seine
Zugehörigkeit zu etwas.
    Vurlason bekam Kopfschmerzen. Außerdem verspürte er
wieder Hunger und Durst, diesmal stärker als zuvor. Das
veranlaßte ihn, seine Gedanken auf praktische Wege zu leiten.
Er fand in seinem Bewußtsein einen Wortschatz aus der
Eingeborenensprache, und obwohl er sich darüber klar war, daß
das ein neues Rätsel darstellte, wandte er den Wortschatz an, um
sich Klarheit darüber zu verschaffen, wie er vorgehen mußte,
um an eine Mahlzeit zu gelangen.
    Dazu benötigte man hier offenbar Geld, und Geld bestand aus
Papierscheinen und Metallmünzen. Er durchsuchte die Taschen
seiner fremdartigen Kleidung und fand in einer ledernen Brieftasche
einige Geldscheine sowie einen Ausweis, der auf den Namen Terthar
lautete und ein Foto enthielt, das ihn in seinem derzeitigen Aussehen
zeigte.
    Vurlason atmete auf. Mit dem Geld war er in der Lage, sich nicht
nur eine Mahlzeit zu kaufen, sondern auch ein öffentliches
Verkehrsmittel zu benutzen, um seinem Drang nachzugeben, der ihn nach
Nordosten trieb.
    Er setzte sich in Bewegung und hatte bald die ersten Häuser
der Stadt erreicht. Alles kam ihm aus unerfindlichen Gründen
archaisch vor, und er wußte ungefähr, daß dieser
Begriff einen geringschätzigen Inhalt besaß. Dennoch
konnte Geringschätzung nicht alles sein, was dieser Begriff
enthielt, denn Vurlason empfand gleichzeitig Sympathie für diese
Stadt und ihre Bewohner.
    Er ging über den schmalen Bürgersteig der Straße,
die mitten in den Ort hineinführte. Zahlreiche Menschen
begegneten ihm, und sie hatten offenbar ein Ziel wie er, nur
unterschieden sich ihre Ziele voneinander, denn sie bewegten sich in
verschiedene Richtungen. Viele Eingeborene saßen in
Räderfahrzeugen, die sich brummend in entgegengesetzten
Richtungen auf der Fahrbahn bewegten und aus Rohren stinkenden Qualm
in die Luft bliesen.
    Als Vurlason ein Gebäude erreichte, das er als Gastwirtschaft
identifizierte, tränten ihm die Augen von dem Qualm, und seine
Nasen- und Rachenschleimhäute brannten. Dort, wo er herkam, gab
es eine solche Verschmutzung der Luft wohl nicht, während die
Eingeborenen daran gewöhnt zu sein schienen.
    Er wollte die Tür der Gastwirtschaft öffnen, aber sie
war

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