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PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

Titel: PR TB 124 Die Festung Der Marsianer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Zeit wenigstens ihre Spur
aufnehmen können. Vorausgesetzt, diese ominöse ,unbekannte
Macht’ hat ihren Wohnsitz außerhalb des Solsystems.“
Er blickte seinen Vater bedeutungsvoll an.
    Perry Rhodan schüttelte den Kopf.
    „Du hältst es für möglich, daß jemand
innerhalb des Solsystems eine neue Macht aufbauen will, Mike?“
    „Warum nicht, Dad?“
    „Weil er diese Macht niemals gebrauchen könnte, ohne
sich sofort zu verraten.“
    Roi Danton lächelte hintergründig.
    „Er würde sich nur dann verraten, wenn er seine Macht
gegen die Regierung einsetzte, Dad. Aber angenommen, er will sie zwar
innerhalb des Solsystems aufbauen, doch außerhalb einsetzen,
was dann?“
    „Dann bekommen wir den Ärger, mein Junge.“ Der
Großadministrator erhob sich und ging langsam im Zimmer auf und
ab. Nach einer Weile blieb er vor seinem Sohn stehen. „Weißt
du vielleicht etwas? Wenn ja, dann heraus damit!“
    „Ich weiß nichts“, erwiderte Roi. „Aber
ich kenne die menschliche Natur. Deshalb halte ich grundsätzlich
alles für möglich.“
    „In Ihren Überlegungen ist nur ein Kardinalfehler,
Mike“, warf Solarmarschall Julian Tifflor ruhig ein.
    „Und der wäre?“ erkundigte sich Roi Danton.
    „Sie haben nicht genügend berücksichtigt, daß
man Perry entführen wollte, Mike. Jemand innerhalb des
Solsystems würde kaum so dumm sein, sich den Großadministrator
persönlich in seinen Helferstab zu holen. Erstens wegen des
Aufruhrs, den er damit auslöst - und zweitens, weil er nicht
damit rechnen kann, daß Perry ihn unterstützen würde.“
    „Nicht freiwillig“, entgegnete Roi. „Die anderen
Entführten werden ihren Entführern zweifellos auch nicht
freiwillig helfen. Aber es gibt Mittel, jemanden zu überreden,
Tiff, sehr wirksame Mittel sogar.“
    Der Großadministrator räusperte sich.
    „Ich halte es nicht für sinnvoll, wenn wir uns in
Spekulationen ergehen. Warten wir ab, was bei der Transmitter-Stille
herauskommt - außer den Beschwerden der großen
Handelsgesellschaften, die durch die Transmitter-Stille ziemlich hart
getroffen werden.“ Roi erhob sich.
    „Das ist wahr“, erklärte er. „Und am
stärksten werden meine Freifahrer auf Olymp betroffen. Ich werde
mich unverzüglich mit Anson Argyris in Verbindung setzen und ihm
klarmachen, daß es zwecklos wäre, sich über die
Blockierung der Container-Transmitter beschweren zu wollen.“
    „Das ist sehr nett von dir, Mike“, sagte Rhodan.
„Immerhin entgehen auch dir durch die Transmitter-Stille ein
paar Millionen Gewinne.“
    Er wandte sich an Julian Tifflor.
    „Tiff!“
    Der Solarmarschall stand auf.
    „Ja, Perry?“
    „Kommen Sie!“ sagte der Großadministrator. „Wir
beide werden die Bereitstellung der Ortungsschiffe und der Eingreif
verbände organisieren.“
    Die Anordnung für eine vierundzwanzigstündige Stillegung
aller Transmitter innerhalb des Solsystems und der Unterbrechung
aller Transmitterverbindungen mit extrasolarischen Planeten und
Raumstationen wurde offiziell mit großangelegten Experimenten
der solaren Streitkräfte begründet.
    Dennoch gingen in der Großadministration nach der
Bekanntgabe zahllose massive Beschwerden der großen
Handelsgesellschaften ein, die einen erheblichen Teil ihres Handels
per Transmitter abwickelten. Es wurden Schadenersatzforderungen von
vielen Milliarden Solar angemeldet. Perry Rhodan ließ sie mit
dem Hinweis zurückweisen, daß erst eine gut
durchorganisierte Verteidigung des Solsystems den friedlichen Handel
ermögliche.
    Unterdessen starteten Spezial-Ortungsschiffe und bezogen ihre
Positionen über und unter der Ebene der Planetenbahnen, von wo
aus eine meßtechnische Erfassung des gesamten Systems am besten
möglich war. Große Trägerschiffe stiegen auf; die
Piloten ihrer Raumjäger und -Zerstörer gingen an Bord der
startklaren Kleinraumschiffe.
    Perry Rhodan verfolgte von der Kommandozentrale in
„Imperium-Alpha“ aus alle diese Manöver. Sein Freund
Reginald Bull war ständig bei ihm.
    „Weißt du, was mich wundert?“ fragte Bull
ungefähr anderthalb Stunden nach dem Beginn der
Transmitter-Stille.
    „Du wunderst dich über alles“, entgegnete Rhodan
ironisch.
    „Nein, im Ernst, Perry“. erklärte der
Staatsmarschall.
    „Ich wundere mich darüber, daß wir von LETHOS
CENTER noch keine Anfrage wegen der Transmitter-Stille erhalten
haben. Das IPC hört doch sonst sogar die Flöhe husten, nur
diesmal ist es offenbar blind und taub.“
    Der Großadministrator lächelte.
    „Ich

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