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PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

Titel: PR TB 124 Die Festung Der Marsianer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nehme eher an, unsere Freunde vom Intergalactic Peace
Corps haben ihre Fühler bereits ausgestreckt und sondieren sehr
sorgfältig. Anscheinend mit Erfolg, sonst hätten sie sich
offiziell an uns gewandt.“
    „Das meinte ich doch, Perry“, sagte Bull.
    Perry Rhodan seufzte.
    „Es wäre schön, wenn du einmal sagen würdest,
was du meinst, Bully.“
    Reginald Bull öffnete den Mund zu einer Entgegnung. Doch was
immer er sagen wollte, es blieb unausgesprochen, denn in diesem
Augenblick summten sämtliche Hyperkommelder in der
Kommandozentrale. Die Funker schalteten ihre Geräte ein. Auf den
Bildschirmen erschienen die Gesichter von Offizieren.
    Es waren die Kommandanten der Spezial-Ortungsschiffe und
verschiedener stationärer Meßstationen. Sie meldeten
übereinstimmend, daß soeben ein harter Strukturschock
angemessen worden sei, der große Ähnlichkeit mit einem
Transmitterschock gehabt hätte.
    Der Großadministrator setzte sich mit dem Koordinator der
Ortungseinheiten in Verbindung, dem Raumadmiral Piryll Satris.
    „Was bedeutet ,große Ähnlichkeit mit einem
Transmitterschock’?“ fragte er.
    Raumadmiral Satris zuckte die Schultern.
    „Nicht mehr und nicht weniger, als daß die
Strukturerschütterung mit großer Wahrscheinlichkeit von
einem Transmitter hervorgerufen wurde, daß sich jedoch im
Spektrum der Hyperemissionen einige Verschiedenheiten im Vergleich
mit den Strukturschocks uns bekannter Transmitter zeigten, Sir.“
    „Also war höchstwahrscheinlich ein Transmitter in
Betrieb, der weder im Solaren Imperium noch in einer uns bekannten
Zivilisation gebaut wurde“, meinte Rhodan
    nachdenklich.
    „So ist es, Sir“, bestätigte Satris trocken.
    „Konnte der Ausgangspunkt des Schocks schon bestimmt
werden?“ erkundigte sich der Großadministrator weiter.
    Raumadmiral Satris hob eine Symbolfolie hoch.
    „Soeben ging das Ergebnis der Meßdatenauswertungen bei
mir ein, Sir. Danach lag der Ausgangspunkt des Strukturschocks auf
dem Mars, und zwar in der Nähe eines eisbedeckten Kraters der
Südpolregion.“
    „Ich danke Ihnen“, sagte Perry Rhodan. „Sie
haben gute Arbeit geleistet.“ Er unterbrach das Gespräch.
    Inzwischen hatte Reginald Bull einige Trägerschiffe
angewiesen, sich rings um den Mars zu postieren und jedes Raumschiff
abzufangen, das den Mars verließ. Danach rief er die
Administration auf dem roten Planeten an und befahl, sofort ein
generelles Startverbot zu erlassen.
    Perry Rhodan benachrichtigte Major Tolk Manza, der sich mit einer
dreißigköpfigen Einsatzgruppe der Blue Tigers zu seiner
persönlichen Verfügung hielt. Er befahl Manza, mit seinen
Oxtornern per Transmitter zur Verteidigungszentrale Mars zu gehen und
von dort aus zum Ausgangspunkt der illegalen Strukturerschütterung
zu fliegen. Er und Staatsmarschall Bull würden so bald wie
möglich folgen - ebenfalls per Transmitter. Ansonsten aber würde
die Transmitter-Stille vorerst nicht aufgehoben werden.
    „Ausgerechnet Mars“, sagte Reginald Bull, während
er und Rhodan ihre schweren Kampfanzüge überstreiften.
    „Was hast du gegen den Mars?“ erkundigte sich Rhodan.
    Bull zuckte die Schultern.
    „Eigentlich nichts. Aber trotzdem überkommt mich
jedesmal ein eigenartiges Gefühl, wenn ich den Namen des vierten
Solplaneten im Zusammenhang mit einem ungewöhnlichen Ereignis
höre.“
    Der Großadministrator überprüfte seinen
Aggregattornister, dann schnallte er den Waffengurt um.
    „Mich nicht“, erklärte er. „Obwohl der Mars
natürlich auch für mich eine völlig neue Bedeutung
bekommen hat, seit Captain a Hainu dort einwandfreie Beweise für
eine ehemalige Urzivilisation entdeckte. Aber die alten Marsianer
sind tot, und das wahrscheinlich schon seit Millionen von Jahren. Die
Relikte ihrer Kultur sind höchstens noch von wissenschaftlicher
Bedeutung.“
    Der Staatsmarschall schob eine flache Metallflasche in eine
Beintasche seines Kampfanzugs. Als der Großadministrator die
Brauen wölbte, grinste er verlegen.
    „Admiral Satris sprach von einem eisbedeckten Krater,
Perry“, erklärte er. „Dabei fror es mich
unwillkürlich. Da ich mich nicht erkälten möchte,
werde ich hin und wieder eine kleine Schluckimpfung vornehmen.“
    „Mit Whisky“, meinte Rhodan.
    „Nein, mit Wodka“, entgegnete Bull. „Schon die
alten Germanen vertrieben die Kälte ihrer Winternächte
erfolgreich mit hochprozentigem Wodka.“
    „Nicht die Germanen“, korrigierte der
Großadministrator. „Der Wodka ist eine Erfindung

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