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PR TB 126 Brennpunkt Wega

PR TB 126 Brennpunkt Wega

Titel: PR TB 126 Brennpunkt Wega Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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empfand Elzor, und ihre Gedanken
waren auf ein gemeinsames Ziel gerichtet.
    Das Ziel aberwar der dicke Mann mit dem Schnurrbart, der soeben
vom westlichen Eingang her die Halle betrat. Elzor sah, wie die
fünfzig sich unauffällig in Bewegung setzten. Sie strebten
zum östlichen Ausgang hin und würden dort nahezu im selben
Augenblick ankommen wie dei Dicke mit dem Schnurrbart. Sie wollten
ihm den Weg verlegen.
    Gefahr war im Verzuge ...!
    Ohne sich Rechenschaft darüber abzulegen, warum er den Dicken
gegen die Machenschaften derfünfzig Unbekannten schützen
wollte, schrie Elzor dem Ahnungslosen zu, er solle sich in acht
nehmen. Es war kein wirklicher Schrei, nur ein gedanklicher Aufschrei
... odervielleicht doch auch ein wirklicher; denn plötzlich
zerriß das Bild, das Elzor Khasan eben noch gesehen hatte, und
das dunkle Grün des Waldes war wieder um ihn herum. Die
Waldschrecke aber war ängstlich zurückgesprungen, als hätte
sie etwas maßlos erschreckt, und als Elzor sich nun aufrichtete
und ihr drohend die Faust zeigte, wandte sie sich um und verschwand
mitweiten, grotesken Sätzen im Unterholz des Dschungels.
    Die Reise von Terra nach Ferrol war ereignislos gewesen.
Siebenundzwanzig Lichtjahre waren eine Entfernung, zu deren
Bewältigung Start- und Landemanöver verhältnismäßig
mehr Zeit in Anspruch nahmen als der eigentliche Flug. Um 14 Uhr 30
an diesem 2. Februar des Jahres 3448Allgemeiner Zeitrechnung war Mark
Richter von Tenania-CHy gestartet. Jetzt zeigte die Uhr 17 Uhr 43,
obwohl es am Raumhafen von Thota erst früh am Nachmittag war, Er
justierte das Chronometer so, daß es von nun an auf den mehr
als achtundzwanzig Stunden langen Tag eingestellt war, und richtete
die Digitalanzeige nach der riesigen Uhr, die aufderwestichen Fassade
des Empfangsgebäudes prangte. Zusammen mit sechs anderen
Passagieren entstieg er dem Gleiter, der die Fahrgäste unter dem
Eingang des Gebäudes absetzte. Zum ersten Mal seit der Landung
spürte Mark Richter unmittelbar die feuchte Hitze, für die
die Stadt Thorta unter terranischen Reisenden berüchtigt war,
und den ermüdenden Sog der Schwerkraft, die vierzig Prozent über
dem irdischen Normwert lag.
    Mark Richter trug nur ein kleines Aktenbehältnis. Der Rest
seines Gepäcks würde vom Schiff geradewegs zu dem Hotel
gebracht werden, in dem er vorerst nur für fünf Tage eine
Unterkunft gebucht hatte. Entschlossen stürzte er sich ins
Menschengewimmel der großen Empfangshalle. Zielstrebig hielt
er, da er hier keinerlei Formalitäten zu erledigen hatte, auf
den Ausgang zu, um draußen einen Mietwagen zu ergattern, bevor
ihm der Strom der anderen Passagiere zuvorkam.
    Er hatte die Halle etwa zur Hälfte durchquert; da glaubte er
plötzlich einen Ruf zu hören. Er blieb stehen und sah sich
um. Niemand beachtete ihn, mit Ausnahme des Mannes, der hinter ihm
gegangen und beim plötzlichen Stehenbleiben auf ihn geprallt
war. Er musterte Richter mit bösem Blick und schob sich, eine
Verwünschung murmelnd, an ihm vorbei. Die meisten Benutzer der
Halle waren Ferronen - kleine Geschöpfe mit vorgewölbten
Stirnen und blaßblauer Hautfarbe. Ihre Stimmen klangen schrill
und ungeduldig. Die Halle war so voller Lärm, daß er
unmöglich einen einzelnen Ruf gehörl haben konnte.
Bedächtig schritt erweiter. Das Merkwürdige war, daß
er den Ruf verstanden hatte - oder doch verstanden zu haben glaubte.
    „Gefahr ...!" hatte er gelautet.
    Vor ihm war plötzlich Gedränge. Es schien als schöben
sich von der Seite her einige Ungeduldige in Richtung des Ausgangs
vor und störten dadurch den längs durch die Halle laufenden
Fußgängerverkehr. Mark Richter wurde argwöhnisch.
Ohne den rätselhaften Ruf hätte er sich bei der Sache
wahrscheinlich nichts gedacht. Jetzt jedoch erwachte das Mißtrauen.
Er musterte die Drängenden. Obwohl sie nicht zusammenzugehören
schienen, haftete ihnen doch eine gewisse Gemeinsamkeit an. Sie waren
alle nach derselben, etwas
    schlampigen Mode gekleidet, und jeder von ihnen richtete dann und
wann aus kleinen Augen einen forschenden Blick auf Mark Richter,
dessen Vorwärtsbewegung infolge des Gedränges fast zum
Stillstand gekommen war.
    Da begriff er. Die Warnungen fielen ihm wieder ein, die er von
Frank Beaulieus Abwehrspezialisten bekommen hatte: Die Egalisten sind
tatkräftig und ungeduldig. Sie handeln, sobald sie eine Gefahr
erkennen. Er orientierte sich mit einem raschen Blick. Es stand ihm
frei, sich umzuwenden und die Halle auf demselben Weg zu

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