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PR TB 127 Der Tödliche Aktivator

PR TB 127 Der Tödliche Aktivator

Titel: PR TB 127 Der Tödliche Aktivator Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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möchte lediglich einige Larven
retten. Helfen Sie mir. Wir müssen die Masken untersuchen, bevor
die Männer wieder zu sich kommen.«
    »Sie sind nicht tot?«
    »Natürlich nicht.«
    Auch Oberst Vollek und die beiden Offiziere, die ihn begleiteten,
beteiligten sich an der Aktion, mit der Rhodan das Extarnvolk retten
wollte.
    Aber es war zu spät.
    Sie fanden nicht eine einzige lebende Larve.
    »Ich glaube, wir brauchen uns nichts vorzumachen«,
sagte Bully schließlich. »Wir sind einfach zu spät
gekommen.«
    »Wir fliegen zur Hauptstadt«, entschied Rhodan. »Ralf,
Sie bleiben hier. Sie werden sich um die Conomerer kümmern. Wir
holen Sie später ab.«
    Jacol Akton, Tarmon und Bully folgten ihm zur Space-Jet. Mit
atemloser Spannung betraten die beiden Conomerer das Raumschiff.
Schweigend betrachteten sie das Innere des Raumers, das ihnen wie
eine Wunderwelt vorkam. Sie hielten sich an den Händen, als die
Jet startete. Rhodan gab den Kurs an. Schon Minuten später
erreichte sie die Bucht, in der der Trimaran lag - oder das, was noch
von ihm übriggeblieben war. Das Schiff war nur noch ein
verkohltes Wrack.
    »Ich bin froh, daß ich mit Ihnen gekommen bin«,
sagte Tarmon. »Sonst wäre ich jetzt schon tot.«
    Am Ufer lagen einige der Matrosen, die von den Verfolgern
umgebracht worden waren. In der Bucht ankerten mehrere hundert
kleinere Schiffe.
    »Ich werde dafür sorgen, daß Sie ein neues Schiff
bekommen, Akton«, versprach Rhodan.
    Die Jet beschleunigte und ging auf Kurs zur Hauptstadt.
    Ermet Talank, der Quadron von Conomera, begleitete Rhodan zum Grab
von John D. Bernkham, dem ersten Opfer des Amoklaufs der
Maskenträger. Der Präsident verhielt sich einsilbig. Nur
selten ging er auf die Bemerkungen des Terraners ein.
    Das Grab befand sich am Ufer des Flusses. Andere Hügel
verrieten, daß hier noch mehr Männer und Frauen aus der
Hauptstadt beerdigt worden waren.
    Auf der anderen Seite des Flusses standen einige unmaskierte
Männer und beobachteten sie.
    Rhodan blickte zu ihnen hinüber. Um sie würden sich die
Experten der Erde wahrscheinlich weniger kümmern müssen als
um die Maskenträger, deren enge Wechselbeziehungen unfreiwillig
zerschlagen worden waren.
    Rhodan wußte nicht, wie er beurteilen sollte, was geschehen
war. Das fast symbiotische Verhältnis zwischen Extarn und den
Conomerern existierte nicht mehr. Es war durch die Impulse der
Zellaktivatoren zerstört worden. Damit konnte auch nicht mehr
bewiesen werden, daß die Menschen dieses Planeten mit Hilfe von
außen vielleicht doch noch wieder einen kulturellen Aufschwung
erleben konnten. Vielleicht wäre der Untergang unaufhaltsam
gewesen. Die Entwicklung in der Vergangenheit ließ darauf
schließen. Vielleicht aber hätten sich auch positivere
Möglichkeiten ergeben.
    Niemand konnte das jetzt noch sagen.
    Rhodan konnte verstehen, daß der Quadron verbittert war. Er
mußte mit dem Gedanken fertig werden, daß Conomera
nunmehr ohne Hilfe von außen nicht mehr existieren konnte. Die
durchschnittliche Lebenserwartung betrug jetzt nicht mehr als
einhundertfünfzig Jahre. Krankheiten würden wieder zum
Alltag gehören.
    »Bevor Sie mich verurteilen, Quadron, möchte ich Sie
bitten, eine Stadt aufzusuchen und zu besichtigen, die ich im Land
jenseits des Flusses gesehen habe. Sie hat die äußere Form
eines Blattes. Jacol Akton wird Sie dorthin führen können.
Menschen leben darin, die schon längere Zeit unbeeinflußt
vom Extarn gelebt haben. Überwinden Sie sich und nehmen Sie
Kontakt mit diesen Menschen auf. Vielleicht denken Sie dann etwas
anders über die Ereignisse der letzten Tage.«
    Oberst Ark Vollek kam zu ihnen.
    »Entschuldigen Sie, bitte, Sir«, sagte er. »Ich
muß Sie darauf
    aufmerksam machen, daß die Zeit drängt. Wir haben den
neuen Termin bereits überschritten.«
    »Verlassen Sie uns, Rhodan«, sagte Ermet Talank.
»Jetzt ist alles noch zu frisch. Es ist zu früh, schon
jetzt über das zu reden, was geschehen ist. Sprechen wir später
über dieses Thema.«
    Er grüßte, indem er eine Hand leicht anhob, drehte sich
um und ging zur Stadt zurück.
    »Sir«, sagte der Oberst. »Bei der Jet treibt
sich dieser Junge herum. Tarmon heißt er, glaube ich.«
    »Ja, was ist mit ihm?«
    »Er möchte mitgenommen werden. Er sagt, er will nicht
länger auf Conomera bleiben.«
    »Er wird es schwer haben, sich da draußen
zurechtzufinden.«
    »Das habe ich ihm auch gesagt.«
    »Und? Was hat er geantwortet?«
    »Er meint, sich auf Conomera

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