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PR TB 134 Das Parachron Attentat

PR TB 134 Das Parachron Attentat

Titel: PR TB 134 Das Parachron Attentat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zurück. Dann streckte er die Hände aus und
spreizte die Finger, als wolle er den Leibhaftigen von sich abwehren.
    »Hähähä«, lachte er meckernd. »Er
weiß nicht, wo er ist! Er weiß nicht, ob es hier Städte
gibt! Aber ich weiß, wo er herkommt. Er ist aus einem
Verrücktenhaus entsprungen!«
    Er warf sich herum und lief, wie von Furien gehetzt, davon.
    Tifflor kauerte am Rande des Ackers und wartete. Es hatte keinen
Zweck, sich von hier zu entfernen, solange er nicht wußte, in
welcher Richtung er sich bewegen sollte. Er suchte die Nähe von
Menschen; denn inzwischen war ihm ein Gedanke gekommen, wie er auf
sein Schicksal einwirken könne.
    Die Kenntnis der parachronen Energieform war ein Ergebnis der
wissenschaftlichen Forschung aus letzter
    Zeit. Den Anstoß dazu hatte das unwahrscheinliche Abenteuer
des Großadministrators Perry Rhodan gegeben, in dessen Verlauf
er mitsamt seinem Flaggschiff MARCO POLO und dessen gesamter
Besatzung auf eine fremde Bezugsebene geschleudert worden war, von
der er den Rückweg in das heimatliche Universum nur mit Mühe
wieder gefunden hatte. Julian Tifflor hatte den Verlauf der
Forschungen verfolgt und sich einigermaßen informiert gehalten.
    Die Parachron-Apparatur bestand aus einer Energiequelle, einem
Wandler und einem Projektor. Die Energien, die zur Erzeugung eines
selbst eng begrenzten Pa-rachron-Feldes erforderlich waren, maßen
in Hunderten von Megawattstunden. Der Wandler sorgte dafür, daß
die konventionelle Energieform in Parachron-Energie umgewandelt
wurde, und der Projektor diente dazu, dem Feld die gewünschte
Form zu geben.
    Die Zivilisation dieser Welt kannte den großmaßstäblichen
Ackerbau. Es war daher zu erwarten,

    daß sie auch die elektrische, wenn nicht sogar die nukleare
Energie kannte. Damit war das Problem der Energiequelle gelöst.
Über die innere Struktur des Wandlers war Julian Tifflor sich
einigermaßen im klaren, wenn es da auch einige Dinge gab, an
denen sein Plan schließlich scheitern mochte. Der Projektor
schließlich war ein Drahtgespinst, dessen Geometrie von der
gewünschten Form des Parachron-Feldes bestimmt wurde. Dabei gab
es keine besonders Schwierigkeit, wenn man, wie Julian Tifflor,
lediglich Wert darauf legte, daß das Feld die eigene Person
umfasse.
    Es war also nicht undenkbar, daß er eine Apparatur
zusammenbaute, mit deren Hilfe er womöglich nicht unmittelbar in
das heimatliche Universum, aber auch in dessen Nähe zurückkehren
konnte -auf eine Bezugsebene, die der seinen wesentlich ähnlicher
war als diese merkwürdige Welt. Was er dazu brauchte, war die
Unterstützung anderer. Deswegen kauerte er hier und wartete, bis
die Wolken sich so weit lichteten, daß er
    vielleicht sogar ausmachen konnte, in welcher Richtung die nächste
Stadt zu suchen war.
    Schließlich wurde seine Geduld belohnt. Die Wolken rissen
auf. An der Stellung der Sonne erkannte Julian, daß er den
Acker in südlicher Richtung vor sich und die Berge im Norden
hinter sich hatte. Das Land war, von den Bergen im Norden abgesehen,
weitgehend eben. Er stand auf und blickte sich um. Da glaubte er, im
Nordosten jenseits des Endes der Bergkette einen leichten
Dunstschleier wahrzunehmen, der dicht über dem Boden ruhte.
Dunst war gewöhnlich das Anzeichen konzentrierter Zivilisation.
Julian Tifflor machte sich also auf den Weg nach Nordosten.
    Je weiter er schritt, desto unfruchtbarer wurde der Boden. Immer
mehr Sand trat zutage. Die Büsche wurden kümmerlicher und
niedriger und hörten schließlich ganz auf. Nur noch
einzelne Büschel gelben, halbvertrockneten Grases drangen hier
und da aus dem Boden. Der Weg wurde beschwerlich, da beijedem Schritt
der Fuß im Sand versank.
    So ähnlich, schoß es Julian Tifflor durch den Sinn,
mußte die Wüste Gobi ausgesehen haben, bevor die Behörden
des Imperiums sie teils in Steppe, teils in blühenden Garten
verwandelten.
    Plötzlich blieb er stehen. Weit vor ihm wuchs eine Staubfahne
aus dem Boden. Ihre Spitze bewegte sich mit beachtlicher
Geschwindigkeit auf ihn zu. Zuerst sah er nur den Staub, dann aber
konnte er ein glitzerndes Gebilde erkennen, das die Staubfahne zu
erzeugen schien.
    Es war ein Fahrzeug. Er wollte seinen Augen nicht trauen, als er
sah, daß es zwei Handbreit über dem Boden schwebte, von
Luftkissen getragen. Es war nicht der modernste aller Gleiter, die er
je gesehen hatte. Aber zwischen der Technologie, die diesen Gleiter
hervorgebracht hatte, und der Agrikultur, die sich auf mühsam
umgepflügte

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