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PR TB 141 Das Planetenspiel

PR TB 141 Das Planetenspiel

Titel: PR TB 141 Das Planetenspiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gesprochen hatte, hieb ihm die Faust
unter das Kinn. Blue hob instinktiv die Arme, doch damit konnte er
den Angriff nicht abwehren, der von hinten auf ihn erfolgte. Ihm
wurde schwarz vor Augen.
    Als er wieder zu sich kam, stand er gefesselt an einem Baum. Neben
ihm befand sich Frank Pamo, der ebenfalls so fest verschnürt
war, daß er sich nicht bewegen konnte.
    Der Maruner schien jedoch schon einige Minuten länger bei
Bewußtsein zu sein, denn er kannte sowohl den Namen des
Ertrusers, wie auch den des Überschweren.
    »Du bist ein Narr, Monnor«, sagte er. »Glaubst
du wirklich, wir hätten auch dich im Kampf behindert, wenn wir
nur Aurok hätten schaden wollen? Unsere Absicht war es einzig
und allein, das Leben der Männer zu retten, die mit eurer
Auseinandersetzung nichts zu tun

    haben.«
    Monnor und Aurok blickten sich verblüfft an. Der Ertruser
schüttelte den Kopf.
    »Der Mensch hat überhaupt keine Ahnung«, stellte
er fest. »Er weiß nicht, was gespielt wird.«
    »Woher kommst du?« fragte der Überschwere.
    Erstaunt sah Frank Eigk, daß die beiden Umweltangepaßten
friedlich nebeneinander standen, obgleich sie vor wenigen Minuten
noch auf Leben und Tod gekämpft hatten. Sie schienen ihren
Streit vollkommen vergessen zu haben. Die Akonen und die
Neu-Arkoniden standen bunt durcheinander. Einige flüsterten
miteinander, einer der Akonen lehnte sich lässig gegen die
Schulter eines Neu-Arkoniden, ohne daß dieser es sich verbat.
Blue zweifelte daran, daß wirklich gewesen war, was er
beobachtet hatte, und er fragte sich, ob die eine Gruppe die andere
tatsächlich umgebracht hätte, wenn das Duell der Giganten
so zu Ende gegangen wäre, wie es vielleicht vorgesehen war.
    »Du hast recht«, entgegnete Pamo. »Ich weiß
wirklich nicht, was hier los ist. Ich verstehe euch auch nicht. Ihr
alle müßtet doch froh sein, daß nicht ein Teil von
euch hingerichtet worden ist.«
    »Woher kommst du?« erkundigte sich Monnor erneut.
    »Wir sind vor drei Tagen mit einer Space-Jet gelandet«,
antwortete der Homo superior.
    »Wo?«
    »Irgendwo in den Bergen. Es hat keinen Sinn, Monnor. Du
kannst es nicht aus mir herausprügeln.« Gelassen blickte
Pamo den Überschweren an, der ihm die Faust unter das Kinn
hielt. Er fürchtete sich nicht, obwohl die Faust fast so groß
wie sein Kopf war. »Solltest du nicht vernünftig werden,
dann wird mein Freund Simo San dir beweisen, daß er noch eine
Reihe von Tricks aufLager hat, gegen die du machtlos bist.«
    »Komm«, sagte Aurok und führte den Springer zur
Seite. Die beiden Umweltangepaßten berieten leise miteinander.
Weder die Neu-Arkoniden noch die Akonen schienen irgendeine Bedeutung
zu haben. Sie warteten schweigend ab. Keiner von ihnen versuchte,
sich in die Unterhaltung einzumischen oder Ratschläge zu
erteilen. Sie schienen genau zu wissen, daß die beiden
Umweltangepaßten sich nicht dreinreden lassen würden.
    »He«, riefPamo. »Was ist mit euch?«
    Die Männer beachteten ihn nicht. Sie taten, als hätten
sie nichts gehört.
    »Es ist sinnlos, Frank«, sagte Blue. »Mit diesen
Kerlen ist etwas nicht in Ordnung.«
    Einer der Akonen schrie schrill auf und rannte auf den Waldrand
zu. Die anderen fuhren erschreckt zusammen und blickten sich suchend
um. Über den Baumwipfeln erschien ein Segelflugzeug. In der
offenen Kanzel waren zwei Männer zu erkennen. Einer von ihnen
stand aufrecht, während der andere offenbar das Steuer bediente.
    »Terraner«, brüllte einNeu-Arkonide. »Die
verdammten Terraner! «
    Die Kämpfer Auroks und Monnors flüchteten panikartig in
den Wald. Einige von ihnen waren nicht schnell genug. Das
Segelflugzeug glitt lautlos heran, und einige faustgroße
Gebilde wirbelten durch die Luft. Sie explodierten direkt zwischen
fünf Akonen und töteten sie. Frank Pamo und Blue zogen die
Köpfe ein. Splitter flogen jaulend an ihnen vorbei, und Dreck
spritzte ihnen ins Gesicht. Der Donner der Detonationen zersprengte
ihnen nahezu die Trommelfelle. Zwei Granaten schlugen hinter ihnen im
Wald ein, und sie hörten, wie die Splitter die Baumstämme
trafen, an die sie gefesselt waren. Die Akonen, Neu-Arkoniden und die
Umweltangepaßten lagen auf dem Bauch im Dickicht und warteten,
bis das Flugzeug verschwunden war. Aurok kam als erster wieder auf
die Lichtung heraus. Er trug einen riesigen Bogen unter dem Arm und
einen Pfeil in der Hand, an dessen Spitze eine Handgranate befestigt
war. Er ging bis an den Bach, legte den Pfeil auf den Bogen und
richtete ihn

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