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PR TB 155 Traumhändler Des Universums

PR TB 155 Traumhändler Des Universums

Titel: PR TB 155 Traumhändler Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Versteckspiel!" sagte er hart.
„Commander Rorvic, ich kenne Ihr Dossier auswendig. Sie sind
nicht der Mann, der sich von Perry Rhodan lossagen würde - es
sei denn, Sie hätten schwerwiegende Gründe dafür.
Verschonen Sie mich künftig mit so romantischen Erklärungen
wie der über eine angebliche Widerstandsgruppe Blaue Orchidee.
Ein derart kindischer Idealismus liegt Ihrer Mentalität ganz und
gar nicht. Perry Rhodan hat Sie geschickt, nicht wahr?"
    Dalaimoc Rorvic warf mir einen giftigen Blick zu.
    „Das habe ich davon, dass ich auf Ihre idiotische
romantische Anwandlung eingegangen bin, Tatcher!" grollte er.
„Aber Sie mussten ja unbedingt einen blumigen Namen erfinden."
    „Ihnen ist ja überhaupt nichts einfallen", gab ich
wütend zurück. „Sie haben stattdessen Ihren
Gehirndunst in die Flugbahn der OMIKRON projiziert. Dabei soll
Ara-Blau sogar Bewusstlose aktivieren! Pah!"
    Hotrenor-Taak blickte von Rorvic zu mir und dann wieder zu Rorvic
zurück.
    „Ich weiß nicht, wovon Sie reden", sagte er.
„Darf ich um eine Erklärung bitten!"
    Dalaimoc Rorvic hätte vielleicht gesprochen, wenn seine
beiden schwarzen Teufelsbraten nicht gerade in diesem Augenblick den
Einfall gehabt hätten, ihm das Gesicht abzuschlecken. Ich sah
ein, dass ich mich opfern musste. Das leichenhäutige Scheusal
hätte sowieso keine glaubhaften Argumente gefunden.
    „Perry Rhodan hat uns nicht geschickt", erklärte
ich. „Wir wurden zu unserem eigenmächtigen Vorgehen durch
zweierlei veranlasst: erstens durch Informationen über die
geistige Paralysierung ganzer Planetenbevölkerungen - und
zweitens durch das Zusammentreffen mit einem Lebewesen, das uns über
die betreffenden Phänomene aufklärte."
    Hotrenor-Taak beherrschte sich meisterhaft. Dennoch kam er einen
Viertelmeter aus seinem Sessel heraus, bevor er sich wieder unter
Kontrolle hatte.
    Er musterte mich durchdringend und mit Misstrauen, aber auch mit
unverkennbarer Neugier.
    „Captain a Hainu", sagte er bedachtsam, als müsse
er jedes seiner Worte erst abwägen, bevor er es aussprach. „Es
leuchtet mir ein, dass Sie über die Vorgänge auf
verschiedenen Planeten dieser Galaxis informiert sind. Aber Ihre
zweite Behauptung, dass Sie ein Lebewesen getroffen hätten, dass
Sie über die betreffenden Phänomene aufgeklärt hat,
nehme ich Ihnen nur dann ab, wenn Sie mir Beweise vorlegen, die jeder
Prüfung standhalten."
    „Das würde ich gern tun", erwiderte ich. „Aber
mein laktonischer Freund Pan war leider nicht aufzufinden."
    „Damit ist die betreffende Behauptung Captain a Hainus als
Lüge entlarvt", behauptete der Sprecher der Hyptons.
„Hotrenor-Taak, wir raten Ihnen, die Besucher als Geheimagenten
Rhodans einzustufen und einem rücksichtslosen Verhör zu
unterziehen."
    Hotrenor-Taak schwankte noch, ob er den Rat der Hyptons befolgen
sollte oder nicht, als zwischen den Laren und uns plötzlich die
Luft flimmerte und sich die Umrisse Pans scheinbar aus dem Nichts
schälten.
    „Ich bin der Beweis!" verkündete Pan.
    Diesmal riss es Hotrenor-Taak und seine Berater endgültig aus
den Sesseln.
    Aber auch die Hyptons waren durch Pans plötzliches Auftauchen
so überrascht, dass sie die Fassung verloren. Ihre
Traubenformation geriet so völlig durcheinander, dass einige der
fledermausähnlichen Wesen den Halt verloren und flatternd
zwischen den Laren und uns landeten, wobei sie sich ängstlich
bemühten, Pan nicht zu nahe zu kommen.
    Ich lächelte schadenfroh, denn ich wusste, dass es nicht das
fremdartige Aussehen des Laktonen war, das Laren und Hyptons die
Fassung geraubt hatte, sondern vielmehr die Tatsache, dass jemand
unbemerkt in ihre Beratungshalle gelangen konnte.
    Wenn die Laren und Hyptons gewusst hätten, dass Pan nicht zum
ersten Mal hier war, sondern sie früher schon mehrfach ungesehen
bei ihren Konferenzen belauscht hatte, hätten sie vielleicht
durchgedreht. So aber fassten sie sich nach verhältnismäßig
kurzer Zeit wieder.
    Auf einen barschen Befehl Hotrenor-Taaks hin setzten sich die
Laren. Die Traubenformation der Hyptons dagegen blieb vorerst ein
wimmelndes Durcheinander, aus dem Zischen und Schaben klang.
    „Wer sind Sie?" wandte sich Hotrenor-Taak an meinen
lakonischen Freund. Es sprach für seine überragende
Intelligenz und sein taktisches Geschick, dass er nicht danach
fragte, wie Pan ungesehen in die Kuppelhalle gekommen war.
    „Ich bin Hwltysch-Pan", antwortete der Laktone
bereitwillig. „Meine Heimat ist der Planet Lakton in der
Galaxis

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