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PR TB 160 Die Absolute Macht

PR TB 160 Die Absolute Macht

Titel: PR TB 160 Die Absolute Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eine
Anpassung an die siebte Dimension zu verhindern.
    Ein Zeitpunkt - auf die siebte Dimension bezogen - ist etwas, das
sich ganz wesentlich von einem Zeitpunkt des normalen Kontinuums
unterscheidet. Da die siebte Dimension zeitlos ist, gibt es in ihr
weder Versetzungen in die Vergangenheit noch in die Zukunft.
Andererseits
    bedeutet ihre Zeitlosigkeit, daß sie gleichzeitig
Kontaktmöglichkeiten mit allen Zeitebenen des normalen
Raum-Zeit-Kontinuums besitzt. Diese Kontaktmöglichkeiten
realisieren sich allerdings nicht, es sei denn, katalysierende
Einflüsse wirken von außerhalb ein.
    Ein solcher Einfluß war der Wesenheit auf ihrem Umherirren
begegnet. Es handelte sich dabei um das Experiment eines
technischwissenschaftlich ungewöhnlich hochstehenden Volkes, das
- für die Menschen in dem Durchreisenden - viele Jahrtausende in
der Zukunft existieren würde, wenn so etwas möglich wäre.
    Natürlich war es nicht möglich, jedenfalls nicht vom
Standpunkt der Menschenwesen, denn in ihrer kontinuumsbezogenen
Jetztzeit existierte die Zukunft nicht, da sie etwas darstellte, das
erst werden würde. Nur aus der zeitlosen Dimension konnte das,
was die Menschen Zukunft genannt hätten, erreicht werden, denn
für die siebte Dimension existierten Vergangenheit, Gegenwart
und Zukunft gleichzeitig. Genauer ausgedrückt, für die
siebte Dimension gab es weder Vergangenheit noch Zukunft, sondern das
Allumfassende.
    Das Experiment, an das die Wesenheit sich erinnerte, war
fehlgeschlagen, was zur Folge hatte, daß das betreffende Volk
spurlos verschwand und sein Ursprungsplanet in die siebte Dimension
geschleudert wurde. Der Punkt, an dem das geschah, war der Zeitpunkt,
beziehungsweise der Zeitkontaktpunkt.
    Es kostete die Wesenheit nur einen geringen Energieaufwand, um
sich und den Durchreisenden an den betreffenden Zeitkontaktpunkt zu
befördern.
    »Die Bildschirme!« schrie jemand.
    Ich wußte nicht, wer geschrien hatte, aber ich sah praktisch
im gleichen Augenblick, daß die Bildschirme in der
Kommandozentrale hell geworden waren.
    Diejenigen, die die Umgebung der SOL oberhalb des Schiffes
wiedergaben, zeigten ein rötliches Glühen, dessen
Ausgangspunkt unsichtbar und damit ungewiß blieb. Auf allen
anderen Bildschirmen waren Ausschnitte einer Landschaft zu sehen, die
in der Phantasie eines schizophrenen Malers geboren zu sein schien.
    Das rötliche Glühen spiegelte sich in kristallinen
Gebilden, die anscheinend aus dem Boden wuchsen und so etwas wie
Wälder bildeten, zwischen denen blauschwarze ebene Flächen
schimmerten, die wiederum von kanalartigen Einschnitten durchzogen
wurden. Da deutlich eine rundum verlaufende Horizontlinie auszumachen
war, mußte die SOL auf einem Planeten gelandet sein.
    Auf einem Planeten, der weder von einer Sonne noch einem Mond
beschienen wurde und an dessen scheinbar unendlichem Himmel kein
einziger Stern zu sehen war. Das rötliche Glühen, das seine
Oberfläche
    ausreichend genug erhellte, um Einzelheiten erkennen zu lassen,
schien aus den Tiefen eines unglaublich fremdartigen Universums zu
kommen.
    Ich sah, daß Perry Rhodan an mir vorbeilief. Er eilte zum
nächsten Interkom-Anschluß, schaltete den
Außenlautsprecher seines Druckhelms ein und aktivierte den
Interkom.
    »Rhodan an Hangarkontrollen!« hörte ich ihn mit
erstaunlich beherrschter Stimme sagen. »Wir sind zwar auf einem
Planeten gelandet; dennoch werden die Startvorbereitungen der
Beiboote fortgesetzt. Wenn die Kraftwerke der SOL explodieren, dürfte
der Planet in Stücke gerissen werden.«
    Ich stemmte mich zum zweitenmal aus meinem Sessel hoch und wandte
mich an den Tibeter, der so ruhig in seinem Sessel saß, als
drohte uns nicht die geringste Gefahr. Mit seinem Bhavacca Kr'ah
schien etwas nicht zu stimmen. Es pulsierte in kurzen Intervallen.
    »Kommen Sie endlich, Dalaimoc!« drängte ich. »Wir
haben die Pflicht, uns ebenfalls zu retten.«
    Rorvic reagierte nicht. Da wurde mir klar, daß er wieder
einmal mit offenen Augen träumte: Meditieren nannte er diesen
Zustand, der in Wirklichkeit ein Ausdruck seiner chronischen Faulheit
war.
    Ich blickte mich suchend um.
    Die zerbeulte Kanne, mit der ich den Mutanten meist aus seinem
Dösen zu reißen pflegte, lag in meiner Kabine und war
damit vorläufig unerreichbar für mich. Aber gegen einen
stahlharten Druckhelm hätte sie sowieso nichts ausgerichtet.
    Der Gedanke an Rorvics geschlossenen Druckhelm brachte mich auf
den rettenden Einfall. Schnell trat ich an den fetten

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