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PR TB 160 Die Absolute Macht

PR TB 160 Die Absolute Macht

Titel: PR TB 160 Die Absolute Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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befriedigten.
    Hinter mir stiegen Rhodan, Atlan, Gucky, Hommy und Ras aus dem
Gleiter.
    »Wo ist Thora?« fragte Perry mit spröder Stimme.
    »Wir waren Thora«, antwortete ein männlicher
Jotaner. »Als wir noch eine einzige Wesenheit darstellten,
hielten wir es aufgrund unserer Informationen für zweckmäßig,
Erscheinung und Wesen Thoras nachzubilden. Infolge der Erscheinung
des personifizierten Grauens innerhalb des Rechenverbunds erlitt die
Wesenheit einen Strukturschock, der sie in die ursprünglichen
Kleinen Wesenheiten zersplitterte: in uns.«
    »Seid ihr Materieprojektionen?« erkundigte ich mich.
    »Stabilisierte Materieprojektionen - wie ihr«,
antwortete der Sprecher. »Wir sind froh darüber, denn
endlich ist unsere Irrfahrt vorbei. Styx wird uns und unseren
Nachkommen Heimat sein.«
    Ein schwerer Seufzer ließ mich zu Rhodan blicken. Er hing
schlaff und mit glasigen Augen zwischen Ras und Atlan. Die
Erkenntnis, daß er seine geliebte Thora zum zweitenmal verloren
hatte, schien ihm einen Schock versetzt zu haben, obwohl es doch
feststand, daß es gar nicht die richtige Thora gewesen war.
Doch auch Perry war nur ein Mensch, der den Sturz vom Gipfel
strahlender Hoffnung in den finsteren Abgrund der Enttäuschung
nicht sofort verkraftete.
    »Ihr wolltet mit Hilfe des Rechenverbunds das Universum
manipulieren!« sagte Atlan finster. »Wer garantiert uns,
daß ihr es nicht wieder versucht? In dieser Stadt gibt es
sicher auch gigantische Robotgehirne.«
    »Styx ist so angelegt, daß kein Mißbrauch
möglich ist«, sagte eine phlegmatische Stimme.
    Ich zuckte zusammen, als ich schräg vor mir den Tibeter
erblickte. Aber Dalaimoc beachtete mich nicht sonderlich, sondern
konzentrierte sich auf Perry Rhodan.
    »Woher wissen Sie das?« fragte Atlan.
    Das fette Scheusal lächelte selbstzufrieden.
    »Weil ich Styx erschaffen habe, bevor ich den Rechenverbund
in den alten Zustand zurückversetzte.«
    »Aber.!« sagte Atlan und schwieg, als auch ihm klar
wurde, daß die Strukturen der siebten Dimension bei ihren
Manipulationen weder an Raum noch Zeit gebunden waren.
    Nach einer Weile sagte der Tibeter:
    »Ich habe das >Wiedersehen mit Thora< aus Perrys
Erinnerung gelöscht und ihr Bild durch das Bild einer monströsen
Wesenheit ersetzt. Bitte, erwähnen Sie es ihm gegenüber nie
wieder - und sorgen Sie dafür, daß auch andere Bewohner
der SOL Stillschweigen darüber bewahren.«
    »Wir danken Ihnen, Dalaimoc«, sagte Atlan. »Und
wir wünschen den Jotanern viel Glück in ihrer neuen Heimat.
Laßt uns zur SOL zurückfliegen und versuchen, mit ihr in
unser Kontinuum zurückzukehren. Für uns ist hier kein
Platz.«
    Nachdem auch Perry Rhodan, der wieder zu sich gekommen war, einige
Abschiedsworte gesprochen hatte, stiegen wir wieder in den Gleiter
und flogen zur SOL zurück. Ich saß schweigend hinter den
Kontrollen und versuchte den Groll darüber zu unterdrücken,
daß niemand meine Leistung gewürdigt hatte. Immerhin war
ich es gewesen, der dem Tibeter die Möglichkeit gegeben hatte,
die Wesenheit aus dem Rechenverbund zu vertreiben. Folglich gehörte
der
    Ruhm eigentlich mir. Aber Dalaimoc beanspruchte ihn wie
selbstverständlich für sich allein.
    An Bord der SOL zurückgekehrt, wurde unverzüglich der
Start eingeleitet. Diesmal funktionierten alle Systeme einwandfrei,
und auch der Rechenverbund leistete wieder uneingeschränkt seine
Arbeit. Das Riesenschiff hob ab, beschleunigte und setzte seine
Aggregate gemäß dem Rasterprogramm ein, das die Kelosker
erarbeitet hatten.
    Eine halbe Stunde später tauchten wir in unser ureigenstes
Kontinuum ein und bejubelten den vertrauten Anblick von Milliarden
Sonnen. Abermals beschleunigte die SOL, um die Suche nach der Erde
fortzusetzen. Ich aber kehrte in meine Kabine zurück, um mich
von den vorangegangen Strapazen und meiner Enttäuschung zu
erholen.
    Doch kaum hatte ich mich hingelegt, als der Interkommelder summte.
Ich hatte keine Lust, aufzustehen, deshalb aktivierte ich das Gerät
mittels Blickschaltung.
    Als der Bildschirm hell wurde, zeigte er den Oberkörper
Rorvics - und eine anderthalb Meter lange, blauschwarze und gelb
quergeringelte Schlange, die sich unter Rorvics Griff wand.
    »Jemand will mich ermorden!« sagte das Scheusal
anklagend. »Diese Giftschlange wurde in meiner Naßzelle
versteckt. Sie hat mich gebissen. Sie kennen sich doch mit allen
möglichen Tieren aus, Tatcher. Wissen Sie zufällig, was das
für eine Schlange ist?«
    Ich nickte, obwohl Rorvic es

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