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PR TB 179 Unsterblichkeit X 20

PR TB 179 Unsterblichkeit X 20

Titel: PR TB 179 Unsterblichkeit X 20 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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plötzlicher
Angst gepackt, würde der Besucher nicht weitergehen und dabei
eines der drei funktionstüchtigen Boote sehen. Wie von
unsichtbaren Fäden gelenkt würde der Bruder festzustellen
versuchen, wie beschädigt das fünfte Beiboot war- und dabei
Skloth-Bar in die Arme laufen. Er brauchte dann nur noch
zuzuschlagen.
    Das hatte sich Skloth-Bar ausgedacht, und der Trick hatte
funktioiert. Im stillen hatte sich Skloth-Bar amüsiert.
Eigentlich war es völlig unlogisch, sich um das defekte Boot zu
kümmern, da noch drei intakte Boote zurVerfügung standen.
Hätte es sich um Menschen gehandelt, wäre die Reaktion
erklärlich gewesen - um die Toten brauchte man sich nicht mehr
zu kümmern, die Lebenden waren unversehrt, also beschäftigte
sichjeder zwangsläufig zunächst einmal mit demVerletzten.
Bei den Booten verhielten sich die Bäalols ebenso. Skloth-Bar
konnte sich über diesen Automatismus nur freuen, er arbeitete
ihm in die Hände. Acht Aktivatoren, dazu noch der vertrackte
neunte. Fürs erste mehr als genug, dachte Skloth-Bar. Aber er
wußte, daß er auch die anderen Aktivatoren haben mußte.
Erst wenn er, Skloth-Bar, alleiniger Besitzer aller Zellaktivatoren
war, erst dann war seine Macht vollständig. Dann konnte niemand
außer ihm für treue Dienste und entsprechende
Skrupellosigkeit dem Betreffenden das ewige Leben versprechen. Mit
einem solchen Faustpfand mußte es sogar möglich sein, die
größten Feinde der Bäalols auszuschalten - Perry
Rho-dan und Atlan. Bei einem echten Zellaktivator als Belohnung würde
sich bestimmt ein Mörder finden lassen, der diese Personen aus
dem Weg schaffte. Ja, mehr noch, es war sogar möglich, den
Führungskreis beider Imperien zu sprengen. Welcher
Regierungschef konnte noch der Loyalität seiner
Kabinettsmitglieder sicher sein, wenn als Preis für Hochverrat
ein Zellaktivator ausgesetzt war?
    Aus einem Fach, das hauptsächlich Gerumpel und Kleinteile
enthielt, brachte er ein Stück Draht zutage, an dem er die acht
Aktivatoren auffädelte. Dann zögerte Skloth-Bar.
    Sollte er sich eines der Geräte umhängen? War der Kampf
um die Kontrolle der Aktivatorfunktionen bereits entschieden?
    Plötzlich begann Skloth-Bar zu lachen.
    Genaugenommen gab es überhaupt keine Gefahr. Die Aktivatoren
sandten Zellschwingungstrahlen aus, was immer sich auch hinter diesem
Wort verbergen mochte. Diese Zellschwingungen bewirkten den
kraftspendenden und lebenserhaltenden Effekt. Gleichzeitig gaben die
Aktivatoren aber auch, und das war das heimtückische an ihnen,
Parawellen aus, die den Träger oder seine Umgebung um den
Verstand brachten. Wenn nun Skloth-Bar mehrere Aktivatoren
gleichzeitig trug, dann mußten diese Parawellen sich
zwangsläufig überlagern. Diese Interferenz mußte aus
den Paraimpulsen, denen sich auch ein so starker Mentalist wie
Skloth-Bar nicht zu widersetzen vermochte, ein Sammelsurium machen,
das niemandem mehr schaden konnte. Die Parabefehle mußten sich
gegenseitig neutralisieren.
    Skloth-Bar zögerte noch ein wenig, dann griff er zu. Mit
einem Schwung griff er nach den acht Ketten, und zwei Sekunden später
stießen die acht Aktivatoren an seiner Brust klickend
aneinander.
    Skloth-Bar holte tief Luft.
    Er fühlte Feuerströme durch seine Adern rasen. Sein
Körper schien vor Kraft bersten zu

    wollen.
    Probeweise konzentrierte sich Skloth-Bar auf seine
Parafähigkeiten, und nach einer Sekunde wußte er, daß
er allein einen Parablock herstellen konnte, der alles übertraf,
wasjemals ein Bäalol hatte erzeugen können. Nicht einmal
das Kollektiv derVersammlung hätte einen derart starken Block
erzeugen können.
    „Macht", murmelte Skloth-Bar; er fühlte sich wie
berauscht. „Macht, unglaubliche Macht. Niemand wird mir
widerstehen können."
    Er suchte nach den mentalen Impulsen der verbliebenen Brüder,
und nach kurzer Zeit fand er sie auch.
    Auf der Paraebene tobte ein Kampf, wie er noch nie ausgetragen
worden war.
    Aus den Impulsen, die er auffing, folgerte Skloth-Bar, daß
nur noch zwei seiner Brüder lebten. Und beide waren auf den
gleichen Gedanken gekommen wie er selbst. Einer trug fünf, der
andere sechs Aktivatoren, und beide benutzten sie die Geräte
dazu, ihre mentalen Kräfte bis an die Grenze des Möglichen
aufzuladen.
    Skloth-Bar kicherte leise.
    Er brauchtejetzt nur aufzupassen. Es galt, den Schwächeren
der beiden Kämpfer herauszufinden, vor allem seinen Standort.
War dies geschehen, brauchte sich Skloth-Bar nur noch in der Nähe
des Betreffenden

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