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PR TB 186 Rückkehr Der Toten

PR TB 186 Rückkehr Der Toten

Titel: PR TB 186 Rückkehr Der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Die
Bewohner von Saacnacaan sind unsere Brüder geworden. Sie sind
es, von denen in unserer Botschaft die Rede war. Wir verdanken ihnen
viel.«
    »Saacnacaan? Wir nennen den Planeten Pearl.«
    »Was sind schon Namen, Bully?«
    Der Terraner sah, wie der Körper des »Lebensträgers«
von mattem Licht durchströmt wurde. Eine optische Täuschung,
oder Energien, die sich stauten und irgendwann zum Ausbruch kommen
würden?
    Es gab so viele Fragen, doch irgendwo auf dem Planeten lag das
Schiff der Invasoren.
    Bull gab sich einen Ruck.
    »Wir sind hier«, sagte er hart. »Jared, was tun
die Pearlianer gegen die Fremden?«
    »Sie beobachten sie. Bald werden sie fliehen. Vielleicht
gelingt es ihnen, die Aggressoren lange genug aufzuhalten, bis alle
zur Verfügung stehenden Evakuierungsschiffe ihre Welt verlassen
haben.«
    »Und die anderen?« fragte der Terraner bestürzt.
»Diejenigen, die zurückbleiben müssen - was geschieht
mit ihnen?«
    »Sie werden nicht mehr sie selbst sein«, antwortete
Coorn-Haay für den Goldenen.
    »Wieso kämpfen Sie nicht?« wollte Bull wissen.
    »Sie können es nicht, Bully«, erklärte Coln.
»Niemand ist fähig, zu töten.«
    »Deshalb ließen Sie uns kommen«, knurrte Herkom.
»Terraner als Söldner!«
    Coln hob abwehrend die Hände.
    »Niemand konnte ahnen, wie sich die Dinge entwickeln würden.
Wir erwarteten Sie auf Chromund. Wären Sie früher
gekommen.«
    Bevor der Ertruser etwas entgegnen konnte, sagte Bull:
    »Dort sind wir aber nicht, und es wird, wenn ich Sie recht
verstanden habe, auch noch eine Weile dauern, bis ich Venda Noce zu
Gesicht bekomme. Wir sollten uns also an die Realität halten. Wo
ist das schwarze Schiff gelandet?«
    Coorn-Haay ging auf eine Kugel zu, die auf einem breiten Sockel
ruhte, und berührte eine Stelle der Oberfläche mit den
Fingerspitzen. Eine dreidimensionale Projektion entstand wie aus dem
Nichts.
    Eine Steppenlandschaft. Etwas Schwarzes, dessen Umrisse nicht
deutlich zu erkennen waren. Schwebende Roboter, dazwischen schwarze,
bepelzte und mit Stacheln versehene Wesen mit einem riesigen Auge
mitten im Gesicht. Erdmassen wurden bewegt und zu einem Wall
aufgeschichtet.
    Eine Baustelle, erkannte Bull.
    »Was geschieht dort?«
    »Sie bereiten alles vor, um das zu installieren, das den
eigentlichen
    Versklaver darstellt. Ist das einmal geschehen, kann nichts in der
Welt den Planeten und seine Bevölkerung mehr retten.«
    Dem Zellaktivatorträger fiel etwas ein.
    »Wenn die Pearlianer nicht kämpfen können, weshalb
griffen sie uns und dieses andere Schiff dann an?«
    »Auch das würden Sie nicht verstehen - noch nicht.«
    Bull fluchte ungeniert.
    »Also schön, Coln. Haben wir freie Hand?«
    Der Chromunder lächelte geheimnisvoll.
    »Ich werde dafür sorgen, Bully. Unsere Freunde werden
gleich damit beginnen, zwei der Platten für Sie einzurichten.
Sie werden die Handhabung der Kontrollen schnell begreifen.«
    Der Vizeadministrator drehte sich zu Peters um.
    »Zwei Gruppen zu je dreißig Mann. Sie fliegen die
Baustelle an, sind aber vorsichtig. Wir bleiben in ständiger
Verbindung.«
    »Also doch Söldner«, murmelte Herkom.
    »Nennen Sie es, wie Sie wollen. Sie führen die zweite
Gruppe. Wir sitzen vorläufig hier fest. Und wir sind genauso
bedroht wie die Planetarier. Oder wissen Sie einen anderen Ausweg?«
    Bully achtete nicht weiter auf Peters und Herkom, die schon dabei
waren, die beiden Gruppen zusammenzustellen.
    »Und nun, verehrter Träger des Lebens, erzählen
Sie mir bitte alles über die Fremden, was Sie wissen.«
    »Ich weiß nichts«, entgegnete Coorn Haay. »Wir
kennen nur das Aussehen der Fremden und die Art, wie sie auftreten.«
    Y
    Sie kamen aus den unendlichen Tiefen des Alls. Niemand wußte
woher, aus welchem System, aus welcher Galaxis.
    Sie nannten sich »Hulkoos« - für die Völker,
die ihnen und dem, was sie in ihren nachtschwarzen Schiffen
transportieren, zum Opfer fielen, hießen sie nur »Versklaver.«
    Insgesamt 27 Schiffe der Invasoren waren in den Sternennebel NGC
5194 eingedrungen. Mehr als dreimal soll viel Planeten waren bereits
im Bann dessen, dem die Hulkoos dienten.
    Diese organischen Gebilde nannten die Hulkoos »Kleine
Majestäten«. Doch auch diese waren nur ein Teil der Macht,
die unaufhörlich auf Expansion bedacht war. Dabei stieß
sie zwangsläufig an die Grenzen, die ihr durch ebenbürtige
Wesenheiten gesetzt waren.
    Jede dieser Wesenheiten beherrschte unzählige Galaxien. Sie
waren »Superintelligenzen«, die

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