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PR TB 186 Rückkehr Der Toten

PR TB 186 Rückkehr Der Toten

Titel: PR TB 186 Rückkehr Der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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den Kosmos unter sich
aufteilten, wobei es nicht selten zu Konflikten kam.
    Eine dieser Superintelligenzen war ES, das Kollektivwesen von
Wanderer. Seit undenklichen Zeiten beherrschte ES eine gewaltige
Mächtigkeitsballung, die weit über die Grenzen der
Menschheitsgalaxis
    hinausreichte.
    Unter normalen Umständen wäre es den Hulkoo-Schiffen
niemals gelungen, in die Einflußsphäre von ES
einzudringen. Doch mit der überstürzten Flucht des
Kollektivwesens war das Machtgleichgewicht der Superintelligenzen ins
Wanken geraten.
    Niemand wußte, wo ES sich befand - vielleicht irgendwo am
Rand seiner Einflußsphäre, vielleicht sogar in anderen,
unbekannten Räumen.
    Die Superintelligenz, in deren Dienst die Hulkoos standen, hieß
BARDIOC.
    Die Flucht von ES blieb nicht unbemerkt - und BARDIOC zögerte
keinen Augenblick. Der Hulkoo-Verband bildete eine Vorhut. Sollte ihm
innerhalb einer gewissen Zeitspanne kein nennenswerter Widerstand
entgegengesetzt werden, würden ganze Schwärme der schwarzen
Raumer folgen.
    Es war Zufall, daß BARDIOCs erster Schlag NGC 5194 getroffen
hatte. Es hätte sich ebensogut um die Milchstraße handeln
können.
    Oberstleutnant Graham Peters wußte, daß die Zeit der
relativen Ruhe nun vorbei war.
    Die Planetenoberfläche zog unter der Platte vorbei. Überall
waren Pearlianer auf der Flucht. Nahe der Zentralstadt herrschte ein
totales Chaos in der Luft. Es war ein Wunder, daß es bisher
nicht zu Zusammenstößen gekommen war.
    Hier war es ruhiger. Pearlianer, die keinen Platz in einer der
Flugmaschinen bekommen hatten, waren mit Landfahrzeugen unterwegs.
Andere flohen zu Fuß. Riesige Flüchtlingsströme
füllten die Straßen.
    »Das Meer«, sagte Flaah-Toor, einer der drei
Planetarier, die an Bord waren, um den Menschen hilfreich zur Seite
zu stehen. Zwar war es Peters und seinen Leuten, wie von Jared Coln
prophezeit, sehr schnell gelungen, sich mit den Instrumenten vertraut
zu machen, doch hin und wieder gab es noch gewisse Probleme.
    Das größte Problem jedoch waren die Pearlianer. Sie
waren halb verrückt vor Angst.
    Der Explorerkommandant sah die blaue, sich im Licht der Sonne
spiegelnde Fläche. Ein Blick zur Seite, wo die Wände der
kleinen Plattform wieder teilweise transparent waren, zeigte die
Flugmaschine mit Herkom und den anderen Soldaten.
    In wenigen Minuten würde die Küste des Nachbarkontinents
auftauchen. Von dort gab es mittlerweile keine Nachrichten mehr. Die
Raumplattformen, die vergeblich versucht hatten, die Invasoren an der
Landung und der Installierung ihrer mysteriösen Anlagen zu
hindern, waren längst wieder abgezogen worden, um nun die
Flüchtlinge zu
    anderen Welten zu schaffen. Die Bewohner waren entweder geflohen
oder im Bann der Fremden.
    Ein Schicksal, das möglicherweise auch die Menschen treffen
würde. Vorsichtshalber war das Rechengehirn der beiden Platten
so programmiert worden, daß es automatisch die Steuerung
übernahm, sobald Flaah-Toor oder Peters Befehle gaben oder
Schaltungen vornahmen, die auf fremde Beeinflussung schließen
ließen.
    Flaah-Toor stand in ständigem Funkkontakt mit der
Zentralstadt. Plötzlich ging eine grellrote Lichtflut durch
seinen Körper.
    »Die Erneuerer!« verstand Peters.
    »Was ist los?« fragte er schnell.
    »Eine Gruppe, die sich gegen die Weisheit des Lebensträgers
stellt. Bisher beschränkten ihre Anhänger sich auf
Überzeugungsversuche und öffentliche Auftritte, bei denen
sie ihre Ideen vortrugen. Nun erhalte ich die Nachricht, daß
einige von ihnen mit einer Plattform gestartet sind, um den
Versklaver anzugreifen.«
    »Ha!« machte Leutnant. »Wie?«
    »Sie wollen ihn bombardieren. Diese. diese Verbrecher!«
    »Ihr lehnt also jede Gewalt ab und habt Bomben«, sagte
Peters sarkastisch. »Recht merkwürdig.«
    »Es sind nicht unsere Bomben!« entgegnete Flaah-Toor
heftig.
    »So! Von wem habt ihr sie dann?« dröhnte die
Stimme eines Ertrusers.
    »Von den gleichen, die unsere Plattformen im Weltraum
steuern und die.«
    Farbenwechsel. Peters war sicher, daß sich ein Mensch an
Flaah-Toors Stelle jetzt auf die Lippen gebissen hätte. Was
verbargen die Pearlianer?
    »Was für Bomben?« fragte er. Tascha Konkov, die
darauf bestanden hatte, den Flug mitzumachen, sorgte dafür, daß
Herkoms Gruppe in der zweiten Platte alles mithören konnte.
    »Sie können den ganzen Kontinent vernichten. Wir müssen
um kehren, bevor.«
    Tascha stieß einen Schrei aus. Auf mehreren Bildschirmen
tauchte gleichzeitig ein Ortungsreflex

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