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PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden

PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden

Titel: PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und einem
verantwortungslosen Frauenheld förderte.
    „Ich liebe dich!"
    „Ich liebe dich!"
    Darum bist du unser Feind! wisperte das vielhunderttausendfache
Geisteskollektiv der Homophoren.
    Es muß einen Ausweg geben! dachte Otto, der Ottomane.
    Aber die Homophoren waren überzeugt, daß es für
Gegenmaßnahmen längst zu spät war. Der Geist der
Nullipara war vergiftet. Sie war nicht mehr gewillt, die
Verantwortung zu übernehmen, und keine Macht konnte sie dazu
zwingen, sich in den Reigen der Karyatiden zu begeben und die Lücke
im Zeitfeld zu schließen. Ihre Gefühle zu Walty Klackton
waren stärker als alles andere.
    Wissen die beiden Liebenden, welche Konsequenzen sich aus ihrer
Verbindung ergeben? fragte Otto.
    Nein, antworteten die Homophoren, aber es ist unsere letzte
Hoffnung, daß die Nullipara zur Einsicht kommt, wenn wir ihr
verraten, welche Verantwortung sie trägt.
    Das wollte Otto nicht zulassen. Er sah die Lösung des
Problems auf einmal ganz klar vor sich.
    Gebt mir meinen Twilz zurück, dann kann ich Lelas Platz
einnehmen! schlug er vor. Oder traut ihr mir nicht zu, daß ich
die Nullipara würdig vertreten kann?
    Der mentale Druck wich zurück, so daß er wieder frei
war und unbehindert twilzen konnte.
    Du hast einen ausreichend starken Twilz, wisperten die Homophoren.
Aber wenn du die Stelle der Nullipara einnimmst, dann wirst du mit
uns für immer auf eine andere Zeitebene abwandern. Willst du
dieses Opfer wirklich bringen?
    „Nur wenn ihr Walty nichts von unserer Abmachung sagt!"
stellte Otto seine Bedingung. Dann twilzte er zu Annemy. Er hatte
etwas Lampenfieber vor dieser Begegnung, denn er kannte Annemys
verdrängte Gefühle zu Walty und wußte, daß sie
mehr Schwierigkeiten als die Homophoren machen würde.
    Doch Otto machte sie mittels seines Twilzes einfach mundtot und
erklärte ihr die Zusammenhänge.
    „Wie konnte ich wissen, daß es den beiden so ernst
ist", sagte Annemy schließlich mit belegter Stimme. Sie
straffte sich. „Und überhaupt, was heißt, auf
Klack-Klack verzichten? Mir ging es nur darum, ihn vor einer Dummheit
zu bewahren. Meinen Segen hat er ganz gewiß! Im Vergleich zu
dir bringe ich ein wahrlich bescheidenes Opfer, Otto. Aber du mußt
selbst twilzen, was du tust."
    „Kombiniere, daß das Happy-End gesichert ist",
äußerte sich Billy the Kid. Bekümmert fügte er
hinzu: „Nur schade, daß ich meinen Freund Watson
verliere. Wer wird denn von nun an Tagebuch über mein Fälle
führen und sie für die Nachwelt aufzeichnen? Gnuvox, wie
wäre es, wenn du... Gnuvox, wo bist du?"
    Der Knöcherne hörte den Ruf wohl, aber er stellte sich
taub. Er versteckte sich in einem Spalt zwischen zwei Metallplatten
und hoffte inständig, daß man ihn nicht fand. Er wollte
mit dieser Bande von völlig Verrückten, die schlimmer waren
als alle Irren Weisen zusammengenommen, nichts mehr zu tun haben.
    Er hörte den Pelzigen, der sich plötzlich für die
Nullipara hielt, noch sagen: „Ich twilze euch zuerst an Bord
der WINDPOCKEN, dann bringe ich Walty und Lela nach. Dort wird sich
mir schon eine Gelegenheit bieten, mich unbemerkt aus dem Staub zu
machen. Dir wird schon etwas einfallen, Annemy, wie du Walty alles
schonend beibringen kannst."
    Der Rest war Schweigen. Als sich Gnuvox nach einer Weile aus
seinem Versteck wagte, stellte er erleichtert fest, daß das
seltsame Trio verschwunden war. Er durfte sich zwar im Großen
Haus nicht mehr blicken lassen und hatte sich die Sternenklaus zu
Feinden gemacht. Aber das war nichts im Vergleich zu dem, was ihm
geblüht hätte, wenn er mit diesen Verrückten gegangen
wäre. Wenn es stimmte, daß sich die Felix-Asteroiden
wieder zu einem einzigen Himmelskörper vereinen würden,
dann ließe es sich in Zukunft hier doch recht angenehm leben.
    Mit dieser Hoffnung machte sich Gnuvox auf die Suche nach dem
Irren Weisen, um von ihm einen Homophoren und einen Schlafplatz zu
erbitten. Die Welt versank um sie.
    Sie merkten schon längst nicht mehr, daß sie sich im
Zentrum des Kreises aus wie zu Stein erstarrten Karyatiden befanden.
Es störte sie nicht, daß sich außerhalb der
unsichtbaren Barriere die Tempelwächter unter Kryolith
Sternenklaus Führung zusammenscharten und mit wütendem
Geschrei und schwingenden Waffen auf sich aufmerksam machen wollten.
Sie waren in ihrer eigenen Welt gefangen. Sie waren sich selbst
genug.
    „Ich liebe dich!"
    „Ich liebe..."
    Klackton verstummte plötzlich, als ihm bewußt wurde,
daß die Umgebung sich

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