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PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden

PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden

Titel: PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verändert hatte. Der Zauber war
verflogen, die brutale Wirklichkeit hatte die Liebessphäre
zerstört.
    Sie fanden sich in der nüchternen Kommandozentrale eines
Raumschiffs wieder. Neben einigen unbekannten und feindselig
wirkenden Gesichtern entdeckte er auch einige vertraute.
    „Billy... Otto... wie - was ist passiert?" stotterte
er, während er sich im Kreis drehte. Und dann traf es ihn wie
ein Blitz. „Annemy!"
    Sie kam lächelnd zu ihm, küßte ihn auf die Wangen
und drückte ihm dabei die Hand.
    „Darf ich dir als erste gratulieren, Klack-Klack?"
sagte sie warm. „Ich bin froh, daß du endlich eine Frau
fürs Leben gefunden hast. Ich hoffe nur, du weißt dieses
Glück zu schätzen. Versprich mir, daß du zu Lela
immer gut sein und dein destruktives Unterbewußtsein ihr
gegenüber so im Zaume halten wirst wie bei mir." Sie küßte
ihn wieder. „Viel Glück, Klack-Klack. Und das meine ich
ehrlich!"
    Sie wandte sich schnell ab, damit er nicht sehen konnte, wie ihre
Augen feucht wurden. Sie war ganz gerührt, und da sie fand, daß
das nicht zu ihr paßte, wollte sie es niemanden merken lassen.
Oder war es etwa nicht Rührung allein, sondern auch ein Schuß
Wehmut? Aber was redete sie sich da ein. Ihr hatte noch nie etwas an
Walty gelegen. Er war einfach unmöglich. Sie sollte froh sein,
daß dieses Kapitel endlich abgeschlossen war. Jetzt konnte sie
wenigstens Anselm Alabasta ohne Gewissensbisse heiraten. Oder
irgendeinen anderen.
    „Ist etwas?" erkundigte sich Hampshire Brown, der
Kommandant der WINDPOCKEN, als er merkte, daß Annemy ihn so
seltsam anstarrte, sozusagen mit einem weinenden und einem lachenden
Auge.
    „Mir ist eben aufgefallen, daß Sie ein ungewöhnlich
attraktiver Mann sind, Hamp," sagte Annemy. Bevor sie jedoch
fortfahren konnte, kam Otto zu ihr und flüsterte ihr zu:
    „Lenke Walty für eine Weile ab, damit ich zurück
nach l Paradiso twilzen und den Platz der Nullipara einnehmen kann."
    Annemy versprach es und wollte das Versprechen auch halten. Aber
da stand ihr auf einmal Lela Sternenklau im Wege.
    Die beiden ehemaligen Rivalinnen sahen einander eine Weile wortlos
an, bis Annemy auf einmal die Arme ausbreitete und das Mädchen
an sich drückte.
    „Ich komme mir ja so schäbig vor", sagte sie. „Ich
war egoistisch und engstirnig und grausam. Aber das wird jetzt alles
anders, kleine Lela. Machen Sie Walty glücklich, ich werde euch
nicht im Wege stehen. Nehmen Sie ihn, wie er ist. Versuchen Sie
nicht, ihn umzuformen und ihn in eine andere Rolle zu pressen. Er ist
vielleicht weniger Mann als andere Männer, aber gerade seine
kleinen Fehler machen ihn so liebenswert..."
    Lela sah irritiert auf. Diesen Gefühlsausbruch hätte sie
von dieser vermeintlichen Rivalin nicht erwartet.
    „Aber Sie weinen ja, Annemy", stellte sie fest.
    „Nur aus Freude. Ich bin ja so froh..."
    Und wieder drückte sie Lela ungestüm an sich.
    „Was haben die beiden nur", sagte Walty Klackton und
trat nervös von einem Bein auf das andere, während er die
beiden Frauen mißtrauisch beobachtete. „Es will mir gar
nicht gefallen, daß sie so miteinander tuscheln. Otto, was
hältst du davon?"
    Der Twilzer, der sich gerade anschickte, die Kommandozentrale zu
verlassen, um von einem abgeschiedenen Örtchen nach l Paradiso
twilzen zu können, zuckte beim Klang der vertrauten Stimme
zusammen.
    „Was meinst du, Walty?" sagte er. „Ach so, Annemy
und Lela. Es ist doch schön, daß die beiden sich mögen."
    „Ich weiß nicht..." Klackton wurde immer
nervöser, je länger die Frauen zusammenblieben. „Was
haben sie sich denn zu sagen? Ich meine, es wäre doch
natürlicher, wenn sie sich in die Haare gerieten. Diese
Freundlichkeit und das gegenseitige Verständnis - das alles kann
doch nur geheuchelt sein! Otto, was twilzt du?"
    Der Twilzer zuckte wieder zusammen. Er hatte nicht mehr viel Zeit,
denn in wenigen Minuten würden die Felix-Asteroiden den
kritischen Punkt erreichen. Dann mußte er zur Stelle sein.
    „Alles in Ordnung, Walty", sagte er unruhig und begann,
wie Klackton, von einem Bein aufs andere zu treten. „Ich
twilze, daß Annemy deiner Braut einige ehrlich gemeinte
Ratschläge gibt. Annemy ist wirklich sehr großmütig.
Ich hätte nicht gedacht, daß sie dich so leicht freigibt."
    „Was soll der Unfug, Otto." Klacktons Adamsapfel begann
in schnellerem Rhythmus zu hüpfen. „Was heißt,
Annemy gibt mich frei? Sie hat mich ja nie gewollt."
    „Doch, Walty", sagte Otto ernst. „Sie hat sehr an
dir

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