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PR TB 209 Saboteure Wider Willen

PR TB 209 Saboteure Wider Willen

Titel: PR TB 209 Saboteure Wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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elftausend
Tonnen am Lager sind. Die Fehlmenge muss während des Transports
zum Lager veruntreut worden sein, da sie nie dort ankam. Ich bitte
Sie, den Fall zu übernehmen und zu ermitteln, wer hinter dem
Betrug steckt. Es muss ein leitender Angestellter der GCC sein.«
    »Die Aufklärung dürfte nicht allzu schwierig
sein«, meinte Kyron Barrakun.
    »Aber sie wird viel Zeit kosten - vor allem viel
Computerzeit«, warf Carilda, die an den Gewinn dachte, schnell
ein. »Ich denke, dass wir ein Pauschalhonorar von
achtzigtausend Solar ansetzen sollten.«
    »Ein Erfolgshonorar?« erkundigte sich der Blue, der
nicht weniger geschäftstüchtig als Carilda war.
    »Da muss ich aber lachen!« rief Carilda zornig. »Wenn
Sie nur ein Erfolgshonorar bezahlen wollen, muss ich von
zweihunderttausend Solar ausgehen - plus Spesen.«
    »Hunderttausend«, erwiderte Alyip.
    »Wir sollten uns vielleicht doch nicht darauf einlassen«,
meinte Carilda wegwerfend. »Wir sind nämlich zur Zeit mit
Aufträgen überhäuft. Kyron, die Sache mit den
verschwundenen Schiffen wird uns bestimmt drei Millionen Solar
einbringen, wenn wir sie übernehmen. Wir könnten dann aber
nicht für die GCC arbeiten.«
    »Hundertfünfzigtausend!« rief der Blue.
    »Eigentlich sind zweihunderttausend viel zu wenig«,
sagte Carilda.
    »Halt, halt!« kreischte Alyip. »Sie hatten
zweihunderttausend Solar verlangt und keinen Solar mehr. Nach den
geltenden Gesetzen sind Sie verpflichtet, diesen Betrag als obere
Grenze Ihrer Forderungen zu betrachten. Ich verlange, dass Sie sich
danach richten!«
    Carilda verdrehte die Augen und seufzte.
    »Das hat man von seiner Gutmütigkeit. Wir werden
zusetzen müssen, aber wenn Sie sich auf die Gesetze berufen,
Alyip, muss ich nachgeben. Das Erfolgshonorar beträgt also
zweihunderttausend Solar.«
    »Richtig«, bestätigte der Blue schnell. »Ich
erwarte Sie demnächst in meinem Büro.«
    Carilda nickte und schaltete das Visiphon aus.
    »Ich mag diese Geschäftsmethoden nicht, Carilda«,
beklagte sich Kyron Barrakun. »Mit Alyip bin ich sozusagen
befreundet.«
    »Aber nur sozusagen«, erklärte Carilda robust.
»Außerdem verwalte ich die Finanzen unserer Firma und
weiß am besten, was wir von unseren Klienten verlangen müssen,
um uns über Wasser zu halten. Reichtümer können wir
sowieso nicht erwerben.«
    Ekron Varmind lächelte.
    »Zu so einer Partnerin kann ich Sie nur beglückwünschen,
Kyron. Ich hoffejedoch, dass Sie über der GCC nicht mich
vergessen.«
    »Auf gar keinen Fall«, versprach Kyron.
    Kyron Barrakun blickte nach der Wiederverstofflichung starr
geradeaus, denn er wusste, dass ein Mensch erblindete, wenn er in das
grelle Leuchten eines Transmitter Torbogens sah.
    Vor ihm lagen der rot markierte Kreis der Sicherheitszone und ein
Ausschnitt des Transmitterraums innerhalb der Zentralen
Transmitterstation von Marsport. Obwohl die Oberflächen der
verwendeten Materialien so behandelt worden waren, dass sie nur
    schwach reflektierten, erschien es Kyron, als spiegelten sie das
Gleißen eines atomaren Feuerballs wieder.
    Doch die Helligkeit nahm rasch ab, als die Energiezuführung
des Transmitters abgeschaltet wurde. Das Tosen der Umformerbänke
ging in ein helles Winseln über, das gleich darauf erstarb.
    »Achtung, verlassen Sie so schnell wie möglich die
Sicherheitszone und begeben Sie sich in den Kontrollraum!«
hallte eine Lautsprecherstimme.
    »Kommen Sie, Kyron und Earny!« drängte Alyip
Sahgiirüy. »Wir dürfen den Transmitterbetrieb nicht
behindern. In wenigen Minuten sollen die nächsten Passagiere
wiederverstofflichen. Solange wir uns in der Sicherheitszone
aufhalten, wird dasjedoch verhindert.«
    Kyron Barrakun beeilte sich, dem Blue zu folgen, der mit raschen
Schritten die Sicherheitszone verließ und dem Schott zustrebte,
hinter dem der Kontrollraum lag. Aus den Augenwinkeln sah er, dass
Earny mit Alyip und ihm mühelos Schritt hielt, auch wenn er das
längere seiner Beine nachzog.
    Sie waren nach Marsport gereist, weil sich hier die marsiranische
Zentrale der GCC befand, die unter anderem den Umschlag von
trisoniumhaltigem Gestein kontrollierte. Alyip Sahgiirüy
vermutete, dass dort auch die Manipulationen vorgenommen worden
waren, die den beachtlichen »Schwund« verursacht hatten.
    Nachdem die drei Personen das Schott passiert hatten, sahen sie
sich einem Kontrolleur und einem Prüfgerät gegenüber.
In der Nähe warteten fünf Medoroboter.
    Der Kontrolleur nickte ihnen zu. Er trug die Kombination

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