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PR TB 209 Saboteure Wider Willen

PR TB 209 Saboteure Wider Willen

Titel: PR TB 209 Saboteure Wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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entdeckte er auf dem
Bildschirm das Spiegelbild eines quaderförmigen Geräts mit
Bildschirm, dessen Schaltkonsole verriet, dass es sich um einen
Computer handelte, allerdings um einen selbständigen und nicht
um eine Datenanschlussstelle.
    Er drehte sich um und musterte das etwa zwei Meter hohe und
anderthalb Meter breite Gerät.
    Ekron Varmind bemerkte es und sagte:
    »Es handelt sich um ein Selbstbaumodell, Kyron. Die Firma
>Galaktischer Hobby-Versand Arzachena & Co.< hat den
Bausatz geliefert.«
    Die Erwähnung der Firma erinnerte Kyron daran, dass sie auch
das Hobby-Set zur Selbstmontage von Earny geliefert hatte. Allerdings
war es Kyron nicht möglich gewesen, aus den gelieferten Teilen
einen Roboter zusammenzubauen. Der Galaktische Hobby-Versand hatte
die Fragmente von drei Positronengehirnen geschickt, aus denen ein
vollwertiges Gehirn montiert werden sollte. Leider bestanden die
Fragmente aber aus gleichen Teilen, so dass sie sich nicht
gegenseitig ergänzten. Dank seiner grünen ID-Karte hatte
Kyron von NATHAN aus unbrauchbaren Restbeständen auf Luna
Ergänzungen zu den drei Fragmenten erhalten.
    Das war der Grund dafür, dass Earny drei Positroniken besaß:
eine im Schädel, eine im linken Oberschenkel und eine in der
buckeiförmigen Rückenauswölbung. Das Zusammenspiel der
drei »Gehirne« machte Earny zu einem unerreicht fähigen
Roboter, aber es brachte Probleme mit sich.
    Kyron verriet jedoch nichts davon, denn die
»Entstehungsgeschichte« und die Besonderheiten Earnys
gehörten zu seinen Geschäftsgeheimnissen.
    »Arzachena liefert also inzwischen auch komplette
Computerbausätze«, sagte Kyron nachdenklich.
»Funktionieren sie denn auch?«
    Ekron Varmind nickte.
    »Ich habe ihn von einem Kybernetiker prüfen lassen. Er
arbeitet zufriedenstellend, wenn auch nicht überragend. Aber
Arzachena & Co. hat ja keine Lizenz zum Aufkauf hochwertiger
Teile, sondern darf nur Teile aufkaufen, die anderweitig nicht
verwertet werden können. Immerhin scheint der alte Prospektor
durch sein überragendes Organisationstalent sogar aus Schrott
noch etwas machen zu können.«
    »Ich würde diesem Computer nicht einmal ein
minderwertiges Problem anvertrauen«, warf Carilda ein, die sich
nur zu gut an die Panne mit dem Roboterselbstbauset erinnerte.
    »Arzachena dürfte inzwischen aus Erfahrungen gelernt
haben«, meinte Kyron und wandte sich wieder dem Terminal zu.
    Er checkte ihn so gründlich durch, wie ihn Ekrons
Spezialisten sicher nicht hatten durchchecken können. Doch er
fand nicht den geringsten Hinweis darauf, dass Justin Pazzar über
ihn mit einer Sabotageorganisation Kontakt gehalten hatte.
    »Alles sauber«, erklärte er. »Es wäre
auch unwahrscheinlich gewesen, wenn ich einen Anhaltspunkt gefunden
hätte.«
    Er, Carilda und Ekron erstarrten, als der Visiphonmelder summte.
    Nach einigen Sekunden sagte Ekron Varmind:
    »Wenn der Anruf für Justin Pazzar bestimmt ist, kommen
wir vielleicht doch noch einer Verschwörung auf die Spur.
Carilda, würden Sie ihn entgegennehmen und sich als Bekannte
Pazzars ausgeben?«
    »Kein Problem«, erwiderte Carilda Today.
    Sie wartete, bis Ekron und Kyron sich aus dem Aufnahmebereich der
Visiphonoptik entfernt hatten, dann schaltete sie das Gerät ein.
    Auf dem Bildschirm erschien das Abbild von Alyip Sahgiirüys
Tellerkopf inklusive Hals.
    »Ich danke der schwarzen Kreatur des Frohsinns, dass ich
Glück hatte!« rief der Blue. »Earny verriet mir, wo
Sie sich eventuell befinden könnten, aber Sie hätten die
betreffende Wohnung ja schon wieder verlassen haben können.«
    Carilda lachte, dann sagte sie:
    »Entschuldigen Sie, Alyip, aber ich lache Sie nicht aus. Das
hat einen Grund, der nichts mit Ihnen zu tun hat. Aber Sie scheinen
es sehr eilig zu haben, uns zu sprechen.«
    »Das ist richtig«, erwiderte der Blue. »Darf ich
mein Anliegen vortragen? Sind auch keine Unbefugten in der Nähe?«
    Carilda winkte Kyron und Ekron zu sich heran und sagte:
    »Ekron Varmind wird keine Geschäftsgeheimnisse
    ausplaudern, Alyip. Er ist Sicherheitsbeauftragter für
Imperium-Alpha und damit eine Person, der Kyron und ich
uneingeschränkt vertrauen.«
    »Dann vertraue ich ihm ebenfalls«, meinte Alyip
Sahgiirüy. »Wir sprachen ja schon über die
widersprüchlichen Mengenangaben von Trisonium. Inzwischen habe
ich die Sache direkt nachgeprüft und festgestellt, dass die GCC
zwar dreihunderttausend Tonnen trisoniumhaltiges Gestein aufkaufte
und bezahlte, dass aber dennoch tatsächlich nur

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