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PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

Titel: PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schielte nach
seinen Händen. Noch zeigte sich keine Rötung - kein
Anzeichen dafür, daß er sich in der QUEEN JANE angesteckt
hatte.
    Je länger er grübelte, desto mehr drehten sich seine
Gedanken im Kreis, und desto größer wurde seine Wut auf
die Mörder. Fast war er versucht, die Waffen zu tauschen und
sich statt des Paralysators den Thermostrahler unters Kissen zu
schieben.
    Kommt endlich! dachte er. Kommt aus euren Löchern !
    Er esperte. Bullys Männer hielten sich überall auf den
Korridoren und in den Nachbarsuiten versteckt. Noch sahen oder hörten
sie nichts Verdächtiges.
    Hatten vielleicht die „sauberen" Aras ihre fanatischen
Artgenossen schon gestellt? Oder warteten die Schuldigen darauf, daß
andere für sie die Schmutzarbeit taten -weitere Komplizen wie
Lundahl und Hermanns? Männer oder Frauen, in deren Blut schon
das tödliche Gift war, das sie wie Hermanns nach getaner Arbeit
für immer zum Schweigen bringen sollte?
    Nach einer halben Stunde stand der Mausbiber auf und ließ
sich von Laveaux über die neueste Entwicklung informieren. Wer
ihn möglicherweise beobachtete, erwartete das von ihm.
    Natürlich gab es nichts Neues. Die beiden Aras, die dem
Regierenden Rat lose angehörten, waren beim Kommandanten und
versicherten, daß sie jedes einzelne Mitglied ihrer kleinen
Kolonie auf Meeting Point gründlich überprüft hatten.
Gucky konnte sich die Proteste der stolzen Galaktischen Mediziner gut
vorstellen. Aber was
    sollte bei dieser „Überprüfung" schon
herauskommen? Waren die Aras so naiv, oder... oder trieben sie ein
abgekartetes Spiel?
    Gucky schaltete ab und legte sich wieder hin.
    Nicht selbst verrückt machen! schalt er sich, als er wieder
an die Möglichkeit einer Beteiligung der CONDOS VASAC dachte.
Das ist Bullys Bier!
    Er mußte noch eine Stunde warten, und in jeder Minute, die
verging, konnte der Amokläufer Lundahl über der Erde
auftauchen. Ein Mann wie er, der absolut nichts mehr zu verlieren
hatte, war nicht berechenbar. Was nützten alle Abwehrmaßnahmen,
wenn es ihm einfiel, sein Fahrzeug nur wenige Kilometer über der
Erdoberfläche aus dem Linearraum stürzen zu lassen? Selbst
das hielt Gucky für möglich. Von den damit verbundenen
Phänomenen verstand er wenig. Er hatte noch nie davon gehört,
daß jemand ein Schiff oder Raumboot direkt über einem
Planeten aus dem Linearraum brechen ließ, und welche
Katastrophen damit verbunden waren. Aber hieß das, daß es
unmöglich war?
    Der Raumjäger würde zerfetzt, vielleicht atomisiert
werden. Aber die Erreger konnten dennoch in die Erdatmosphäre
gelangen.
    Gucky malte sich diese Schreckensbilder in immer düstereren
Farben aus.
    Mit jeder verstreichenden Minute konnte der Tod der letzten
Überlebenden auf der QUeEn JANE besiegelt werden.
    Dann aber straffte sich die Gestalt des Mausbibers. Unmerklich
fast drehte er sich so, daß er die rechte Hand unter das Kissen
schieben konnte. Jetzt ruhig zu bleiben, kostete ihn Überwindung.
    Es waren vier. Gucky konnte ihre Bewußtseinsausstrahlungen
schwach empfangen.
    Jetzt ruhig bleiben! Ganz ruhig!
    Bullys Soldaten! Gucky empfing ihre Gedanken. Sie sahen die vier.
Drei Aras, und zwei davon sahen aus wie die beiden, die eben noch bei
Laveaux gewesen waren. Eine von Laveaux' Assistentinnen begleitete
sie. Sie zeigte den Soldaten einen Ausweis und sagte, daß sie
die Aras zu Gucky bringen sollte, der den Kommandanten darum gebeten
habe!
    Ihr dreimal verdammten Knochenteufel! durchfuhr es den Ilt. Die
als Bedienstete getarnten Soldaten durften jetzt keinen Fehler
machen! Einige von ihnen schöpften Verdacht. Einer funkte Bully
an.
    Die drei Aras und das Mädchen waren auf dem Korridor vor der
Tür. Gucky konnte auch die Gedanken der Assistentin nicht lesen.
    Er stellte sich schlafend. Die Soldaten zogen sich von dieser
Etage zurück, soweit sie nicht in den Nachbarsuiten warteten.
Der Korridor war nun verlassen. Die Meuchelmörder hatten freie
Hand.
    Das Türschloß sprang auf. Die Tür wurde langsam
aufgedrückt. Gucky hielt die Augen geschlossen. Die Finger der
rechten Hand umklammerten unter dem Kissen den Knauf des
Paralysators. Gucky spürte, wie die Aras und ihre Begleiterin
näher kamen.
    Er hielt den Atem an. Seine Muskeln waren gespannt. Noch nicht
aufspringen. Er mußte sie alle haben. Aber wenn sie vorher
schössen?
    Die Tür schlug zu.
    Gucky hörte ihre Schritte. Es war, als ob Roboter sich
langsam auf ihn zuschöben. Sie verteilten sich, kreisten ihn
ein. Alle Sinne des

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