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PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

Titel: PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gaumen",
drängte der Ara. „Sie können sie nicht zerdrücken,
solange sie paralysiert sind."
    Gucky entmaterialisierte schon.
    Bevor Staatsmarschall Reginald Bull der Bitte der Aras entsprach
und seine Raumsoldaten in Bewegung setzte, um die kleine Ara-Kolonie
nach außen hin abzuriegeln und jeden Winkel zu durchsuchen,
informierte er die auf Meeting Point lebenden Akonen, Arkoniden und
Springer von dem Hilfeersuchen. Er gab bekannt, was sich ereignet
hatte und appellierte an den Geist der Galaktischen Allianz.
    Alle drei Gruppen sagten daraufhin spontan ihre Unterstützung
zu. Natürlich mochte hinter dem Angebot, sich ebenfalls an der
Suche nach den Verschwörern zu beteiligen, das alte Mißtrauen
den terranischen „Emporkömmlingen" stecken. Bull
konnte darauf jetzt keine Rücksicht nehmen. Er nahm dankend an.
Als fünf terranische Kampfschiffe aus seinem Verband auf dem
Raumhafen von Meeting Point landeten und die Soldaten ausschwärmten,
waren auch Akonen und Arkoniden zur Stelle. Nur die Springer hielten
sich zurück.
    Bully war eigenartig berührt. Was sich jetzt auf dem
Kontaktplaneten abspielte, zeugte trotz allem von dem ungebrochenen
Willen der hier lebenden Vertreter der galaktischen Völker, den
Frieden zu bewahren und fruchtbar zusammenzuarbeiten.
    Aras empfingen die in Shifts landenden Raumsoldaten und führten
sie in ihre Kolonie!
    Reginald Bull ließ die Lautsprecher in der Zentrale seines
Schiffes abschalten und nur einige Kanäle offen. Mit versteinert
wirkendem Gesicht stand er vor dem Panoramabildschirm, der einen Teil
der hinter dem Hafengelände sich ausbreitenden Stadt zeigte, und
wartete ungeduldig auf Nachricht von Gucky.
    Alles wartete auf ihn - und auf die einzige wirklich wichtige
Nachricht. Bevor Gucky mit einem der Paralysierten
zurückteleportierte, hatte er die zehn Aras „durchleuchtet",
die auf einem entsprechend eingerichteten Schiff aus Bullys Verband
auf den Blitzstart warteten.
    Die Verbindung zur Erde stand ununterbrochen. Sobald ein Serum
entwickelt und auch auf Terra produziert werden konnte, sollten die
Ärzte auf der Erde die Arbeit aufnehmen.
    Noch tat das bitter not. Noch wartete Bull vergeblich auf die
Meldung, daß Lundahl unschädlich gemacht werden konnte.
Der Fanatiker war wie vom Weltraum verschluckt.
    Acht Minuten, nachdem Gucky mit dem paralysierten Ara
entmaterialisiert war, erhielt Reginald Bull die Nachricht, daß
es in der Ara-Siedlung sechs Selbstmorde gegeben hatte. Bewaffnete
Aras und terranische Raumsoldaten gingen gemeinsam gegen ein Gebäude
vor, aus dem heraus geschossen wurde.
    Die Schlinge zog sich zusammen.
    Mach schnell, Kleiner! dachte der Staatsmarschall. Um Himmels
willen, beeile dich, Gucky!

11.
    Christine kam zu sich. Sie war schweißgebadet. Die
Kombination klebte an ihrem Körper. Über der Brust war sie
geöffnet.
    Christine hatte nicht die Kraft, sich aufzurichten. Sie lag auf
etwas Hartem, die Augen auf die Decke gerichtet. Es dauerte eine
Weile, bis sie wußte, daß sie sich nach wie vor in der
Zentrale befand.
    Irgend jemand sprach. Sie kannte die Stimme. Aber sie war so
leise, so fern.
    Eine Hand berührte ihre Schulter. Schleier legten sich vor
ihre Augen, als sie den Kopf zur Seite drehte. Schwindel ergriff sie.
Das Gesicht vor ihr wurde in die Länge gezogen, dann breit wie
in einem Zerrspiegel. Es schwankte auf und ab. Der Mann bewegte die
Lippen.
    Also war er es, der zu ihr sprach. Aber wer...?
    Das konnte nicht David sein!
    Christine schloß die Augen. Eiseskälte breitete sich in
ihr aus. Sie zitterte und bekam Krämpfe. Wieder spürte sie
die Hand auf der Schulter, dann über ihrem Herzen. Sie war heiß.
    Spürte man seinen Körper noch, wenn man tot war? War
dies schon das Jenseits? Oder befand sie sich irgendwo zwischen hier
und dort? Zwischen Leben und Tod?
    Sie sah bunte Farben durcheinanderwirbeln, dann wieder Schwärze,
aus der Lichtpfeile auf sie zuschössen und in ihrem Bewußtsein
explodierten wie Feuerwerksraketen. Seltsamerweise hatte sie keine
Angst. Sie sollte sie haben, oder? Warum war ihr plötzlich alles
so gleichgültig?
    „... jetzt nicht aufgeben", hörte sie die Stimme
wieder. „Verstehst du mich, Chris? Es ist... Hoffnung. Wir...
dürfen nicht aufgeben. Nicht uns... selbst..."
    Sie hörte die Worte, aber sie sagten ihr nichts mehr. Alles,
wonach sie sich noch sehnte, war Ruhe. Einschlafen, nichts mehr
spüren...
    Einfach Schluß...
    Die Hand war nicht mehr auf ihrer Brust. Dafür berührte
jetzt

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