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PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

Titel: PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ilts waren hellwach. Er durfte nicht mehr warten.
    Er nahm den Impuls nur ganz vage wahr. Doch was er auffing, war
klar genug, um ihn wissen zu lassen, wer von den vieren zuerst
schießen würde.
    Gucky fuhr in die Höhe, kreischte schrill und sah die Aras
nur wenige Meter vor sich. Für den Bruchteil einer Sekunde waren
sie vor Schreck gelähmt. Diesen Augenblick nutzte der Ilt und
feuerte den Paralysator zweimal schnell hintereinander ab. Im
nächsten Moment war er von der Couch verschwunden.
    Nur derjenige stand noch, der die Hand nach dem Thermostrahler auf
dem Tisch ausgestreckt hatte. Gucky war hinter ihm. Die Frau erblaßte
und rannte zur Tür. Gucky wollte sie nicht lahmen. Der Ara
wirbelte herum. Ein ungezielter Energiestrahl fuhr zwei Meter neben
dem Mausbiber in die kostbaren Wandbehänge.
    Gucky ließ dem dürren Arkonidenabkömmling keine
zweite Chance. Der Ara brach paralysiert zusammen und blieb neben
seinen beiden Artgenossen liegen.
    Die Tür wurde ins Schloß geworfen. Von der Assistentin
war nichts mehr zu sehen. Aber auch sie hatte eine kleine Waffe in
der Hand gehabt.
    Gehörte sie zu dem Mordkommando, oder war sie nur von den
Aras gezwungen worden, sie in dieses Gebäude zu schleusen?
    Gucky ging auf Nummer Sicher. Er teleportierte auf den Gang hinaus
und sah sie auf den Lift zulaufen.
    „Warte!" rief er. „Warte doch!"
    Sie hörte nicht und rannte nur noch schneller. Ihre Hand
schlug auf die Schalttafel. Die beiden Flügel des Aufzugs fuhren
vor ihr in die Wand.
    Sie wollte sich in den Schacht werfen - und schien plötzlich
am Boden festzukleben. Im gleichen Moment wurden Türen
aufgerissen, und Bullys Männer stürmten mit angeschlagenen
Waffen aus den Nachbarsuiten.
    „Nicht schießen!" schrie der Ilt. „Kommt
her und kümmert euch um die drei in meinem Quartier. Informiert
Bully und vor allem Laveaux!"
    Nur zögernd gehorchten die Soldaten.
    Gucky behielt das Mädchen in seinem telekinetischen Griff.
Langsam ging er auf sie zu. Sie starrte ihn aus weit aufgerissenen
Augen an, aus denen grenzenlose Angst sprach. Guckys Zorn verflog.
Ein Blick sagte ihm, was er wissen wollte.
    Noch immer rannten Soldaten über den Gang. Andere kamen aus
dem Lift, vor dem die Assistentin wie festgenagelt stand.
    Jetzt nur nichts falsch machen, dachte der Mausbiber. Er hatte
mehr Glück als Verstand. Von vorneherein war klar gewesen, daß
die Aras nicht zum Sprechen zu bringen waren. Lieber hätten sie
sich selbst umgebracht.
    Dieses Mädchen konnte alles entscheiden - wenn sie lange
genug lebte.
    „Herhören!" rief er den Soldaten nach. „Laveaux
soll in seinem Büro bleiben! Ich springe zu ihm!"
    Er hatte die Assistentin erreicht. Ihre Augen drohten aus den
Höhlen zu quellen. Sie wand sich, kam aber keinen Schritt von
der Stelle. Gucky streckte die Hand nach ihrer Waffe aus.
    „Gib sie mir", sagte er. „Es ist vorbei."
    „Nichts ist vorbei!" schrie sie gequält. „Mein
Gott, verstehst du denn nicht?"
    „Ich verstehe, daß du dich dafür hergabst, diesen
Bohnenstangen hier Zutritt zu verschaffen. Aber du bist keine
Mörderin. Sonst schieß doch auf mich! Tu, was sie nicht
tun konnten!"
    Sie ließ den Strahler fallen wie eine heiße Kartoffel.
Noch einmal versuchte sie, sich dem zu entwinden, was sie
unbarmherzig festhielt. Ein einziger Gedanke durchdrang die Sperre in
ihrem Bewußtsein, so stark und bestimmend, daß der
Mausbiber unwillkürlich einen Schritt zurückwich.
    „Du willst dich in den Schacht stürzen? Umbringen?"
    Sie brach innerlich zusammen. Schluchzend sank sie zu Boden, als
Gucky seinen Griff lockerte.
    Er trat auf sie zu und nahm ihren Arm.
    „Gift?" fragte er nur.
    „Wenn es nur das wäre", heulte sie. „Wenn es
nur um mich ginge!"
    Guckys Zorn auf die Aras wurde übermächtig. Er mußte
an sich halten, um nicht zurückzuspringen und sich an den
Gelähmten zu vergreifen. Von ihnen erfuhr er vorerst nichts.
Aber sie würde reden.
    „Nicht erschrecken", sagte er leise. Sie hob den Kopf
und starrte ihn fragend und verzweifelt an.
    Im nächsten Augenblick befanden sie sich beide in Laveaux’
Büro. Gucky sah die beiden Aras, wie sie aus ihren Sitzen
aufsprangen und ihn entgeistert anblickten.
    Er hatte nicht daran gezweifelt, daß er sie hier vorfinden
würde.
    „Gucky!"
    Laveaux blickte vom Bildschirm auf, über den er gerade
erfuhr, was im Quartier des Mausbibers geschehen war. Dieser winkte
ab, bugsierte die Assistentin telekinetisch in den nächsten
freien Sessel und nickte

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