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PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

Titel: PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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von Seifenlösung."
    „Dann bin ich eben die Ausnahme. Ich bin allergisch
dagegen." Er breitete seufzend die Arme aus und machte einen
Schritt auf die Technikerin zu. „Komm, vergessen wir das jetzt.
Ich habe eine Flasche für uns kaltgestellt und..."
    Sie wehrte ihn sacht, aber entschieden ab.
    „Balk, mir ist etwas dazwischengekommen. Tut mir leid, aber
du mußt die Flasche allein trinken oder sie verwahren. Wir
holen alles nach, Ehrenwort. Aber Menning braucht mich unten. Der
Antrieb... ich schätze, er macht's nicht mehr lange."
    „So! Der Antrieb!" St. Peters kniff die Augen zusammen.
„Was versuchst du mir vorzumachen, Alva? Wen willst du zum
Narren halten?"
    Sie starrte ihn überrascht an.
    „Balk, ich wollte dich nicht... ich meine, ich dachte nicht,
daß du's so verdammt ernst nimmst. Am Antrieb müssen
einige Teile ausgewechselt werden, bevor wir die nächste
Transition durchführen. Das ist keine Überraschung für
uns, das wußten wir schon auf Meeting Point. Deshalb kaufte
Menning die sündhaft teuren Ersatzteile ja. Komm, Balk, benimm
dich nicht wie ein Kind. Das steht dir nicht."
    „Und dafür habe ich mich... fast umgebracht!"
knurrte er und warf der Waschnische einen vernichtenden Blick zu.
    Sie legte ihm die Hände um den Hals und küßte ihn
lange.
    „Getröstet?" fragte sie dann. „Und beim
nächstenmal verzichtest du auf solche Selbstmordversuche. Lebend
bist du mir lieber. Wir holen's nach, abgemacht?"
    „Jaja", brummte St. Peters. Er lachte gezwungen. „Schon
gut, Alva."
    Sie lachten beide. St. Peters kam sich ziemlich komisch vor,
blitzsauber und gekämmt. Bevor er sich wieder unter Leute wagte,
mußte sich das ändern.
    „Und tu was für dein Gesicht und die Hände",
rief Alva, schon an der Tür. „Wirklich, Balk. Das sieht
nicht gut aus. Vielleicht hast du tatsächlich eine Allergie."
    „Sag ich doch."
    Sie antwortete nichts darauf, warf ihm noch einen Kuß zu und
verließ die Kabine.
    Balk St. Peters sah ihr nach. Dann trat er wieder vor den Spiegel.
    Er erschrak heftig.
    Alva hatte noch untertrieben. Das sah nicht nur nicht gut aus. Das
sah schon zum Fürchten aus.
    St. Peters legte sich eine Hand auf die Stirn. Sie war heiß.
    Nicht nur die gesamte Gesichtsfläche war gerötet. Es
war, als hätten sich rote, daumengroße Stellen gebildet,
zwischen denen die Haut unnatürlich hell, fast weiß war.
Und das Gesicht war aufgequollen - nicht stark, aber schon deutlich
erkennbar.
    Eigentlich müßte ich Juckreiz verspüren, dachte
der Raumfahrer.
    Plötzlich verschwamm die Umgebung vor seinen Augen. Ihm wurde
schwindlig und übel. St. Peters biß die Zähne
aufeinander, holte tief Luft und schüttelte den Kopf, um den
Spuk zu vertreiben.
    Er konnte erst wieder klar sehen, als er lang ausgestreckt in
seiner Koje lag. Sein Herzschlag hatte sich beschleunigt. Schweiß
brach ihm aus den Poren.
    St. Peters fluchte und streifte sich die Ärmel der
Kombination hoch. Auch die Arme waren mit den roten Flecken übersät.
Aber dorthin war die Seifenlösung gar nicht gekommen.
    Für Augenblick geriet er in Panik.
    Was war mit ihm los? Sollte er Swalff unterrichten oder Luciano
Fama zu sich rufen? Der verstand ein wenig von Medizin.
    „Nein!" preßte St. Peters hervor. Er stand
vorsichtig auf, machte ein paar Schritte und nickte grimmig, als der
Schwindel ausblieb.
    Es war nur ein vorübergehender Schwächeanfall gewesen.
Ganz gut, daß Alva im Maschinenraum zu tun hatte und ihn nicht
sah.
    Plötzlich begann er zu lachen, trat erneut vor den Spiegel
und grinste sich darin an.
    „Masern!" rief er aus. „Ich habe die Masern!"
    Nur so konnte es sein. Kurz überlegte er und schüttelte
den Kopf. Als Kind hatte er diese Krankheit nicht gehabt. Und
ausgerechnet jetzt...
    Sie sind ansteckend! durchfuhr es ihn. Und wenn die anderen mich
so sehen, biegen sie sich vor Lachen.
    Das waren zwei Gründe, warum er seine Kabine vorerst nicht
verlassen durfte.
    Drei! dachte er.
    Swalff machte Geschäfte mit dem Teufel, wenn das sein mußte.
Aber in diesen Dingen verstand er keinen Spaß. Er würde
glatt das Rendezvous mit den Greenies abblasen, wenn er davon erfuhr,
daß einer seiner Leute eine ansteckende Krankheit hatte.
    Und damit ginge ihnen allen das Geschäft mit dem
Henna-Extrakt durch die Lappen.
    „O nein", brummte Balk. „Wir holen uns die
Steine. Danach rufe ich Luciano und lasse mich verarzten."
    St. Peters ging zum Interkomanschluß und rief die Zentrale,
nachdem er die Optik des

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