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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mit Fairytale
kollidieren, wenn sie ihren Kurs beibehalten."
    Darte Horowitz war wie vor den Kopf geschlagen. Außer
Mansteen, der sie abgefangen hatte, befanden sich noch acht weitere
Wissenschaftler im Raum, die nun mitten in einer lautstark geführten
Diskussion verstummten, als sie Darte und Saya eintreten sahen.
    Über ihre Köpfe hinweg konnte Horowitz eine schematische
Darstellung des Harles-Systems auf der riesigen Projektionsfläche
sehen. Weit jenseits der Bahn des siebten und äußersten
Planeten blinkte ein roter Punkt, von dem zwei ebenfalls rote Linien
ausgingen. Die erste lief an Fairytale vorbei, während die
zweite in jenem grünen Leuchtpunkt endete, der die Position
Fairytales markierte.
    “Sie wissen Bescheid", sagte Mansteen in das plötzliche
Schweigen hinein. “Nichts wissen wir!" widersprach Saya
heftig. “Außer, daß ihr euch einen geschmacklosen
Scherz mit uns machen wollt. Es ist ja nichts Neues, daß man
solche Streiche spielt, wenn jemand zu lange draußen blieb.
Aber bisher glaubte ich immer, daß nur Studenten die Phantasie
dazu aufbrächten. Die Königsasteroiden stürzen auf
Fairytale! Soll das spaßig sein?"
    “Spaßig bestimmt nicht", sagte Hono Kaleerten,
die Leiterin des Instituts. Ihre Stimme hatte jeden Klang verloren.
“Es ist die Wahrheit, Saya." An Horowitz gewandt, sagte
die Wissenschaftlerin: “Natürlich könnt ihr nicht
wissen, was sich innerhalb der letzten beiden Tagen hier tat, denn so
lange wart ihr ja fort. Wir wollten euch auch nicht zurückrufen,
denn sicher waren wir uns unserer Sache alle nicht."
    “Wir wollten es nicht glauben”, kam es von Mansteen,
der noch im Eingang stand. “Die Beobachtungen sprachen von
Anfang an für sich."
    In Dartes Gesicht arbeitete es. Nur mühsam konnte er sich
nach außen hin ruhig halten.
    “Welche Beobachtungen? Wann fing es an?"
    Mono Kaleerten gab einem ihrer Mitarbeiter ein Zeichen, woraufhin
dieser an ein Pult trat und vom Computer neue Bilder auf die Wand
projizieren ließ.
    “Wir beobachteten die Annäherung der Asteroiden",
erklärte Hono
    überflüssigerweise. “Und alles war völlig
normal, ihre Bahnen, ihre Geschwindigkeit, ihre Leuchtkraft - eben
alles. Sie änderten ihren Kurs vor genau ..." Sie blickte
auf ihre Armbanduhr. “Es war vor genau sechsundzwanzig Stunden
und elf Minuten."
    Darte schüttelte verständnislos den Kopf.
    “Moment. Sie... änderten ihren Kurs? Das ergibt keinen
Sinn, es sei denn, es wäre plötzlich eine Schwerkraftquelle
in unserer unmittelbaren Umgebung aufgetaucht, die..."
    “Nichts von alledem, Darte", fiel ihm die
Institutsleiterin ins Wort. “Es gibt keine einleuchtende
Erklärung für das Verhalten des Schwarms. Nur eines steht
fest. Diese 82 Brocken werden in 48 Tagen auf unseren Planeten
stürzen und ihn zerreißen."
    “Das heißt", warf einer der anderen Anwesenden
ein, “falls es uns nicht gelingt, sie auf eine neue Bahn zu
bringen."
    Darte gab keine Antwort. Er ging näher an die Projektionswand
heran und betrachtete schweigend die Aufnahmen, die in geraffter Form
die Beobachtungen der diensthabenden Astronomen während der
letzten 26 Stunden wiedergaben.
    Darte mußte sich setzen. Jemand kam und reichte ihm ein Glas
Wasser.
    “Ist die Öffentlichkeit unterrichtet?" fragte der
Astrophysiker und machte damit deutlich, daß er nun nicht mehr
an den Worten seiner Kollegen zweifelte. “Nur das
Handelskontor", erklärte Mansteen. “Und dort meint
man, daß wir Zeit und Schiffe genug hätten, um die
Asteroiden mittels Traktorstrahlen an Fairytale vorbeizulenken."
    “Eine Ansicht", sagte Hono Kaleerten, “die
allerdings nicht auf ungeteilte Meinung stößt."
    Darte fühlte Sayas Hand auf seiner Schulter, sah zu ihr auf
und erschrak bei ihrem Anblick. Sie war kreidebleich, ihre Lippen
bebten, und er mochte in diesen Augenblicken nicht viel anders
aussehen.
    “Unter den gegebenen Umständen ist es die einzig
denkbare Möglichkeit, unsere Welt und damit uns vor dem
Niedergang zu bewahren", entgegnete Mansteen seiner Chefin.
    “Darte", flüsterte Saya. Ihre Finger krampften
sich tief in seine Schulter. “Darte, das war es, was wir ...
fühlten, oder?"
    “Wie bitte?" fragte Hono.
    Saya drehte sich zu ihr um.
    “Die Silbersterne spürten es. Ich bilde mir das
bestimmt nicht ein. Darte und ich versuchten, diese Eindrücke,
die wir wie im Traum erlebten, zu verdrängen. Keiner von uns
wollte darüber reden. Die intelligenten Pflanzen fiebern der
Wiederkehr ihrer

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