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PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

PR TB 232 Der Strahlende Schwarm

Titel: PR TB 232 Der Strahlende Schwarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erfahren, daß es
auch für sie noch neue Dimensionen der Pein gab.
    Kein Wegführte an der Erkenntnis vorbei, daß sie dabei
waren, eine Welt zu vernichten, die nicht unbewohnt war, wie sie
bislang geglaubt hatten. Wenn der Schwarm weiter auf den zweiten
Planeten des Systems zuraste, bedeutete das den Tod unzähliger
intelligenter Geschöpfe.
    Allein diese Erkenntnis war erschütternd genug, um die
Bewußtseine wieder an den Rand des Erlöschens zu bringen.
Doch sie wehrten sich mit aller Kraft des Viererverbunds dagegen.
Erlöschen, wieder in völlige Passivität zurückfallen
war das einzige, das sie nun unter keinen Umständen tun durften.
    Sie gaben sich gegenseitig Kraft und schöpften sie aus jener
anderen, neuen Quelle, die ihnen in dieser Stunde finsterster
Dunkelheit einen Hauch neuer, zaghafter Hoffnung gab.
    Sie waren blind und töricht in ihrer grenzenlosen Angst
gewesen, bereit, die Fremden zu töten, nachdem diese das Herz
des Schwarmes einmal verlassen hatten. Und das Herz war es dann
gewesen, das sich zum erstenmal seit undenklichen Zeiten wieder mit
ihnen in Verbindung gesetzt hatte.
    Noch waren die drei Fremden, die in die ZUFLUCHT eingedrungen
waren, in die Mentalfelder gehüllt, die ihre Gedanken
verstärkten und so verwandelten, daß die Bewußtseine
sie aufnehmen und deuten konnten.
    Sie waren in Frieden gekommen, um ihre Weltzu retten.
    Sie wußten alles über das Volk der Laya Yartha, über
die grausame Vergangenheit. Und sie flehten um das Opfer, das so
schwer zu bringen war.
    Die Bewußtseine kommunizierten lautlos untereinander, obwohl
ihre Entscheidung bereits feststehen mußte. Sie hatten sich im
Lauf der Jahrtausende
    verändert, doch galten für sie noch immer die gleichen
ethischen Maßstäbe wie vor Beginn ihres Leidensweges.
    Sie würden dem Herzen des Schwarmes den Befehl erteilen, die
Asteroiden auf ihre alte Bahn zurückzuführen.
    Sie würden das Opfer bringen. Und so schwer dies wog es
quälte sie kaum mehr als das Wissen um die eigene Fehlbarkeit.
    Wie hatten sie vergessen können, daß es auf dem
Planeten Leben gab? Wie hatte das Herz des Schwarmes dies übersehen
können?
    So sehr sie auch in sich gingen, sie fanden die Antwort nicht.
    Sie sahen in den Gedanken der Fremden nichts als Offenheit,
Mitleid und Anteilnahme. Diese Wesen versuchten zu begreifen, wie
groß das Opfer sein würde. Sie versuchten es, doch niemals
würde es ihnen gelingen.
    Doch zwei von ihnen sträubten sich gegen das unvermeidbar
Erscheinende. Ihre Hoffnung, ihr grenzenloser Wille zur Zukunft wurde
in ihren Gedanken dominant und strahlte auf die Bewußtseine
aus.
    Leben!
    Dieser Begriff, der zum Synonym für unerträgliches Leid
geworden war, für grenzenlose Einsamkeit, zum Fluch schlechthin,
gewann eine neue Bedeutung. Erinnerung und Besinnung. Seht das
Positive! Glaubt an das Leben! Erinnert euch eures Ursprungs!
    Dieser von den beiden Wesenheiten vorgetragene Appell war von
solcher Eindringlichkeit, ja Leidenschaft, daß die Bewußtseine
davor zurückschraken.
    Es ist kein Opfer, das ihr zu bringen bereit seid! Begreift, daß
es ein Neubeginn sein kann!
    Hingabe und Liebe. Vertrauen und Hoffnung. Hoffnung!
    Dann werdet ihr es sein, die ein Opfer bringt, das wir nicht
akzeptieren können! sendete eines der Bewußtseine so
zaghaft, wie es bei dieser unwirklich erscheinenden Kommunikation mit
ungeheuer zarten Geschöpfen vonnöten war. Sie alle sahen in
ihrer Erwiderung, daß es kein Opfer war, das sie zu bringen
bereit waren.
    Sie zeigten den Bewußtseinen einen Weg...
    Ein Gedankenbefehl erreichte das Herz des Schwarmes.
    Torsten D. Bull saß Ras Tschubai gegenüber, der in
einem der anderen Schalensitze Platz genommen hatte, und sagte kein
Wort.
    Dann und wann trafen sich ihre Blicke, doch das war alles.
    Es fiel Torsten nicht ein, den Teleporter noch einmal darum zu
bitten, daß er ihn anhörte. Torsten wußte, was er
erfahren hatte, und Fellmer würde sicher einsichtiger sein als
dieser eingebildete Zellaktivatorträger: Wenn nicht, hatte er
sich die Folgen später selbst zuzuschreiben.
    Torsten hatte herausgefunden, weshalb der Computer sich weigerte,
den Schwarm vom verderbenbringenden Kurs auf Fairytale abzubringen.
Es gab eine zweite Sperre. Das war seltsam genug. Torsten aber hatte
sich bald eine Erklärung für deren Vorhandensein
zurechtgelegt.
    Er hatte die gemachten Aufzeichnungen abrnfen können. Der
Computer selbst aber wußte gar nichts von ihnen. Jene, die ihn
manipuliert hatten,

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