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PR TB 235 Im Bann Des Kometen

PR TB 235 Im Bann Des Kometen

Titel: PR TB 235 Im Bann Des Kometen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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in
das geistige Chaos zu bringen. Was er erfasste,
    waren instinktive Lebensäußerungen, keine bewussten
Gedanken - so dachte ein Tier.
    Gucky setzte seine telekinetischen Fähigkeiten ein und
sondierte vorsichtig, was sich in der Apparatur verbarg. Als er
sicher war, nichts zu beschädigen, entfernte er mit seiner
Para-Kraft behutsam die Abdeckung, fand sich aber nur einem
technischen Wirrwarr gegenüber.
    ,He, Robot, kannst du das Ding h ier auseinandernehmen, ohne es zu
zerstören?“
    Die Maschine schwebte heran und betrachtete die Anhäufung von
Chips und gedruckten Schaltungen.
    ,Es handelt sich um eine Positronik.“
    ,Pas habe ich mir bereits gedacht“, schnaubte der Kleine.
„Was ich von dir wissen will, ob du damit umgehen und sie
zerlegen kannst, verstanden?“
    ,Natürlich kann ich das, obwohl die Bauteile nicht ganz dem
terranischen Standard entsprechen.“
    ,Pann mach dich endlich an die Arbeit und halte keine Vorträge.“
    Der Robot fuhr eine Reihe von Werkzeugarmen aus, Sensoren und
Messfühler wuchsen wie Schlangen aus seinem Körper. Ein,
zwei Minuten verharrte er scheinbar inaktiv vor der Anlage, dann
führte er die ersten Griffe aus, langsam, fast zeitlupenhaft.
    Der Mausbiber stand daneben und trat ungeduldig von einem Bein
aufs andere. ,Geht es nicht ein bisschen schneller? Bei deinem Tempo
kann das ja noch Wochen dauern.“
    Jch muss mich erst mit dem Schema vertraut mac hen“ hielt
ihm der Automat entgegen. „Wahllose Ein griffe können zu
irreparablen Schäden führen.“
    Der erste Block wurde aus der Verbindung gelöst. Vorsichtig,
als hantierte er mit einem rohen Ei, legte ihn der Robot ab.
Anscheinend hatte er das Prinzip nun erkannt, denn seine
Arbeitsgeschwindigkeit steigerte sich erheblich. Element auf Element
wurde entfernt, schon wirkte die kompakte Positronik wie eine
skurrile Plastik.
    Perry Rhodan, Ras Tschubai und die Wissenschaftler traten in der
Zentrale ein. Ein wenig verwundert betrachteten sie den Mausbiber und
den arbeitenden Automaten.
    „Gucky, hast du ihm das befohlen?“fragte der Akti
vatorträger streng.
    Ja, denn die Impulse kommen aus dieser Anlage.“
    Als er den zweifelnden Blick von Rhodans Begleitern bemerkte,
setzte er rasch hinzu: Jch bin mir da absolut sicher.“
Unbeeindruckt von dem Gespräch hatte die Maschine weiter Block
um Block abgetragen, und dann wurde eine kürbisgroße
transparente Kugel sichtbar. Sie enthielt eine rosafarbene
irisierende Flüssigkeit in der ein kopfgroßes bräunliches
Gebilde schwamm. Den Anwesenden fiel es wie Schuppen von den Augen.
    , Plasma!“ entfuhr es Gucky. ,pie Positronik verfügt
über eine Plasmakomponente. Die Zellballung ist es, die diese
dumpfen Impulse ausstrahlt. Warum bin ich nicht früher darauf
gekommen?“
    Jch bin sicher, wir haben damit eins der Geheimnisse dieser
Priesterschiffe entdeckt.“ Der hagere Terra ner betrachtete die
Kugel, die durch Leitungen und ein ganzes Netz von Drähten und
Kabeln mit den elektronischen Komponenten verbunden war. ,Es erhebt
sich nur die Frage, warum du diese Impu lse nicht espern konntest,
als wir uns in einem der auf Sostos stationierten Schiffe aufgehalten
haben.“
    Dr. Wu Huong, ein schmächtiger, aus China stammender
Biochemiker, kam aufgeregt in die Zentrale gestürmt.
    ,3ir, wir haben etwas entdeckt - draußen, auf den Flügeln.“
Er fuchtelte nervös mit den Armen herum. Obwohl die Klimaanlage
seines Schutzanzugs sicherlich nicht defekt war, hatten sich auf
seiner Stirn feine Schweißperlen gebildet. ,3ie sollten sieh
das selbst einmal ansehen, Sir.“
    Obwohl ihn der Eifer des Wissenschaftlers belustigte, ließ
sich Perry Rhodan davon nichts anmerken.
    „Vielleicht sagen Sie mir erst einmal, um was es sich
handelt, Dr. Huong.“
    ,Natürlich, Sir, das habe ich in der Aufregung ganz
vergessen.“ Er atmete tief durch. „Wir haben auf den
Flügeln des Schiffes Hunderte von mikroskopisch kleinen Sensoren
entdeckt, genauer: Rezeptoren - also biologische Komponenten zur
Reizaufnahme“
    „Und was schließen Sie daraus?“
    ,Dieses Schiff spricht auf biologische Reize an, bei spielsweise
auf die DNA, die der Komet abgesetzt hat. Allerdings“, er
blickte etwas unglücklich drein, ,müsste es dann in diesem
Raumer eine Einheit, ein Organ geben, das diese Reize sinnvoll
umsetzt.“
    ,Könnte es Plasma sein?“fragte Rhodan ahnungs voll.
    ,Durchaus, Sir. Das wäre die optimalste Lösung, doch
leider haben wir davon nichts entdecken können.“
    ,Ganz im

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