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PR TB 239 Paladin

PR TB 239 Paladin

Titel: PR TB 239 Paladin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kommandant fest.
    “Das ist auch nicht erforderlich, Wauwau." Plipp Bonato
schwebte von einer Konsole her auf den Kommandanten zu. “Ich
bin hier, Qualm und History haben sich noch vor deinem
Landungsversuch aus dem Staub gemacht."
    “Was heißt ,aus dem Staub gemacht'?" Vau runzelte
die Stirn. “Alle Beiboote waren funktionsunfähig."
    “Deine waren es, Wauwau." Plipp kicherte und schwenkte
seine Flasche. “Unseres nicht."
    “Willst du damit sagen, daß ihr Siganesen ein eigenes
Schiffchen an Bord geschmuggelt habt?"
    “Nicht geschmuggelt, Raumgurkenkapitän. Es gehörte
zu unserem legalen Besitz, genauso wie mein Vorrat an
Kräftigungsstoffen."
    “Nun gut. Ich kann das nicht ändern. Warum hast du die
anderen nicht begleitet?" “Das ist mein Geheimnis,
Waugurke. Nimm einfach an, ich wollte auf euch aufpassen oder meine
Vorräte nicht im Stich lassen. Leider mußte ich jedoch
feststellen, daß sieben Flaschen dank deiner hervorragenden
Flugmanöver den frühen Tod gefunden haben. Ich werde sie
dem komischen Hansel in Rechnung stellen, wenn wir wieder zurück
sind."
    “Wenn, Siganese! Im Augenblick sieht es nicht so aus, als
sei dies möglich."
    “Deine Tickermaschine hat einen Schaden", erklärte
der Siganese frech. “Was glaubst du, warum Qualm und History
sich abgeseilt haben? Doch nur, um euch allen die unverdiente Rettung
auf einem Silbertablett zu bescheren."
    Jackjack erwiderte nichts darauf. Er wandte sich an die Leute, die
sich für eine erste Erkundung der näheren Umgebung bereit
hielten.
    “Hellerigson führt das Kommando. Ich möchte ohne
Unterbrechung über alle Beobachtungen informiert werden. Ist der
Normalfunk überprüft worden?"
    Der Bordingenieur nickte. “Es sind von den Schäden im
wesentlichen alle Anlagen auf Hyperbasis betroffen. Normalfunk
arbeitet einwandfrei."
    Tyman Hellerigson flog schon seit 17 Jahren gemeinsam mit Jackjack
Vau. Er stand dem alten Haudegen in nichts nach, und er behielt auch
in der jetzigen kritischen Situation einen kühlen Kopf.
    Er befahl seinen Leuten, die Schutzanzüge geschlossen zu
halten. Es galt nicht nur, vorsichtig zu sein. Die Kälte konnte
auch zu empfindlichen Störungen führen.
    Der Boden der Planetenoberfläche war glashart und von einer
dünnen Eisschicht überzogen. Pflanzen gab es hier
nirgendwo. Der Trupp aus acht Personen bewegte sich ein Stück
von der LEMY DANGER weg. Die Landschaft wies keinerlei Besonderheiten
auf. Das Gelände war leicht wellig. Der Boden bestand aus einem
Gemisch aus Sand und Gestein, das durch das gefrorene Wasser
zusammengehalten wurde.
    Tyman gab alle Beobachtungen an die Zentrale weiter.
    “Wie sieht die DANGER aus?" wollte Vau wissen.
    “Ich beschreibe es dir lieber nicht, Jackjack. Wir haben
noch Glück gehabt, daß die beiden schweren Treffer im Heck
einschlugen, sonst hätten wir uns allesamt bei Perry Rhodan aus
der Verpflegung melden können."
    “Was ist von dem Heck noch übrig? Immerhin befindet
sich dort das Lager mit den Waren und den verschiedenen
Maschinenteilen."
    “Es befand sich dort. Jetzt treibt es als kosmische Trümmer
irgendwo herum, und ich kann mir nicht vorstellen, daß von der
Ausrüstung noch irgendeine Schraube in ihre Mutter paßt."
    “Sonstige Beobachtungen? Es muß doch Hinweise darauf
geben, wer uns gelandet hat."
    “Es gibt keine. Für mich war es das Glubschauge."
    Der Außentrupp war jetzt so weit von dem Wrack entfernt, daß
Vau die Leute in direkter Sicht beobachten konnte.
    “Selbst wenn es das Glubschauge war, Tyman, wer hat dann auf
uns geschossen?" “Das Glubschauge wird es wissen. Ich weiß
es nicht."
    Der Trupp schlug eine große Runde um das ganze Schiff ein.
Die Gravitation von Zappzarapp betrug knapp 0,9 Gravos, so daß
es keine Bewegungsprobleme gab und die Aggregate der Anzüge
geschont werden konnten.
    Jackjack Vau ging unterdessen nachdenklich in der Zentrale auf und
ab.
    “Du merkst wohl auch", ließ sich Plipp Bonato von
der Oberkante eines Notrechners vernehmen, den man gerade in Betrieb
genommen hatte, “daß etwas ganz und gar nicht stimmt."
    “Was soll denn nicht stimmen, du Zwerglein?" Vau konnte
nun seine innere Anspannung nicht mehr gänzlich verbergen.
    “Könntest du unter Umständen das Zwerglein
zurücknehmen?" fauchte Plipp ärgerlich. “Andernfalls
müßte ich die Zusammenarbeit mit dir einstellen."
    “Schon gut, Herr Siganese." Vau winkte versöhnlich.
“Es war mir so herausgerutscht."
    “Es stimmt etwas nicht, Wauwau. Wenn sich

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