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PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande

PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande

Titel: PR TB 243 Der Weg Der Tigerbande Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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liegt der Schein der Ewigkeit, sagtest du", wandte er
sich wieder an den Mossel. „Hast du damit gemeint, daß
ich ein Auserwählter bin - ein Auserwählter der
Kosmokraten?"
    „Du bist ein Auserwählter des Schicksals - oder vieler
in einer Richtung wirkender Zufälle, wie es auch ausgedrückt
werden kann", antwortete der Mossel.
    „Aber doch auch der Kosmokraten?" fragte Kitsaiman
leicht enttäuscht.
    „Die Kosmokraten mischen die Zufälle, aber das
Schicksal zieht die Karten", sagte der Mossel vieldeutig.
    „Das meinte ich ja", erklärte der Herr der Tiger
in freimütiger Auslegung. „Ich werde also meine Mission
erfüllen. Seid ihr froh, daß ihr dadurch erlöst
werdet?" „Wir werden erlöst sein", sagte das
seltsame, uralte Wesen. Danach schwieg es sich aus, obwohl Kitsaiman
noch mehrere Fragen stellte. Er zuckte die Schultern. Siska trat vor.
    „Kommen wir wieder nach Hause?" erkundigte er sich mit
bebender Stimme.
    Die beiden leuchtenden Flächen in dem Gesicht des Mossels
schienen ihn anzusehen.
    „Man wird von euch und euren Taten hören und euch
heimholen."
    Erleichtert wandte Siska sich wieder ab und seinen Gefährten
zu.
    „Wir werden die Erde wiedersehen", sagte er freudig
erregt. „Wahrscheinlich wird Perry Rhodan irgendwie erfahren,
was wir vollbracht haben, und er wird die BASIS schicken, um uns nach
Hause zu holen. Freust du dich auch, Opa Jillan? Du siehst so müde
aus." Jillan Taoming zwang sich zu einem Lächeln.
„Selbstverständlich freue ich mich, mein Junge. Es war
schon immer mein Wunsch, in der Erde Terras ruhen zu dürfen,
wenn meine Zeit abgelaufen ist."
    Er hoffte, daß niemand ihm anmerkte, wie schwer sein Herz
war, denn er hatte die Aussage des Mossels anders ausgelegt als Siska
und dessen Freunde. Andererseits...! Eine Hand legte sich auf die
seine: Bellas Hand.
    Er blickte auf und entdeckte Verstehen in ihren Augen.
    „Nur Mut!" flüsterte sie. „Wir haben beim
Ziehen der Karten schließlich auch ein Wort mitzureden."
    „Das ist wahr", erwiderte Jillan mit neu erwachter
Hoffnung. „Fangen wir damit an!"
    Sie kamen bis auf etwa einen Kilometer an die Halle der Pyramiden
heran, dann versagten ihre Flugaggregate, und sie landeten unsanft.
    „Das letzte Stück gehen wir eben zu Fuß!"
sagte Teh Koom Shar.
    „Einen Moment noch!" bat Kitsaiman.
    Er zog seinen Kombilader aus dem Gürtelhalfter, kontrollierte
die Einstellung - er war auf „Impuls" geschaltet - und
zielte in den leeren Korridor vor ihnen, dann drückte er auf den
Feuerknopf.
    Nichts geschah.
    Nacheinander versuchte er es mit den Einstellungen „Paralysieren",
„Desintegration" und „Minirak", doch das
Ergebnis war jedesmal das gleiche. Seine Waffe funktionierte nicht.
    „Eine Art Disfunktionsfeld, das alle hochenergetischen
Vorgänge blockiert", vermutete er. „Versuche es mit
dem Detonator, Shar!"
    Teh Koom Shar versuchte es - ebenfalls erfolglos.
    „Unter diesen Umständen wäre es nicht sinnvoll,
näher an die Shushsh heranzugehen", meinte Jillan.
    „Ich möchte dennoch sehen, ob es im Pyramidensektor
Veränderungen gibt", erklärte Kitsaiman.
    Unterdessen war die nächste Gruppe Naghnaren herangekommen.
Der Shar klärte sie über die Lage auf, dann setzten sich
Menschen und Naghnaren in Bewegung.
    Ohne jeden Zwischenfall erreichten sie den Pyramidensektor. Sie
kamen jedoch nicht in die Halle mit den Pyramiden hinein. Das war
anscheinend nur vom Transmitter aus möglich - und die
Transmitterstation besaß nur die einzige, direkt in die Halle
führende Öffnung, die Kitsaimans Gruppe damals benutzt
hatte. Doch das war nicht alles.
    Sie konnten die Außenwand der Halle sehen, und diese Wand
und mit ihr die Pyramidenhalle rotierte rasend schnell - und dabei
stellten sie erstmalig fest, daß sie damals nur die obere
Hälfte der Halle gesehen hatten.
    „Die Gesamthalle besitzt Kugelform", sagte Merrit
Blandau. „Eine Kugel von rund zwei Kilometern Durchmesser, die
offenbar von einem Rotationsfeld in Drehung versetzt wird. Es ist
aussichtslos, dort hineinkommen zu wollen."
    „Wenn die Meduse dort drin ist, wird es ihr dann nicht
schwindlig?" meinte Luana Helut. Virgil Handle lachte trocken.
    „Vielleicht hast du einmal Gelegenheit, sie danach zu
fragen. Zur Zeit scheint sie aber ausgesprochen unzugänglich zu
sein."
    „Wir gehen zum Zentralcomputer!" bestimmte Kitsaiman.
„Nur dort können wir noch etwas gegen den Plan der Meduse
unternehmen. Alles andere wäre zwecklos."
    „Wenn er der Shushsh

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