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PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

Titel: PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ungewöhnlich.
    »Nun?« fragte Bully, als die Vorführung beendet
war und er die Platte aus dem Gerät nahm und wieder in die Hülle
schob. »Kann ich die nächste holen?«
    »Kannst du, Bully. Ich nehme an, daß wir dann
Gewißheit erhalten.«
    »Worum geht es eigentlich?« Ras’ Frage verriet
schon im Tonfall eine fast unbezähmbare Ungeduld. »Kannst
du nicht wenigstens eine Andeutung machen, Fellmer? Vielleicht können
wir dir helfen, denn es ist doch offensichtlich, daß du deiner
Sache nicht sicher bist.«
    »Ziemlich sicher«, wehrte Fellmer ab. »Aber ich
möchte eben hundertprozentig sicher sein. Es gibt manchmal
Erinnerungen, die verschwommen sind, die nicht klar aus der Tiefe der
Vergangenheit hervortauchen. In unserem Fall hier handelt es sich
nicht um eine reale Erinnerung, darum ist es für mich so schwer,
sie zu definieren. Ich glaube auch zu wissen, was es war - nichts
anderes als ein Bild, eine Zeichnung.«
    »Ich verstehe überhaupt nichts mehr«, beschwerte
sich Bully und legte die dritte Bildplatte ein. »Ihr sprecht in
Rätseln, Freunde.«
    Die Wand wurde wieder hell. Gucky hockte in einer Ecke des Raumes
auf dem Boden und ließ weder den Bildschirm noch Fellmer aus
den Augen. Er war über dessen Mentalblockierung sichtlich
verärgert.
    Die Aufzeichnung begann mit dem letzten Bild der zweiten Platte,
dann kam ein Schnitt. Diesmal mußte sich das Speichergerät
- oder die Kamera - bereits in den untersten Schichten der
Planetenatmosphäre befinden, vielleicht zwanzig Kilometer über
der Oberfläche.
    Obwohl nun bereits Einzelheiten wie Flüsse, riesige Seen,
Wälder und Steppen zu erkennen waren, gab es keinerlei Anzeichen
von Zivilisation. Die Kamera bewegte sich mit hoher Geschwindigkeit
und die Landschaft zog trotzdem nur langsam unter ihr dahin. Es blieb
Zeit genug, bestimmte Regionen aufmerksam zu betrachten.
    »Eine Urwelt!« Bully sagte es mit einer Bestimmtheit,
die keinen Zweifel aufkommen ließ. »Vielleicht gibt es
nicht einmal Leben auf ihr.
    Damit wird die ganze Angelegenheit nur noch rätselhafter. Was
kann eine solche Urwelt mit Intelligenzen zu tun haben, die eine
technisch so vollkommene Station wie diese hier konstruierten und auf
die Reise schickten? Das ist doch widersinnig!«
    Fellmer winkte ab.
    »Urteile nicht zu früh, Bully. Es sind nebenan noch
etwa fünfundneunzig Bildplatten vorhanden. Wir haben jetzt erst
die dritte im Projektor.« Er zögerte einen Moment, ehe er
fortfuhr: »Aber es wird vielleicht nicht nötig sein, alle
Platten durchzuspielen. Die Lösung ist, so glaube ich, auf der
zweiten Platte zu finden.«
    »Nicht noch einmal!« entfuhr es Ras unwillkürlich.
    »Wie du meinst«, erwiderte Fellmer. »Aber ich
bin sicher, daß wir die letzte Antwort nur hinauszögern,
wenn wir so weitermachen wie bisher.«
    Bully sah zum Bildschirm und sagte:
    »Ob sie landen?«
    Er bekam keine Antwort.
    Das Gerät schaltete sich automatisch ab. Die vierte Platte
kam an die Reihe.
    Die Kamera war tiefer gesunken und überflog das Küstengebiet.
Auch hier gab es abwechselnd steile Felsen, Buchten und breite
Sandstrände.
    Einmal war eine Bewegung zu erkennen. Fellmer trat näher an
den Wandschirm heran, um besser sehen zu können. Er nickte, als
habe es für seine Vermutungen eine Bestätigung gegeben,
sagte aber nichts. Auch Gucky erfuhr zu seinem neuerlichen Ärger
nichts.
    Als Bully die Platten wieder auswechseln wollte, hielt Fellmer ihn
zurück.
    »Es genügt - wenigstens vorerst. Ihr wollt also wissen,
was das für ein Planet ist - oder etwa nicht?«
    »Nun rede endlich!« Bully war sichtlich verstimmt.
»Spanne uns nicht länger auf die Folter, wenn du etwas
weißt.«
    »Gut, dann noch mal die zweite Platte mit der
Gesamtübersicht des Kontinents.«
    Als er auf der Projektionswand erschien, versuchte jeder für
sich, das Rätsel zu lösen, aber selbst Bully konnte sich
nicht entsinnen, jemals im Leben diesen Kontinent bewußt
gesehen zu haben. Ras und Gucky erging es ebenso. Sie schüttelten
in halber Verzweiflung die Köpfe.
    »Nichts, Fellmer, überhaupt nichts!«
    Fellmer trat noch näher an die Bildwand heran und fuhr mit
dem Zeigefinger auf dem Kontinent hin und her, zeichnete Umrisse,
indem er den Läufen gewaltiger Ströme folgte, die meist von
Seen und lang gestreckten Binnenmeeren unterbrochen wurden.
    »Euch fällt noch immer nichts auf?« fragte er.
    Schweigen antwortete ihm, das angestrengtes Nachdenken verriet.
    »Kannst du das Bild anhalten, Bully?«
    Der

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