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PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

Titel: PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verflucht!«
    »Was ist?« Bullys Stimme nahm sofort einen
beunruhigten Ton an.
    »Sieht so aus, als hätte Gucky recht. Eins der Geräte
sieht doch tatsächlich wie ein altmodischer Plattenspieler aus,
nur viel komplizierter. Jedenfalls könnte man eine dieser
nebenan befindlichen Platten da einschieben. Spalt ist vorhanden.
Würde genau passen. Ah, da sind ja auch Zeichnungen angebracht.
Wartet mal eine Sekunde.«
    Sie warteten voller Spannung, bis Ras weitersprach:
    »Haltet euch fest! Eine Gebrauchsanweisung, wenn ich mich
nicht sehr irre. Gucky ist wirklich ein kluges Kerlchen.«
    Der Mausbiber nickte gelassen.
    »Das habe ich schon immer gesagt, aber niemand glaubt mir.«
    »Meinst du«, fragte Bully unbeeindruckt, »daß
Fellmer und ich rüberkommen können? Ist überhaupt
Atmosphäre vorhanden?«
    »Oh, hatte ich fast vergessen. Erdähnlich und frisch!«
    »Gut, Gucky bringt uns, das spart Zeit.«
    Die »Gebrauchsanweisung« bestand aus gut
verständlichen Zeichnungen, die einwandfrei den Gebrauch des
Projektors erläuterten.
    »Das hat Zeit bis später«, vertröstete Bully
die anderen, »Wir müssen zuerst völlig sicher sein,
daß es keine Überraschungen gibt. Gucky, geh solange
zurück an Bord der CORONA, bis wir die Station bis zum letzten
Winkel durchsucht haben.«
    Der Mausbiber verschwand ohne ein Wort des Protests, was Bully für
einen Augenblick sprachlos werden ließ. Dann sagte er zu Ras
und Fellmer:
    »Wir bleiben besser zusammen. Wie sich sehe, gibt es
anscheinend keine verschlossenen Türen, sondern nur rechteckige
Öffnungen. Das erleichtert uns unsere Aufgabe. Falls wir uns
verirren, kann Gucky Fellmer anpeilen und uns holen.«
    »Wir haben ständig Kontakt«, versicherte der
Telepath.
    Im dritten Raum, den sie betraten, blickte Bully sich nur einmal
um, dann wußte er auch schon, worum es sich handelte.
    »Eine Funkzentrale, ohne jeden Zweifel. Allerdings recht
antiquiert, würde ich sagen. Keine Hyperfunkelemente, wie wir
sie kennen. Dafür jedoch unverwechselbare Einheiten für
Normalfunk. Kontrollen sind nicht vorhanden. Was schließt ihr
daraus?«
    Ras überlegte nicht lange.
    »Automatik! Die ganze Anlage aktiviert sich automatisch,
wenn der vorgesehene Zeitpunkt gekommen ist - wann immer das auch
sein mag.«
    »Eine Sendeanlage also, die Signale abstrahlt, sobald das
Ziel erreicht ist«, vergewisserte sich Bully nachdenklich. »Und
das Ziel scheint unser Sonnensystem zu sein.«
    »Das ist nicht gesagt«, mischte sich Fellmer hastig
ein und wiederholte das, was er bereits Gucky erklärt hatte. Er
schloß: »Es sieht alles nach einem Zufall aus. Es sei
denn.«
    Bully sah in forschend an.
    »Es sei denn?« wiederholte er.
    »Nun, es könnte ja sein, daß der Kurs der Sonde
oder Station automatisch korrigiert wird, also praktisch mit unserem
Sonnensystem weiterwandert. Von Beginn also. Wir müssen das
herausfinden, um sicherzugehen.«
    »Du meinst, sie hätten eine Zielvorrichtung eingebaut,
die stets die Sonne anvisiert?«
    »So ähnlich. Das haben wir zu Beginn des
Raumfahrtzeitalters auch gemacht. Ziemlich einfache Angelegenheit.«
    Bully nickte unsicher.
    »Dann wäre alles doch kein Zufall! Bin gespannt, ob wir
es herausfinden werden - und können.«
    »Dürfte nicht allzu schwierig sein«, blieb Ras
optimistisch.
    Verglichen mit einem gleichgroßen Kugelraum der terranischen
Flotte nahm die Antriebsmaschinerie in der Station sehr wenig Platz
ein. Das ließ darauf schließen, abgesehen von der
Tatsache, daß sie nur mit halber Lichtgeschwindigkeit und dazu
noch ohne Schub flog, daß an eine weitere Beschleunigung nicht
gedacht war, vielleicht nicht einmal an eine Rückkehr zum
Startort.
    Eine genaue Inspektion des eigentlichen Antriebs war nicht
möglich, da sich der Reaktor, dessen Abstrahlung Fellmer
gemessen hatte, hinter einer dicken Abschirmung aus Beton und Blei
befand. Ähnlich abgeschirmt waren auch die Antriebskontrollen
und die mit Sicherheit vorhandene Programmierautomatik.
    Fellmer äußerte die Vermutung, daß die Station
aus einem Orbit heraus gestartet worden war, da der Antrieb auf
keinen Fall ausreichte, die Schwerkraft eines Planeten zu überwinden.
    »Es wird immer rätselhafter«, murmelte Bully, als
sie zu den Räumen zurückkehrten, in denen ihr Rundgang
begonnen hatte. »Ich glaube, wir können nun Gucky kommen
lassen, er platzt sonst noch vor Neugier.«
    Plopp!
    Da war er auch schon!
    »Wurde auch höchste Zeit, Freunde«, sagte Gucky
mit besitzergreifender

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