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PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

Titel: PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mit dem Rat
der Weisen zu verfolgen, was ihm dank der Übersetzertätigkeit
von Fellmer Lloyd möglich war, dessen Gedankenimpulse er nun
mühelos empfangen konnte.
    Er erfuhr nichts Neues. Bullys Schilderung, das Innere des
versenkten Schiffes betreffend, brachte auch den Migarern keine
bislang unbekannten Erkenntnisse. Wie es schien, hatten die Vorfahren
der jetzigen Wasserbewohner die lange Reise von der Erde nach Migar
II in dem kugelförmigen Aquarium verbracht, zumindest zeitweise.
    Als es ihm zu langweilig wurde, teleportierte der Mausbiber in den
kleinen Lagerraum, in dem man das migarische Aufzeichnungsgerät
und die Bildplatten untergebracht hatte. Das Gerät war
angeschlossen und betriebsfertig. Er suchte jene Platte heraus, die
kurz vor der Startentscheidung gemacht worden war.
    Seine heimliche Hoffnung erfüllte sich nicht. Obwohl er durch
den telepathischen Kontakt mit Juma mit den Gedankenmustern der
Migarer vertraut gemacht worden war, blieben die Worte
unverständlich, die er hörte. Sie ergaben keinen Sinn. Es
waren immer noch tote Worte ohne lebendige Gedanken dahinter.
    Eine Interpretation wäre unter Umständen möglich
gewesen, wenn die Fischmigarer nicht das Sprechen verlernt hätten,
aber sie hatten die Lautsprache zugunsten der Telepathie aufgegeben.
    Gucky kehrte in den Kontrollraum zurück, setzte sich in den
Sessel und blickte hinüber zur Bungalowsiedlung. Deutlich sah er
dort Migarer herumspazieren und den »Landurlaub«
genießen, der die genetische Weiterentwicklung zum echten
Fischwesen aufhielt.
    Dann empfing er wieder Fedors und Ras’ Impulse - und saß
plötzlich starr und voller Aufmerksamkeit da, um konzentriert
espern zu können.
    Die beiden hatten etwas entdeckt.
    Wie zuvor bei der Kennzeichnung der verschwundenen Straße
ging auch diesmal Ras mit den einfachsten Mitteln vor, wobei Fedor
ihm half. Der Pilot schleppte Steine herbei und errichtete kleine
Häufchen an jenen
    Stellen, die Ras ihm bezeichnete. Ganz allmählich entstand
eine gebogene Linie, die sich schließlich zu einem Kreis
schloß.
    Der Kreis hatte einen Durchmesser von mehr als hundert Meter.
    Ras nickte Fedor zu und peilte vom Rand her das Zentrum des
Kreises an, ehe er mit dem aktivierten Meßgerät darauf
zuging. Dann hielt er abrupt an und winkte ihm zu.
    »Komm her und bringe Steine mit. Jeweils einer wird genügen,
wenn meine Vermutung richtig ist.«
    »Welche Vermutung?« fragte Fedor und kam herbei.
    »Ein zweiter Kreis, Fedor. Sozusagen der innere Kreis, der
um das Zentrum des äußeren liegt. Er ist natürlich
kleiner, aber sicher hat er etwas mehr als fünfzig Meter
Durchmesser.«
    Fedor warf ihm einen merkwürdigen Blick zu, dann setzte er
den ersten Stein ab. Bereits eine halbe Stunde später hatte sich
auch der innere Kreis geschlossen.
    Aber Ras war noch immer nicht zufrieden. Er kehrte zu jener Stelle
zurück, an der die Straße genau an der Peripherie des
großen Kreises endete, und begann erneut mit Messungen. Fedor
gesellte sich zu ihm.
    »Was liegt da unter uns, Ras?«
    Der Teleporter sah nicht einmal auf.
    »Zuerst eine Metallegierung, etwa einen Meter dick. Ein
wenig dünner unter dem inneren Kreis. Darunter ein ziemlich
großer Hohlraum, der sich nach allen Seiten noch weiter
ausdehnt. Diese Ausdehnung liegt allerdings unter Fels, nicht mehr
unter der Legierung.«
    »Eine unterirdische Anlage also?«
    Ras nickte.
    »Genau das, was wir zu finden hofften. Suchen wir den
Eingang.«
    Es war durchaus möglich, daß sich die letzten
Landmigarer hierher zurückgezogen hatten, als sie erkannten, daß
ihre Welt zum Untergang verurteilt war und die Invasion der
Wassermigarer begann. Wenn dem so gewesen war, würden Hinweise
zu finden sein. Schließlich war das alles erst zwanzigtausend
Jahre her.
    Ras stand ein paar Meter von Fedor entfernt. Er deutete hinab zu
seinen Füßen.
    »Hier muß es sein! Energieabstrahlung, schwach nur,
aber vorhanden. In nur zwei Meter Tiefe unter den Ablagerungen. Was
nun?«
    »Mit dem Bugstrahler des Shifts abschmelzen«, schlug
Fedor vor.
    »Ohne Bullys Einwilligung?« Ras schüttelte den
Kopf. »Tut mir leid, aber damit müssen wir warten, bis er
zu stimmt. Wir haben alles abgesteckt und werden diese Stelle morgen
leicht wiederfinden. Ich denke, für heute haben wir genug
entdeckt.«
    Minuten später befanden sie sich auf dem Rückflug zur
CORONA.
    »Von den Migarern ist ohnehin nichts zu erfahren«,
sagte Bully, als er Fedors Bericht vernommen hatte. »Die

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