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PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

Titel: PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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er:
    »Überall und auf jedem bewohnten Planeten unserer
Galaxis oder anderer Galaxien, das ist richtig, Gucky. Aber sehen wir
uns doch weiter um.«
    Im luftgefüllten Teil des Bugs fanden sie nichts mehr, das
ihre Fragen hätte beantworten können. Fellmer und Gucky
empfingen Jumas Rufimpuls, als sie gerade beschlossen, in den mit
Wasser gefüllten unteren Teil des Schiffes hinabzutauchen. Juma
hatte keine Einwände und versprach, sie in einer Stunde an der
alten Stelle beim Boot zu treffen.
    »Wir sehen uns das noch an«, schlug Bully vor, als der
kurze Gedankenaustausch mit Juma beendet war, »was im Sand
unter dem Meeresgrund verborgen ist.«
    Der letzte schwache Lichtschimmer hinter den Sichtluken erlosch,
als sie unter das Niveau des Ozeanbodens hinabsanken. Mit Hilfe von
Guckys Taschenlampe konnten sie sich einigermaßen orientieren,
doch selbst dann, wenn sie sich nicht mehr zurechtfanden, einen Weg
nach oben würde es immer wieder geben.
    In hundertfünfzig Meter Höhe über dem Heck gerieten
sie in einen Raum, dessen Sinn und Zweck vorerst rätselhaft
blieb. Sie gelangten in ihn durch eine runde weit geöffnete
Bodenluke in dem Deck darüber. Demnach befand sich dieser
Eingang also in der Decke des geheimnisvollen Raumes, der eine exakte
Hohlkugel mit fünfzig Meter Durchmesser darstellte.
    Der Strahl des kleinen Scheinwerfers durchdrang mühelos das
kristallklare Wasser von Wand zu Wand und bis hinab zum Grund.
Metallstäbe, die an Haltestangen erinnerten, waren in
regelmäßigen Abständen angebracht. Sie mußten
aus praktisch unzerstörbaren Legierungen bestehen, ebenso wie
die Hülle und Kontrollen des Schiffes.
    »Was soll das?« fragte Ras ratlos. »Welche
Verschwendung in einem Schiff, das nur dreihundert Meter lang und
hundert Meter breit ist?«
    »Es muß sehr wichtig für sie gewesen sein«,
vermutete Fellmer.
    »Ich komme mir vor wie in einem Goldfischglas«,
murmelte Gucky unbehaglich. »Wenn sich über uns die Luke
schließen sollte, sitzen wir aber schön in der Patsche. Es
gibt keine anderen Ausgänge.«
    »Goldfischglas.!« überlegte Bully halblaut, um
dann, diesmal wesentlich lauter, zu wiederholen: »Ein
Goldfischglas! Natürlich, genau das ist es!«
    »Das mußt du aber näher erklären und.«,
begann Ras, um sich dann selbst zu unterbrechen: »Aber ja! Du
könntest recht haben, Bully. Dieser Raum war schon immer mit
Wasser gefüllt, auch während der langen Reise von hier zur
Erde und zurück. Sie wollten auf ihr gewohntes Element nicht
verzichten.«
    »Wenigstens nicht der Großteil von ihnen«,
stimmte nun auch Fellmer zu. »Ein riesiges Aquarium, genau das
ist das hier!«
    Bei den Haltestangen entdeckten sie noch die in Reihen ringsum
einmündenden Düsenöffnungen, die für frischen
Sauerstoff gesorgt hatten und so das Wasser stets erneuerten.
    Sie atmeten erleichtert auf, als sie das Kugelaquarium verließen
und weiter hinabtauchten. Ras wollte sich den Antrieb ansehen, der
sich im Heck befinden mußte. Aber hier erlebten sie eine
Enttäuschung.
    Die letzten dreißig Meter des Schiffes befanden sich hinter
einer massiven Metallwand, auf der sie nun ratlos standen und
vergeblich nach einer verborgenen Öffnung suchten.
    »Man könnte teleportieren«, schlug Gucky vor.
    Bully schüttelte den Kopf.
    »Das werden wir schön sein lassen. Wir haben nicht die
geringste Ahnung, wie sie ihre Energie erzeugten, und aus Spaß
und Dollerei haben die Migarer nicht diese stabile Trennwand
eingezogen. Sie wird das Geheimnis noch weitere hundert Millionen
Jahre hüten.«
    »Hinter ihr ist Materie, die ich nicht identifizieren kann«,
sagte Gucky, der geespert hatte. »Völlig unbekannt!«
    »So?« machte Bully ohne jeden weiteren Kommentar, und
alle hatten das Gefühl, daß die kurze Bemerkung nach
Erleichterung klang.
    »Juma meldet sich«, teilte Fellmer mit und gab dem
Mausbiber das vereinbarte Zeichen zur Kooperation. Die beiden
schwebten über der zum Boden gewordenen Trennwand und empfingen
die Gedanken des Migarers. »Juma wartet bereits im Boot. Er
meint, es wäre Zeit zur Rückfahrt.«
    »Wir kommen schon«, ließ Bully ihm mitteilen und
nickte den anderen zu. »Hier gibt es nichts mehr zu entdecken -
höchstens noch mehr Rätsel und ungelöste Fragen.«
    Sie fanden die Liftschächte ohne Schwierigkeiten und
erreichten schon nach zehn Minuten den Teil des Schiffes, der über
den Grund des Meeres hinausragte. Hier allerdings mußten sie,
nachdem sie weiter nach oben gestiegen waren,

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