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PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

Titel: PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wissen
noch weniger als wir, und vermuten tun sie schon gar nichts. Ich
glaube, daß wir uns morgen die Sache in aller Ruhe mal
ansehen.«
    Draußen dunkelte es bereits. Licht schien es in der
Bungalowsiedlung keins zu geben. Vielleicht schliefen die Migarer
auch auf dem Grund des Flusses.
    »Werden wir den Eingang suchen?« fragte Gucky.
    »Wir werden ihn sogar finden!« betonte Bully
entschlossen.
    Er war die stete Unsicherheit offensichtlich endgültig leid.
    Die Nacht verlief ohne Zwischenfall, und am nächsten Morgen
flogen sie mit dem Shift zum Gebirge. Fellmer blieb als Wache bei der
CORONA zurück, um notfalls auch eine telepathische Verbindung
zwischen den beiden Gruppen zu ermöglichen.
    Ras hatte ein Quadrat von fünf Metern Kantenlänge
abgesteckt. Darunter lag seiner Vermutung nach der Eingang zu der
unterirdischen Anlage verborgen.
    Der eng gebündelte Energiestrahl des Flugpanzers schleuderte
das hier abgelagerte Gestein mühelos in die gewünschte
Richtung davon, bis eine zwei Meter tiefe quadratische Grube
entstanden war. Hier stieß er auf Metall, von dem er mühelos
reflektiert wurde. Erst wenn der Strahl senkrecht auftraf, begann es
zögernd zu schmelzen.
    Sie desaktivierten ihn, warteten, bis das Metall sich abgekühlt
hatte, dann stiegen sie in die Grube hinab. Seitlich entdeckte Ras
die beiden Stellräder, die mit jenen in dem versenkten Schiff
identisch schienen.
    Die schwere Deckplatte schwang langsam nach unten und gab den
Blick frei auf das, was hinter ihr lag. Eine kurze Leiter führte
zu einer zweiten Plattform. Guckys telekinetische Abtastung
bestätigte Ras’ Instrumentenmessung.
    »Darunter ist der Hohlraum, den wir gestern entdeckten«,
sagte er.
    »Eine Liftplatte?« vermutete Bully, der seine Erregung
kaum noch meistern konnte.
    »Wahrscheinlich. Und zwar anscheinend noch funktionsfähig.
Energie jedenfalls ist vorhanden.«
    Auch hier waren die an der Schachtwand angebrachten Kontrollen
übersichtlich und - wie in der Station - mit Bildanweisungen
versehen. Es sah so aus, als solle sie auch jemand bedienen können,
der nicht mit ihnen vertraut war.
    Die Platte sank langsam in die Tiefe, und als sie mit einem
sanften Ruck zum Stillstand kam, erkannten die drei Männer und
der Ilt, wo sie sich befanden.
    Licht war aufgeflammt und erhellte den riesigen Hohlraum, dessen
Boden mehr als hundert Meter tief unter der Oberfläche des
Felsplateaus lag. In der Mitte fiel ein quadratisches Podium mit
einer Höhe von fünf Metern und etwa dreißig Metern
Kantenlänge auf. Es war leer.
    Ringsum an den Wänden führten Gänge in den Fels
hinein. Unverwüstliche Metallgestelle erinnerten an Werkbänke
und Sockel für Maschinen, die jedoch nicht mehr vorhanden waren.
Staubanhäufungen ließen darauf schließen, daß
nicht alles hier verwendete Material dem Zahn der Zeit zu trotzen
vermocht hatte.
    Bully wandte sich langsam zu den anderen um.
    »Was das hier ist, brauche ich euch ja wohl nicht mehr zu
sagen. Da drüben die hohen Gestelle, auch aus der harten
Legierung, dann die riesige Plattform in der Mitte - und genau
darüber die durch ihre Fuge deutlich erkennbare gigantische Luke
über uns - der innere Kreis, wie Ras sie nannte.«
    »Hier wurde die Station gebaut, der wir begegneten!«
stellte Fedor für sie alle fest.
    Bully nickte.
    »Sehen wir uns genauer um, vielleicht finden wir noch mehr.«
    Sie begannen mit der Durchsuchung der zwanzigtausend Jahre alten
Raumschiffswerft, und die Stunden vergingen, ohne daß sie es
bemerkten.
    Als sie zur CORONA zurückflogen, war es bereits dunkel.

10.
    Fellmer, der während ihres Aufenthalts in der Werft den
telepathischen Kontakt verloren hatte und sie auch über Funk
nicht erreichen konnte, lauschte ihrem Bericht voller Spannung - und
Enttäuschung.
    »Keine Hinweise?« bedauerte er zutiefst. »Sie
müssen alles abgebaut und dann vernichtet oder an anderer Stelle
verborgen haben.«
    »Warum haben sie dann nicht die gesamte Anlage zerstört?«
wunderte sich Gucky. »Dann hätten wir überhaupt
nichts gefunden, außer vielleicht einem riesigen Klumpen
erstarrten Metalls unter der Erde.«
    »Frage mich leichtere Dinge«, bat Bully resignierend.
»Wir werden sobald wie möglich nach Terra zurückkehren.«
    »Mit einem Haufen ungelöster Rätsel«, fügte
Ras düster hinzu.
    »Mit zwei oder drei Alternativantworten«, korrigierte
ihn Bully.
    Ras begegnete seinem Blick.
    »Wie meinst du das? Welche Alternativen?«
    »Keinen Zweck, Gucky!« warnte Bully

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