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PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

Titel: PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Kollision
bestehen könnte. Ich tippe daher auf Manövrierunfähigkeit.
Und in einem solchen Fall wären wir verpflichtet, Hilfe
anzubieten.« Er warf Ras einen fragenden Blick zu. »Bist
du immer noch der Meinung, daß wir verschwinden sollten?«
    Der Teleporter zuckte die Schultern, gab aber keine Antwort.
    Inzwischen waren auf dem Bildschirm mehr Einzelheiten zu erkennen.
    Das Objekt besaß eine unregelmäßige Kugelform mit
einem Durchmesser von fünfzig Metern. Die Außenhülle
war mit Vorsprängen, transparenten Kuppeln und anderen
Auswüchsen geradezu übersät. Nur an einer Stelle hatte
man eine ebene Fläche ausgespart, die allem Anschein nach als
Landeplatz für kleinere Schiffe gedacht war. Von einem
Antriebsteil war nichts zu entdecken.
    Von der Datenauswertung her sagte Fellmer Lloyd:
    »Keine Anzeichen für organisches Leben!«
    Bully wischte sich den Schweiß von der Stirn. Ihm war
plötzlich sehr warm geworden.
    »Soll das heißen, daß sich nichts in dem Ding
befindet?«
    »Nichts, was wir Leben nennen können«,
versicherte Fellmer.
    Ras murmelte:
    »Ich habe ja gleich gesagt, wir sollten besser abhauen.«
    »Zurück zum Paradiesplaneten!« pflichtete der
Mausbiber ihm bei.
    »Ich bremse jetzt ab«, gab Fedor bekannt. »Sollen
wir landen?«
    Es gab noch eine kurze Diskussion, dann wurde Nebenherflug
beschlossen, allerdings mit ständiger Notstartbereitschaft. Eine
weitere Auswertung der Daten ergab, daß die verlassene Station
- um etwas anderes konnte es sich kaum handeln - ziemlich genau auf
einem Kurs lag, der sie, erfolgte keine Korrektur, in unmittelbare
Nähe des Sonnensystems bringen würde - wenn auch erst in
dreißigtausend Jahren.
    Und das auch nur, wenn sich die augenblickliche
Fluggeschwindigkeit nicht änderte, wohl aber der Kurs, weil sich
Sols Standort veränderte.
    Fedor führte die CORONA vorsichtig an das Gebilde heran,
während Ras den Taster über die Skalen des Funkempfängers
gleiten ließ. Der Lautsprecher blieb erwartungsgemäß
stumm.
    Fedor blieb vor den Kontrollen sitzen. Er programmierte die
Notstartautomatik. Dann drehte er sich um:
    »Wer geht hinaus?«, fragte er.
    »Nichts überstürzen!« warnte Bully und
wandte sich erneut an Fellmer: »Bist du sicher, daß sich
im Innern dieser. ja, nennen wir es ruhig Station, kein organisches
Leben aufhält?«
    »Absolut sicher!« blieb der Telepath bei seiner ersten
Feststellung. »Elektronik und Positronik ist vorhanden, daran
kann kein Zweifel bestehen, aber nichts, das wir als ,Leben’
bezeichnen würden.«
    »Ein unbemannter Flugkörper also«, murmelte Bully
ungläubig. »Dafür ist er aber ziemlich groß.
Vielleicht ein Wrack.?«
    »Warum sehen wir nicht gleich nach?« fragte Gucky
ungeduldig. »Ich kann ja mal kurz in das Ding
hineinteleportieren.«
    »Du bleibst hier!« fuhr Bully ihn an, dem plötzlich
die ganze Verantwortung zu Bewußtsein kam, die er zu tragen
hatte. »Später vielleicht, wenn wir mehr wissen.«
    »Solange wir hier herumhocken, lernen wir nichts dazu«,
maulte der Mausbiber aufsässig. »Dann können wir
gleich von hier verschwinden.«
    »Dabei vergißt du aber eine sehr wichtige Tatsache«,
mischte sich nun Fedor Romanow ein.
    »Und welche, Herr Lehrer?«
    »Die Tatsache nämlich, daß dieses Ding da draußen
einen Kurs eingeschlagen hat, der es genau in unser eigenes
Sonnensystem bringt, wenn auch erst in dreißigtausend Jahren.«
    Gucky verzog das Gesicht, als hätte er in eine Zitrone
gebissen.
    »Dreißigtausend Jahre! Da haben wir aber noch eine
Menge Zeit.«
    »Darum geht es nicht«, kam Bully seinem Piloten zu
Hilfe. » Wir müssen wissen, warum dieses unbemannte
Schiff, oder was es auch ist, diesen Kurs eingeschlagen hatte, als es
startete. Kann ja wohl kaum ein Zufall sein.«
    Darüber waren sich schließlich alle einig, und auch Ras
und Gucky sahen ein, daß es wichtig war, mehr zu erfahren, wenn
sein Vorschlag, in
    die Station zu teleportieren, auch noch immer von Bully abgelehnt
wurde.
    Fellmer war nicht von den Spezialinstrumenten wegzubringen.
Während die CORONA scheinbar unbeweglich neben dem unbekannten
Objekt stand, das immerhin mit halber Lichtgeschwindigkeit durch den
Raum eilte, und während sich Bully, Ras und Fedor zu einer
Mahlzeit in den Aufenthaltsraum begaben, blieb er mit dem Mausbiber
in der Zentrale.
    »Bully hat sich hier das Modernste vom Modernen einbauen
lassen«, sagte der Telepath ein bißchen neidisch. »Selbst
die Hohlräume in dem Dings da draußen sind

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