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PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer

Titel: PR TB 250 Die Botschaft Der Migarer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erfaßbar
und können auf den Kubikdezimeter genau bestimmt werden.«
    »Es gibt also Hohlräume?« vergewisserte sich
Gucky, diesmal interessierter als vorher. »Wozu denn das, wenn
niemand an Bord ist?
    Sie sind vollgestopft mit Elektronik, Positronik, Aggregaten und
allem möglichen und unmöglichen Zeug, das nicht exakt zu
definieren ist. Auch kann ich eine geringfügige radioaktive
Strahlung registrieren. Die Daten lassen vermuten, daß sie im
Ursprung wesentlich stärker ist, aber durch eine gute Isolation
abgeschirmt wird.«
    »Der Antrieb vielleicht?«
    »Ich weiß nicht, Gucky. Im Grunde genommen hat das
Ding im Augenblick überhaupt keinen Antrieb. Es treibt im freien
Fall auf die ferne Erde zu, um es mal so auszudrücken.
Jedenfalls in Richtung Sonnensystem.«
    »Das ist genau das, was mich am meisten beschäftigt«,
gab der Mausbiber zu. »Ich will dir mal meine Theorie
erläutern.«
    »Nur zu!« ermunterte ihn Fellmer Lloyd.
    »Aber lach mich nicht aus! Du erinnerst dich doch an jene
Sonden, die Ende des zwanzigsten Jahrhunderts von der Erde aus in den
interstellaren Raum geschickt wurden. Die ersten gingen in Richtung
Bernards Stern, Alpha Centauri oder Sirius. Später folgten
weitere in Richtung anderer Sonnen, alle nur ein paar Lichtjahre
entfernt. Warum soll nicht eine andere Zivilisation, deren Raumfahrt
noch in den Kinderschuhen steckt, auf eine ähnliche Idee
gekommen sein? Sie schickten ebenfalls Sonden aus, und wir fanden nun
gerade diese hier, die als Ziel unser Sonnensystem hat?«
    Fellmer lächelte etwas nachsichtig und schüttelte den
Kopf.
    »Deine Überlegung hat einen Fehler, Kleiner. Das Ding
da neben uns ist keine einfache Sonde, sondern eine gigantische
Raumstation mit allem
    Drum und Dran. Es ist keineswegs das Projektil einer Zivilisation,
der die interstellare Raumfahrt unbekannt ist. Und doch - da hast du
wieder recht - würde ich diese Station als primitiv bezeichnen,
denn sie bewegt sich mit Schneckentempo, relativ gesehen. Sie ist
also entweder ein Wrack und außer Betrieb, oder es steckt eine
ganz bestimmte Absicht dahinter. Eine bewußte Täuschung,
damit niemand den wahren technischen Stand der Absender errät.
Himmel, ich weiß auch nicht, was ich davon zu halten habe.«
    »Da sind wir uns ja mal wieder einig«, knurrte der
Mausbiber unbefriedigt über seine und Fellmers Theorien. »Uns
wird in der Tat nichts anderes übrig bleiben, als uns das Ding
näher anzusehen. Sobald sich die drei anderen den Bauch
vollgeschlagen haben, erneuere ich meinen Vorschlag.«
    »Viel Glück!« wünschte Fellmer und beugte
sich wieder über die Instrumente. »Mal sehen, was ich noch
herausfinden kann.«
    Gucky, der ihn jetzt nicht stören wollte, watschelte hinüber
zum Kontrollsitz des Piloten und ließ sich umständlich
darin nieder. Er blickte hinüber zu dem geheimnisvollen Objekt,
das durch die transparente Kuppel deutlich zu erkennen war. Die
Entfernung betrug ziemlich konstant zwei Kilometer. Die Bordautomatik
glich entstehende Differenzen selbstständig aus und korrigierte
den Abstand.
    Es war durchaus nicht das erstemal, daß Terraner in den
Weiten des Alls einem Wrack oder einem anderen Flugobjekt begegneten,
aber Gucky hatte das untrügliche Gefühl, daß es
diesmal ganz anders als sonst war. Er hätte auch nie zu sagen
vermocht, warum das so war - Instinkt vielleicht, oder auch nur eine
seiner berüchtigten Ahnungen.
    Das Zögern Bullys, die Station sofort zu untersuchen, ärgerte
ihn. Er hielt dieses Zögern für übertriebene Vorsicht.
Seiner Meinung nach sollte man das Ding erkunden - oder es ganz in
Ruhe lassen und von hier verschwinden. Eins von beiden! Keine
Kompromisse!
    »Interessant!« ließ sich Fellmer von den Ortern
her vernehmen.
    Gucky blieb sitzen.
    »Was ist denn nun auf einmal wieder so interessant?«
    »Die Richtung, die es zum Sonnensystem führt - ist
tatsächlich Zufall! Wir sind darauf hereingefallen.«
    Nun stand der Mausbiber doch auf und ging zu ihm.
    »Zufall! Das gibt es doch nicht!«
    »Es geht aus der Altersbestimmung der Legierung hervor, die
ich eben vornahm. Weißt du, wann diese Station hergestellt und
wahrscheinlich auch gestartet wurde? Nein? Dann will ich es dir
verraten: vor ungefähr zwanzigtausend J ahren!«
    »Alter Kasten also«, murmelte Gucky ein wenig
verächtlich, obwohl dazu kein Grund bestand, ganz im Gegenteil.
»Und was hat das mit dem Zufall zu tun?«
    »Da die Station sich mit halber Lichtgeschwindigkeit bewegt,
ist anzunehmen,

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