den Hintergründen hat. Die übrigen Antworten kamen Rhodan zusammenhanglos vor und waren vermutlich der Zeitnot geschuldet, auf die Delorian gleich zu Beginn hinwies – und weiter: »Ich habe einen Plan ... QIN SHI ist der Feind! QIN SHI muss aufgehalten werden, er darf die BASIS nicht bekommen! Ich brauche sie für meinen Plan! Ich habe versucht, dich vor QIN SHI zu warnen, mich in die Testläufe eingeschleust, um Kontakt mit dir herzustellen, aber es ist mir nicht gelungen ... Nun ist es geschehen ... QIN SHI greift nach der BASIS ...«
Den Hinweis Rhodans, dass durch die Kontaktaufnahme Menschen starben, beantwortete Delorian damit, dass nicht er dafür verantwortlich sei, ohne jedoch näher auf seinen Plan einzugehen. »Ich habe nur versucht, dich zu warnen, aber QIN SHI hat es verhindert. Deshalb sind diese Menschen gestorben. Du verstehst das alles nicht. Ich will dich nicht in diese Sache hineinziehen, will dich nur warnen. Aber jetzt ist es zu spät. Ich habe gerade das Thanatos-Programm ausgelöst. Misch dich nicht ein!«
Delorian bat um Rhodans Vertrauen, versicherte, das Richtige zu tun. »Sobald es geschehen ist, wirst du es verstehen und gutheißen. Ich tue das, was du schon immer tun wolltest, dich aber nie getraut hast!«
Rätselhaft und bedrohlich klang das in Rhodans Ohren, der befürchtete, dass sie aneinander vorbeiredeten, selbst bei den abschließenden Aussagen Delorians: »Die Entführung des Solsystems können wir vielleicht noch rückgängig machen. Aber QIN SHI hat das BOTNETZ, nicht ich! Nicht ich habe das getan ...«
Rainer Castor
Vorwort
Liebe Perry Rhodan-Freunde,
mit dem vorliegenden Roman begrüßen wir Verena Themsen ganz herzlich als Teamautorin bei PERRY RHODAN. Im Anschluss an dieses Vorwort folgt ein Porträt der Physikerin und Schriftstellerin.
Eure Zuschriften beschäftigen sich zurzeit mit den letzten Romanen des Stardust-Zyklus, also vor allem mit dem Tod von ES. Im Diskussionsforum geht es um mehr »bodenständige« Handlung.
Am 24. Juli feiert Marianne Sydow Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!
Autorenporträt Verena Themsen
Schon als Schülerin verfasste Verena Themsen Fantasy-Kurzgeschichten, die in Zeitschriften mit kleiner Auflage abgedruckt wurden. Geboren 1970 in Hamburg-Fuhlsbüttel, machte sie 1989 ihr Abitur im Gymnasium Neuenbürg. Sie studierte Physik in Hamburg und Heidelberg und promovierte 1999 mit dem Thema »Ein Speicherringtarget für hochpräzise Stahlprofil-Diagnose auf Basis einer magneto-optischen Atomfalle« zur Dr. rer. nat.
Mit Verena haben wir also eine waschechte Physikerin im Team.
Bis Ende 2006 gehörte Verena unter ihrem Alias »Katya« zu den eifrigsten Mitarbeitern der Perrypedia. Ihr Spezialgebiet waren Atlans Gefährtinnen.
Ihr Schreibtalent entdeckte Susan Schwartz, als Verena sich nach langjähriger Pause wieder an Storys für Fanzines heranwagte. In der Folge schrieb sie drei Bücher für die Reihe »Elfenzeit«. Im Mai 2009 erschien mit PERRY RHODAN-Action Nummer 29 ihr erster Heftroman. Das PERRY RHODAN-Extra Nummer 11 »Galaktisches Garrabo« stammt ebenfalls aus ihrer Feder.
Die Autorin, die im Alltag in einem Maschinenbaubetrieb für die Elektronikindustrie arbeitet, lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Heidelberg.
Ein sehr stimmungsvolles und nettes Interview führte Christian Montillon mit Verena Themsen. Wer es noch nicht gelesen hat – es ist im Innenteil von Heft 2600 abgedruckt.
ES und der Tod
Marc Nadelstaedt,
[email protected] Heya, PR-Team!
Seit zwölf Jahren lese ich eure Serie. Aufgrund des coolen Covers griff ich mir damals ein Heft der 5. Auflage.
Der aktuelle Zyklus ist meiner Meinung nach einer der besten. Doch nach dem Lesen von Heft Nummer 2598 muss ich sagen, ihr könnt ES nicht einfach sterben lassen.
Ich habe mit vielem gerechnet, zum Beispiel der Zerstörung Terras (was ich gar nicht schlechtgefunden hätte) oder die Transformation von ES in eine Materiequelle. Die Hoffnung, dass ES irgendwie noch lebt, habe ich trotzdem nicht aufgegeben. Schließlich lebt das Konzept Lloyd/Tschubai noch.
Ich hoffe, ihr setzt Perry nicht VATROX-VAMU als neuen Mentor vor die Nase.
Sehr schade finde ich, dass Tiff nach seinem Jahrmillionen-Gang wieder im Hintergrund verschwindet. Ich hatte mir mehr von ihm erhofft. Klar, so ein Jahrmillionen-Gang ist eine extreme Belastung. Er wurde nach seiner Odyssee durch die Zeitkörner mit Cairol und