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Pretty Little Liars- Unschuldig

Titel: Pretty Little Liars- Unschuldig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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gerutscht war und einen orange-grün gestreiften BH-Träger freigab. Emily war sich nicht ganz sicher, aber sie meinte, dass sie den gleichen BH zu Hause hatte. Er war von Victoria’s Secret und auf den, äh, Schalen waren kleine Orangen, Pfirsiche und Limetten aufgedruckt.
    Die Schwimmmedaille fiel ihr aus der Hand und fiel klimpernd zu Boden. »Äh, nein«, stammelte sie und hob die Medaille schnell auf.
    »Du kannst alles mitnehmen. Steht auf dem Schild.«
    »Nein danke, ich will nichts.«
    Das Mädchen streckte die Hand aus. »Maya St. Germain. Bin gerade hergezogen.«
    »Ich …« Emily blieben die Worte im Hals stecken. »Ich bin Emily«, brachte sie schließlich heraus, nahm Mayas
Hand und schüttelte sie. Es fühlte sich irgendwie förmlich an, einem Mädchen die Hand zu geben, und Emily war sich nicht sicher, ob sie das schon einmal gemacht hatte. Ihr war ein bisschen schwindelig. Vielleicht hatte sie zu wenig Honey Nut Cheerios zum Frühstück gegessen?
    Maya deutete auf die Sachen neben der Straße. »Kannst du dir das vorstellen? Dieser ganze Müll war in meinem neuen Zimmer. Ich musste alles selbst raustragen, das war super nervig.«
    »Ja, das hat alles Alison gehört.« Emilys Stimme war nur ein Flüstern.
    Maya beugte sich vor und sah sich die Bücher an. Dabei zog sie den Träger ihres Tops wieder zurecht.
    »Ist das eine Freundin von dir?«
    Emily zögerte. Ist? Vielleicht wusste Maya gar nicht, dass Ali verschwunden war. »Äh, das war sie. Und ein paar andere Mädchen, die in der Gegend wohnen«, erklärte Emily. Den Teil mit dem Kidnapping oder dem Mord oder was immer geschehen war und sie nicht ertragen konnte, sich vorzustellen, ließ sie weg. »In der siebten Klasse. Jetzt komme ich in die elfte, an der Rosewood Day.« Nach dem Wochenende würde die Schule wieder beginnen. Genau wie das Herbsttraining und das bedeutete drei Stunden schwimmen täglich. Emily wollte gar nicht daran denken.
    »Ich bin auch in der Rosewood Day!« Maya grinste. Sie warf sich auf Alisons alten Cordsessel, dass die Sprung federn quietschten. »Meine Eltern haben auf dem Flug hierher die ganze Zeit davon geschwärmt, was für ein
Glück ich habe, dass Rosewood mich genommen hat, und wie anders es dort sein wird als auf meiner alten Schule in Kalifornien. Dabei habt ihr hier sicher kein mexikanisches Essen in der Cafeteria, stimmt’s? Zumindest kein richtig gutes mexikanisches Essen, wie wir es in Kalifornien haben. Bei uns gab es das und es war unglaublich lecker. Ich muss mich wohl an das Fastfood-Zeug von Taco Bell gewöhnen. Aber bei deren Gorditas muss ich kotzen.«
    »Oh.« Emily lächelte. Dieses Mädchen redete wirklich viel. »Ja, das Essen ist nicht so toll.«
    Maya sprang aus dem Sessel auf. »Das klingt jetzt vielleicht komisch, weil ich dich gerade erst kennengelernt habe, aber würdest du mir helfen, die restlichen Kisten in mein Zimmer zu tragen?« Sie deutete auf ein paar Umzugskartons, die noch im Laster standen.
    Emily riss die Augen auf. In Alisons altes Zimmer gehen? Andererseits wäre es total unhöflich, Nein zu sagen. »Äh, klar«, sagte sie mit zitternder Stimme.
    Im Eingangsbereich roch es immer noch nach Dove-Seife und Potpourri wie damals, als die DiLaurentis noch hier lebten. Emily hielt an der Tür inne und wartete auf Mayas Anweisungen, obwohl sie Alis altes Zimmer am Ende des oberen Flurs auch mit verbundenen Augen gefunden hätte. Überall standen Umzugskartons und zwei dürre italienische Greyhounds kläfften hinter einem Gatter in der Küche.
    »Ignorier sie«, sagte Maya, lief die Treppe hinauf zu ihrem Zimmer und schob die Tür mit ihrer in Frottee gehüllten Hüfte auf.

    Es sieht wie damals aus , dachte Emily, als sie das Schlafzimmer betrat. Aber eigentlich stimmte das überhaupt nicht: Maya hatte ihr breites Bett in eine andere Ecke gestellt, auf ihrem Schreibtisch thronte ein riesiger Flachbildschirm und Alisons geblümte Tapete war unter Mayas Postern kaum noch zu erkennen. Aber irgendetwas war gleich, als schwebe Alisons Geist in der Luft. Emily fühlte sich benommen, und sie lehnte sich an die Wand, um nicht zu fallen.
    »Stell das irgendwohin«, sagte Maya. Emily riss sich zusammen, stellte den Karton ans Fußende des Bettes und sah sich um.
    »Deine Poster gefallen mir«, sagte sie. Es waren hauptsächlich Bandposter: M.I.A., Black Eyed Peas, Gwen Stefani in Cheerleader-Uniform. »Ich steh auf Gwen«, fügte sie hinzu.
    »Ja«, stimmte Maya zu. »Mein Freund ist total

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