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Provinz Fünf (German Edition)

Provinz Fünf (German Edition)

Titel: Provinz Fünf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Popoff
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Eugene war sehr nervös und saß auf seinem Stuhl wie jemand, der ein schweres Urteil erwartet. B.Hey trank seinen Cocktail ruhig, da er fest an die enorme Macht des Geldes glaubte. Der betrübte Gesichtsausdruck seines neuen Partners, wies ihn darauf hin, Eugene ein wenig aufzumuntern, und so gab er ihm einen freundlichen Schubs in die Rippen.
    „ Hab´ keine Angst, Kumpel! Wir werden alles in Ordnung bringen ... Hier ist der Anwalt. Er ist ein Zauberer in seinem Beruf.” Der rundliche Körper eines Mannes mittleren Alters mit einem riesigen Bauch und einem großen, herabhängenden Schnurrbart rauschte auf sie zu. „Er sieht nicht aus wie ein erfolgreicher Anwalt, aber er ist grandios, ein König. Von hundert schwierigen Fällen verliert er nur ganz wenige. Er hat mir das selbst erzählt. Wenn er Dir nicht helfen kann, sagt er es Dir ganz offen, damit Du Dein Geld nicht verschwendest.”
    Der dicke Mann stie ß noch aus der Ferne einen lebhaften Schrei aus, „Ohooo, wen sehen meine verfetten Äuglein? Den reisenden Millionär selbst, B.Hey in Person. Geht´s schon wieder zu diesem elenden Amrita? Hallo, Jungs.”
    „ Ha, elendes Amrita! Erbärmlich ist es, aber wenn es nicht so wäre, dann wäre ich jetzt nicht der fahrende Millionär B.Hey, sondern nur der fahrende Ritter B.Hey. Ich mache Dich mit meinem Freund bekannt. Das ist mein neuer Partner, Eugene Kane! Ich habe Dich seinetwillen angerufen. Sie erlauben ihm nicht das Areal zu verlassen, weil er am Krieg in der Provinz Fünf teilgenommen hatte. Was kannst Du für ihn tun?”
    Beide schüttelten sich die Hände, und dann gab der Anwalt Eugene seine dicke und mächtige Hand und schüttelte sie mit unerwarteter Kraft. Er musterte die beiden Kandidaten für Amrita kritisch und brummte: „Ein tolles Paar seid Ihr beiden ... Warum stehen wir eigentlich? Dies ist kein Empfang! Setzen wir uns doch! Komm, B.Hey, Du solltest besser zuerst einige köstliche Speisen und erlesene Getränke bestellen, um meinen Kopf von den überflüssigen Gedanken zu entlasten. Und dann schalten wir auf die juristische Welle um!”
    Er fügte seinen au ßerhalb der Norm liegenden Körper bequem in den Sessel ein, dessen Ausmaße ihn anscheinend befriedigten, denn der strahlende Ausdruck seines Gesichts verdoppelte sich. „Warte einen Augenblick, B.Hey. Ich werde bestellen, auf Deine Rechnung, versteht sich. Du bist wie ein Wilder und was verstehst Du schon von einem erlesenen Abendessen? Das ist eine Schande, bei all dem Geld!”
    B.Hey lächelte . „Spiel jetzt bloß nicht den Armen! Es gibt genug Menschen, die Du mit Deinen juristischen Tatzen gerupft hast. Ich habe mir das Meine wenigstens durch harte Arbeit verdient, und, indem ich mein Leben aufs Spiel gesetzt habe”, sagte B.Hey gutmütig.
    Die Bestellung des Anwalts konnte sich wirklich sehen lassen, und sowohl Eugene als auch B.Hey sahen ihn in unverhohlener Verwunderung an. Nie zuvor hatten sie so etwas gesehen. Nach halbstündiger Verhandlung mit dem Kellner, der mehrmals in die Küche laufen musste, zu Auskünften und Beratungen, lehnte sich der dicke Mann zurück in den weichen Sessel und rieb sich die Hände in Zufriedenheit . „Es ist gar nicht so schlecht, dieses kleine Restaurant. Gar nicht schlecht! Die haben ein paar Dinge zu bieten. Ich komme hie und da ganz gerne hierher.”
    Der erste Cocktail war gekommen. Der Anwalt nippte daran und schmeckte wie ein Kenner.
    „Nicht übel! ... B.Hey, ich sage Dir, Du wirst nie klüger! Ich bin zu diesem Treff nur gekommen wegen der Geschichten, die Du uns beim Abendessen erzählen wirst. Ich habe fast sofort erfahren, dass sie jemandem das Verlassen des Areals verweigert haben, wegen der Teilnahme an einem Krieg. Ich habe auch gehört, dass er in Deiner Begleitung war. Du hast sogar jenem Dummkopf im Büro gedroht, dass er kein Theater machen sollte um den Skandal, den Dein Kumpel dort zu machen versuchte. Nun, zu der Frage. Die Lösung für Dein Problem ist ganz einfach und für mich als Top-Anwalt wäre es eine Beleidigung, für solch eine elementare Gefälligkeit Geld anzunehmen. Ich werde nur etwas Spaß haben auf Deine Kosten, okay? In Ordnung! Ich kann sehen, dass Ihr beide sehr unruhig seid und, um unser angenehmes Abendessen nicht zu verderben, sage ich Euch, dass Mr. Eugene Kane und ich morgen früh den Amtsleiter des Passagier-Kontrollzentrums besuchen werden. Ich habe bereits einen Besuchsantrag gestellt. Mr. Kane wird einen Vertrag zur Teilnahme an

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