Quer durch die Schweiz - zu Fuss von Basel nach Locarno (German Edition)

zwischen den einzelnen Ziffern.)
    Robiei         6,8
    Das markante sechseckige Gebäude an der Bergstation wurde in den sechziger Jahren erstellt und beherbergte seinerzeit die Techniker, die für den Bau der Staumauern in Robiei zuständig waren. Es wurde danach renoviert und ist heute ein 54-Betten-Hotel mit zusätzlichen Touristenlagern. Es bietet außerdem Restaurant und eine Sonnenterrasse. Wir nutzten es für eine gemütliche Mittagspause.
    Seilbahn Robiei - San Carlo
    Die Seilbahn fährt in 2008 vom 07.06. (in 2007 ab 01.07. bis 14.10.) bis in den Oktober hinein (von der Witterung abhängig). Die Abfahrtszeiten in 2008 sind ab Robiei:
08.30 Uhr, 09.30 Uhr, 10.30 Uhr, 11.30 Uhr, 13.30 Uhr, 14.30 Uhr, 15.20 Uhr, 16.45 Uhr und 17.20 Uhr
In San Carlo fährt sie jeweils circa eine halbe Stunde vorher ab (bitte jeweils auf dem aktuellen Fahrplan gegenprüfen)
Die Preise für eine einfache Fahrt in 2008 sind 16,00 sfr und für Berg-und Talfahrt zusammen 20,00 sfr für einen Erwachsenen.
Unter den nachfolgenden Telefonnummern (Talstation: 091 756 65 46, Bergstation: 091 756 65 53 und Direktion in Locarno: 091 756 66 66) sollten sie auf jeden Fall prüfen, ob die Bahn fährt. Bei zu starkem Wind wird sie u.U. eingestellt.
    San Carlo    (3,8)
    Die Seilbahn braucht für die knapp 4km lange Strecke, die auf dem Weg ins Tal 800 Höhenmeter überwindet, circa 15 min. Falls sie hinabwandern wollen, ist oben an der Bergstation San Carlo mit einer Wegzeit von 2 h 30 min angegeben. Bei einem Weg von 1917m runter auf 1195m eine durchaus realistische Zeitangabe.
    Wegbeschreibung   D km   G km
    (Die Ortsnamen und Ziffern finden Sie auf der Tageswanderkarte wieder. “G km” bedeutet die Gesamtdistanz, “D km” bedeutet die Differenz zwischen den einzelnen Ziffern.)
    05   6,2        13,0
    Unten in San Carlo angekommen erwarteten uns im September angenehm milde 20 Grad, welch ein Unterschied zu den 0 Grad oben an der Hütte und den 12 Grad an der Bergstation. Der Weg von der Talstation führt runter in den Ort zunächst die Strasse entlang. Schon von der Seilbahn aus hatten wir gesehen, dass manche Häuser - besonders hier im hinteren Talabschnitt- nicht mehr bewohnt werden. Dies ist ein grundsätzliches Problem solch abgelegener Täler. Nicht mehr alle Dörfer sind ganzjährig bewohnt, hier im Tal zum Beispiel sind von den vorhandenen Ortschaften zwölf nur im Sommer bewohnt und das oft auch nur als Ferienwohnungen in der Saison. Für uns im September hatte das den unschätzbaren Vorteil, dass wir von San Carlo bis nach Fontanelata für 3,3km zu Fuss auf der Strasse gehen konnten. Einzelne Serpentinen liessen sich als Fußgänger auf Pfaden zwischen den Strassen abkürzen. Spätestens hinter dem nächsten Weiler, Roseto, werden sie Wanderwege finden, die sie weg von der Strasse bringen. In leichtem auf und ab geht es dann durch das Gelände nach Foroglio.
    Ihr Weg durch das Valle Maggia mit den bekannten gelben Wegweisen und jetzt neu zusätzlich mit dunkelbraune
    Die Beschilderung erfolgt wieder mit den bekannten gelben Wegweisern, diesmal jedoch ohne weiss-rot-weisse Hinweise. Diese sind nicht mehr notwendig, da sie sich inzwischen im Tal befinden. Zusätzlich gibt es ab jetzt auch dunkelbraune Wegzeichen; diese sind vom Fremdenverkehrsbüro des Valle Maggia aufgestellt und führen sie zum Teil parallel zu den gelben über interessante Wanderwege (zum Teil sogar mit Informationstafeln) durch das Tal.
    Blick zurück nach Sonlerto
    das Dorf Fontana
    ihr Tagesziel Bignasco
    Wegbeschreibung   D km   G km
    (Die Ortsnamen und Ziffern finden Sie auf der Tageswanderkarte wieder. “G km” bedeutet die Gesamtdistanz, “D km” bedeutet die Differenz zwischen den einzelnen Ziffern.)
    06   3,1        16,1
    Das Tal bietet eine gewaltige Flut an Eindrücken und Bildern für den Wanderer. War der erste Ort San Carlo noch geprägt von relativ vielen neuen Häusern, ist der zweite Ort, Sonlert , ein Augenschmaus. Der Ort bildet einen kompakten Dorfkern mit Brunnen und einer Kapelle, sowie einem getrennt stehenden Kirchturm von 1598. Nicht alle Orte liegen direkt an der Hauptstrasse. Roseto zum Beispiel liegt auf der anderen Flussseite. Nachdem sie die letzten Stufen ihres Pfades nach Foroglio hinabgestiegen sind, finden sie den kleinen Weiler als natürliche Terrasse an der Strasse gelegen. Wenn sie nach rechts schauen, bietet sich ihnen ein spektakulärer Wasserfall am Dorfrand. Zusätzlich gibt