Racheengel der Vampire 2: Die Suche nach dem reinen Blut (German Edition)
drückte ihre Stirn dagegen.
Vorsichtig kam Jack von hinten an sie heran, hob ihr Kinn sanft empor. „Angel, egal was war, ich liebe dich und keiner wird dir je wieder wehtun.“
Traurig sah Angel in seine Augen, denn sie hatte eben eine Vision, die anderes aussagte. Jack würde nicht verhindern können, dass man ihr wehtun würde.
Mit zitternden Fingern nahm sie ihm das Glas ab und leerte es unverzüglich.
„Wie geht es unserem Zwerg nach der Aufregung?“
Seelisch immer noch erschöpft sah Angel an sich herab. „Er hat mich getreten.“
„Echt, macht er das schon?“, fragte Jack neugierig. „Lass mich fühlen.“
„Tu deinen Gefühlen keinen Zwang an. Aber momentan kann ich fast sein Schnarchblubbern hören und am Daumen schmatzen tut er auch.“
Keiner konnte nachvollziehen, wie sehr er sich auf sein erstes Kind freute, so schob er seine Hand unter ihr Handtuch und streichelte über ihren Bauch. „Wie hörst du das?“
Angel zog Jack zum Bett und legte sich rein. „Leg dein Ohr rauf und lausche.“
Bisher war nicht viel zu fühlen oder zu hören gewesen. Deshalb nahm sich Jack vor, genau auf jede Regung zu achten.
„Etwas tiefer. Momentan hat er seinen väterlichen Dickschädel tiefer.“
Ihr scharfer Unterton ließ Jack aufsehen, Angel war noch lange nicht über das Erlebnis von eben hinweg. „Du kannst mich ans Bett fesseln und mit mir machen, was du willst, aber hör bitte auf mit dem Gestänker. Ich liebe dich und wusste über deine Vergangenheit nicht Bescheid.“
So leicht konnte Angel die Vergangenheit nicht wieder runterschlucken und sah Jack demzufolge bedrückt an. Natürlich wusste sie, dass Jack nicht der Mann war, der ihr das angetan hatte. Doch ihre Furcht saß so tief, sie konnte nicht über ihren Schatten springen. „Gib mir Zeit. Ich muss das erst verdauen.“
Sanft legte Jack sich an ihre Seite und sah ihr in die Augen. „Wenn du dich von mir beeinflussen lassen würdest, könnte ich dir die Angst und die Erinnerungen daran nehmen.“
„Kannst du aber nicht und ich muss damit leben.“
„Du machst es mir nicht einfach, an dich heranzukommen. In dir steckt so viel, ich glaube ich werde eine Ewigkeit brauchen, um alles zu ergründen.“
Leise atmend legte Angel sich auf die Seite, blickte ihm ins Gesicht, nahm seine Hand und legte sie unter ihren Bauch. „Stütz deinen Sohn mal etwas ab. Er liegt gerade günstig, um dir in die Hand zu treten“, flüsterte sie, legte ihre Finger in seinen Nacken und zog ihn vor ihr Gesicht. „Deine Augen sind so grün, ich möchte darin versinken. Ich könnte dir beim Schlafen auch immer über den Nasenrücken streicheln und deine Lippen küssen.“
„Wenn du das machen würdest, dann bekäme ich nicht viel Schlaf, weil ich gegenküssen würde“, flüsterte Jack und senkte seinen Mund auf ihren. Ihre Zungen umspielten sich leicht und sinnlich.
Gerade als Jack sie stürmischer küssen wollte, drückte etwas in seine Handfläche. Er fühlte den kleinen Fuß seines Sohnes an seinen Fingern. Jäh löste Jack sich von Angel Mund und sah lächelnd auf ihren Bauch.
„Soll er dich noch mal treten?“
„Wie willst du das anstellen?“, fragte Jack.
„Ich habe eine Verbindung zu ihm. Die beinhaltet, dass ich ihn beruhigen kann und andersherum kann ich ihn zum Zappeln bringen.“
„Wie hast du das herausgefunden?“
„Vor zwei Tagen hat er gezappelt wie ein Irrer und dann habe ich ihn mit einem tiefen Summton beruhigt.“
„Und wie bringst du ihn zum Zappeln?“
Was für eine Frage, grinsend zog Angel eine Braue hoch und sah Jack schief an.
„Nee! Er wacht auf, wenn wir miteinander schlafen?“
Sie nickte und zog Jack stürmisch an sich.
In den folgenden drei Stunden erwachte Jared immer mal wieder und schlief zwischendurch in den Ruhephasen wieder ein.
Die nächsten vier Wochen erlebte Angel als die schönste ihrer drei Schwangerschaften, denn Jack kümmerte sich rührend um beide. Er versorgte Angel mit Fußmassagen und Sex, der unglaublich zärtlich war, denn er hatte sich zum Ziel gesetzt, seinen Sohn auch mal nicht zu wecken, wenn er mit seiner Mutter schlief. Gelang ihm allerdings nur ein einziges Mal.
Dafür genoss Angel das volle Verwöhnprogramm.
„Sweety, soll ich beim Laufen deinen Bauch tragen? So von hinten.“
Fast blieb Angel der Blutschluck im Halse stecken, sie musste lachen und das eben im Mund gewesene Blut schoss ihr aus der Nase wieder heraus.
Reaktionsschnell sprang Jack in Deckung und sah
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