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Rätsel um 7: ... den tiefen Keller

Rätsel um 7: ... den tiefen Keller

Titel: Rätsel um 7: ... den tiefen Keller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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neiderfüllt.
    Der langsam dahinschlurfende und ständig vor sich hin murmelnde Alte mußte Onkel Bob sein.
    Als er die beiden erreicht hatte, erkundigte er sich flüsternd:
    »Ist er’s?«
    Robert zuckte die Schultern: »Möglich.« Und Dina kicherte:
    »Man braucht sich bloß seine Füße anzusehen.«
    Ja, die Schuhnummer konnte stimmen. Und der Bart war einfach großartig, denn er verbarg beinahe die Hälfte des Gesichtes. Plötzlich blieb der Alte stehen, zog ein Päckchen aus der Tasche, zündete sich mit zitternden Händen eine Zigarette an und schnippte das Streichholz mit Zeigefinger und Daumen auf das Pflaster, genauso wie Onkel Bob es zu tun pflegte. Stubs grinste und flüsterte Robert zu: »Paß auf, jetzt gehe ich zum Angriff über.«
    Mit wenigen Schritten war er neben seinem Opfer und begann, seiner Sache völlig sicher, ohne zu zögern: »Werden Sie denn den Weg zu Herrn Lyntons Haus auch allein finden? Andernfalls würde ich Sie gerne dorthin begleiten, das heißt, wenn es Ihnen recht ist.«
    »Laß mich in Ruhe«, brummte der Alte, »was wollt ihr eigentlich von mir? Wollt ihr mir vielleicht verraten, aus welchem Grunde ihr die ganze Zeit hinter mir herlauft?«
    »Was für große Füße du hast«, fuhr Stubs, zum Duzen übergehend, ungerührt fort und schüttelte mißbilligend den Kopf,
    »sie verraten dich doch immer! Aber die Idee mit dem Bart ist prima, du hättest nur lieber einen nehmen sollen, der die Füße verdeckt!«
    Der alte Mann warf ihm einen giftigen und zugleich etwas ängstlichen Blick zu, beschleunigte, ohne zu antworten, seine Schritte, überquerte plötzlich die Straße und steuerte auf den großen, kräftigen Polizisten an der Ecke zu.
    »Wachtmeister«, sagte er hastig, »notieren Sie sich bitte die  Namen dieser Kinder, und setzen Sie ihre Eltern davon in Kenntnis, daß sie mich belästigt haben.«

    Der Polizist sah die drei erstaunt an. »Nanu, was wollt ihr denn von Herrn Holdsworth? Schämt ihr euch nicht, fremde Leute zu ärgern?« Und zu dem Alten gewandt, sagte er beruhigend: »Geht in Ordnung, ich werde gleich ein Wörtchen mit ihnen reden.«
    »Ist er wirklich ein alter Mann?« fragte Stubs verwirrt, während er dem aufgeregt vor sich hin Murmelnden nachsah. »Ich dachte, es wäre unser Onkel in Verkleidung. Ist es wirklich ein Herr Holdsworth?«

    »Nun hör mal zu, mein Junge, du weißt doch ganz genau, daß er ebensowenig dein Onkel ist, wie ich es bin. Ich glaube kaum, daß sich eure Eltern freuen würden, wenn ihnen zu Ohren käme, daß ihr alte Leute belästigt.«
    »Es war nur ein Mißverständnis, bestimmt!« beteuerte Robert, und Dina nickte eifrig: »Sehen Sie …«
    »Geht nach Hause«, unterbrach der Polizist sie ungeduldig.
    »Ich habe keine Lust, mich noch länger um ungezogene Kinder zu kümmern. Das nächste Mal kommt ihr mir nicht so glimpflich davon.«
    Er ging ein Stück die Straße hinunter, um einer alten Frau beim Überqueren des Dammes behilflich zu sein, und die drei verschwanden mit hochroten Köpfen.
    Schon von weitem entdeckten sie Dinas und Roberts Mutter im Vorgarten, und Stubs schrie: »Wir waren auf dem Bahnhof, aber Onkel Bob ist nicht gekommen!«
    »Das wundert mich gar nicht«, lachte sie, »ihr hättet nicht so davonstürzen und lieber zuhören sollen, als ich euch darauf aufmerksam machen wollte, daß er mit dem Wagen kommt.«
    »Verdammt«, sagte Stubs, starrte seine Tante verblüfft an und warf den beiden anderen einen raschen Blick zu, »na ja, eine Blamage kommt selten allein!«
    In diesem Augenblick hörten sie Motorengeräusch von der Straße her, und eine Sekunde später hielt ein dunkelgrünes Cabriolet vor dem Hause. Die Kinder fuhren herum und jagten darauf zu.
    »Onkel Bob, Onkel Bob, deinetwegen haben wir heute schon eine Menge Unannehmlichkeiten gehabt! Was hast du für einen prima Wagen! Komm herein, wir wollen gerade zu Mittag essen!«

IV. Langeweile ist ungesund
    Onkel Bob war, abgesehen davon, daß er etwas blaß aussah und etwas abgenommen hatte, ganz der alte. Nach Stubs’ Ansicht machte Tante Susanne viel zuviel Trara um die paar Pfunde, die ihr Bruder abgenommen hatte.
    »Oh, Bob, was ist nur los mit dir? Du bist ja ganz abgemagert!«
    »Aber Susanne«, widersprach er belustigt, »du übertreibst wieder einmal maßlos. Außerdem wirst du, wie ich dich kenne, diesem Zustand bald abgeholfen haben. Ich bin ein bißchen überarbeitet, das ist alles. In einer Woche werde ich wieder ganz in Ordnung sein, das heißt,

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