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Rasende Leidenschaft

Rasende Leidenschaft

Titel: Rasende Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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    „Worum geht es denn?“, wollte Tater wissen und schaute neugierig von einem zu anderen. „Habe ich irgendetwas verpasst?“
    Obwohl er mit Tater sprach, hielt Jeb den Blick auf Trey gerichtet. „Ich habe Trey gefragt, ob er White Lightning im Moonshine-Rennen fahren will.“
    „Im Ernst? Anscheinend wissen heute alle irgendetwas, was ich nicht weiß.“
    Trey zuckte zusammen, denn Taters Worte erinnerten ihn daran, dass Cardins Großvater nichts von der Verlobung wusste. Er wartete darauf, dass Jeb nachfragte, was Tater mit seiner Bemerkung meinte, aber der alte Mann war viel zu sehr auf sein Thema konzentriert. „Komm vorbei und sieh ihn dir an. Das Rennen ist in zwei Wochen.“
    „Wie wäre es mit morgen Nachmittag? Zwischen drei und vier? Ich kann um die Zeit vorbeikommen, wenn Cardin zur Arbeit fährt.“
    „Was hat Cardin denn damit zu tun?“
    Tater jauchzte und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Dann bin ich ja doch nicht der Einzige, der keine Ahnung hatte.“
    „Ahnung wovon?“, fragte Jeb, und Trey konnte nur noch den Kopf schütteln.
    Tater klopfte ihm auf die Schulter. „Unser alter Whip hier wird dein Schwiegerenkel.“

8. KAPITEL
    Cardin hätte nie gedacht, dass sie ihre eigene Wohnung so schmerzlich vermissen würde, doch als sie aus der Dusche auf ihre braun, pink und grün gepunktete Badezimmermatte getreten war, musste sie sich eingestehen, dass sie es tat.
    Zwar fühlte sie sich wohl in ihrem Elternhaus, aber es war auch schön, von ihren eigenen Dingen umgeben zu sein und nicht ständig daran denken zu müssen, nicht das warme Wasser aufzubrauchen und nicht im Slip und BH herumzulaufen.
    Als sie jetzt in der Einfahrt Deltas Wagen neben Eddies entdeckte, schaltete sie die Scheinwerfer von Jebs Truck aus und setzte leise wieder zurück, wobei sie die ganze Zeit grinste.
    Die Aufregung der letzten Stunden hatte sich gelohnt, wenn das Missfallen ihrer Eltern über Cardins bevorstehende Ehe mit Trey dazu geführt hatte, dass die beiden wieder zueinanderfanden.
    Ihre Ehe mit Trey – sie ignorierte das Kribbeln angesichts dieser Worte und richtete ihre Gedanken auf ihren Scheinverlobten, der sich wie ein Sandsack vorkommen musste. Hoffentlich entschädigte der Abend mit Tater ihn für die verbalen Hiebe, die er von ihren Eltern hatte einstecken müssen, nachdem er um ihre Hand angehalten hatte. Sie und Trey hatten sich zwar abgesprochen, doch hatte er ihr verschwiegen, dass er ihre Eltern um deren Segen bitten wollte.
    Er nahm so viel auf sich und bekam im Gegenzug so wenig dafür, dass sie sich fragte, warum er überhaupt mitmachte. Jedenfalls glaubte sie keine Sekunde daran, dass es ihm nur um Sex ging, denn um sie ins Bett zu bekommen, musste er nicht ihren Verlobten spielen. Dazu brauchte er bloß mit den Fingern zu schnippen, wie sich am Morgen gezeigt hatte.
    Natürlich hatte sie mit der Anziehung zwischen ihnen gerechnet, doch von der Intensität war sie überrascht. Ihre Gefühle entsprachen nicht denen einer inszenierten Verlobung, denn sie waren echt.
    Und das machte die Vorstellung schwer erträglich, dass Trey bald wieder gehen würde. Deshalb beschloss sie, die Zeit mit ihm zu genießen, bis sie es geschafft hatte, ihre Eltern wieder zusammenzubringen.
    Er war bereits am Haus, als sie dort ankam. Aber er war nicht drinnen, sondern saß auf der offenen Heckklappe seines Pickups und ließ die Beine baumeln. Draußen war es schon dunkel, und Cardin war nicht sicher, ob das der Grund für das sinnliche Prickeln war, das sie überall verspürte.
    „Ich dachte schon, du würdest nicht mehr vorbeikommen“, begrüßte er sie.
    „Warum solltest du das denken?“
    „Keine Ahnung. Vielleicht hast du dir überlegt, dass eine Beziehung mit mir die Missbilligung deiner Eltern nicht wert ist.“
    „Ich wusste, dass sie unsere Pläne missbilligen würden. Das war doch das Ziel.“
    „Das muss nicht heißen, dass du bereit dafür bist“, gab er zu bedenken.
    Sie kam näher, stellte sich zwischen seine Knie und legte die Hände auf seine Oberschenkel. Seine Muskeln spannten sich an. „Die Reaktion meiner Eltern ist nicht das Problem.“
    Er kreuzte die Knöchel hinter ihr, drückte seine Stiefel gegen ihren Po und zog sie auf diese Weise näher heran. „Ich rate mal ins Blaue und tippe darauf, dass du dir die gleichen Fragen stellst wie ich.“
    „Und die wären?“
    „Zum Beispiel, warum wir sieben Jahre gewartet haben, bevor wir der Anziehung zwischen uns

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