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Raumschiff Entente Brise 1 - Virus stiftet Verwirrung (German Edition)

Raumschiff Entente Brise 1 - Virus stiftet Verwirrung (German Edition)

Titel: Raumschiff Entente Brise 1 - Virus stiftet Verwirrung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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müssen uns bewusstlos gefickt haben. Paolo schläft noch. Ich betrachte ihn und komme nicht umhin, sein hübsches Gesicht zu bewundern. Er hat schwarze Locken, die ihm jetzt wild in die Stirn fallen. Seine Nase ist gerade und sein Mund – über den sagte ich schon was. Jedenfalls ist der Kerl anbetungswürdig und meine Libido regt sich schon wieder.
    „Wach auf“, flüstere ich ihm zu und erreiche, dass er ein Auge öffnet.
    „Was ist denn?“
    „Wir haben nur noch wenige Stunden und ich hab das Gefühl, diese Metastasen sind immer noch in mir drin.“
     
    ***
     
    Ich sehe die leichte Panik auf James Gesicht. In mir erwacht der Wunsch ihn zu trösten. Ich gebe nach und ziehe ihn näher zu mir, wiege ihn in meinen Armen und murmele ein ‚Sch-sch‘, als hätte er ein Wehwehchen, das ich damit bekämpfen kann. James entspannt sich und scheint es zu genießen.
    „Ich hab e Hunger“, sagt er nach ein paar Minuten.
    „Ich auch .“ Mein Magen knurrt vernehmlich und untermauert die Behauptung.
    „Ruf mal den Zimmerservice“, murmelt James und bewegt sich nicht.
    „Wieso ich?“
    „Du kannst das besser.“
    „Aha, und wieso?“
    „Deine Stimme ist lauter als meine.“
    „Stimmt doch gar nicht.“
    „Oh doch, du solltest dich mal stöhnen hören.“
    „Du – verdammt, James. Das ist nicht witzig.“ Ich rolle mich vom Bett und bücke mich nach einem Handtuch.
    Wenn ich das hier lebend überstehen sollte, werde ich mich immer daran erinnern, dass ich einen ganzen Tag nur mit einem Handtuch bekleidet herumgerannt bin , und das in James‘ Gegenwart. Ich gehe zur Tür und rufe durch das Holz: „Frühstück. Wir haben Hunger.“
     
    Nachdem wir das Tablett, das ein Kerl uns hereingereicht hat, abgeräumt haben, sitzen wir eine Weile da und gucken in die Luft. Es bleiben uns noch drei Stunden und ich muss James Recht geben: es fühlt sich an, als wären die Metastasen noch da. Meine Luftröhre brennt und mein Herz klopft zu schnell.
    „Was machen wir nun?“ Ich sehe James an.
    „Ficken?“, fragt er unschuldig.
    „Pah, das haben wir schon getan, doch es scheint nicht zu helfen.“ Ich gucke ihn an und mein Blick bleibt an seinem Mund hängen.
    Der Wunsch ihn zu küssen kommt plötzlich. James Lippen sehen einladend aus, jetzt fährt er mit der Zungenspitze darüber. Mein Magen verkrampft sich.
    „Wie wäre es mit – küssen?“ Ich halte den Atem an und sehe, wie sich James Adamsapfel hüpfend bewegt.
    Er scheint genauso aufgewühlt wie ich zu sein. Ich rutsche näher zu ihm. Wir sitzen auf der Bettkante, in Ermangelung anderer Sitzgelegenheiten. Schon bin ich ganz nah bei ihm und biete ihm meine Lippen. Erst spüre ich seinen Atem, dann seinen Mund. Warm und fest legen sich seine Lippen auf meine und streichen sacht darüber. Ich brumme wohlig und schlinge einen Arm um seinen Hals. Meine Zunge will in James Mund und ihn erforschen, er hindert mich nicht. Immer wilder wird unser Kuss. Wir fallen nach hinten und reiben unsere Körper aneinander, während wir uns mit Händen und Lippen gegenseitig erkunden.
    „Ich bin scharf“, stöhnt James und zupft an meinem Handtuch.
    Bereitwillig löse ich mich von ihm und gehe auf alle Viere. Schon ist er hinter mir und erobert mich mit einem Stoß. Wie zwei geile Tiere vollziehen wir den Akt, an dessen Ende ich erschöpft nach vorn plumpse und ins Laken hechle.
     
    „Das Brennen in der Luftröhre nimmt zu“, sagt James und reibt sich über den Hals.
    Ich fühle es auch, gleichzeitig rumpelt es in meinem Bauch. Wir haben nur noch eine Stunde bis unser Ende da ist. Eigentlich ist doch alles egal im Angesicht des Todes. Ich gucke James an, in dessen Armen ich seit unserem letzten Fick gelegen habe.
    „Ich will noch einmal mit dir schlafen, bevor ich sterbe.“
    „Wir werden nicht sterben“, sagt James und streicht mir liebevoll die Haare zurück.
    „Und wenn doch?“
    Er runzelt die Stirn. „Du hast Recht, wir sollten jede Minute nutzen.“
    „Dann – lass es uns tun“, flüstere ich und nähere mich seinem Mund.
    Wir küssen uns sanft und ich merke, wie mein Herzschlag schneller wird. Das hier fühlt sich so richtig an. James riecht so gut und ich liebe es, wenn er stöhnt und die Beherrschung verliert. Wir streicheln uns gegenseitig, zärtlich und mit einer Innigkeit, die mich zutiefst berührt. Diesmal lassen wir uns Zeit und sind am Ende beide so scharf, dass ich schon kurz vorm Kommen bin.
    „James, komm her“, stöhne ich und ziehe ihn auf mich

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