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Rebel Force 06 - Der Aufstand

Rebel Force 06 - Der Aufstand

Titel: Rebel Force 06 - Der Aufstand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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beantwortest du alle unsere Fragen."
    „ Ich weiß nichts!", quiekte das Wesen. „ Ich schwöre."
    „Ich bin schon seit Langem auf der Jagd nach dir", begann die mysteriöse Gestalt. Die Stimme des Mannes klang gepresst und dünn. „Ich glaube, du kennst einen Freund von mir. X-7."
    Leia seufzte. X-7 war ein skrupelloser Killer, der auf Luke angesetzt gewesen war und der nicht nur einmal beinahe Erfolg gehabt hätte. Nun war X-7 schon seit Monaten tot, aber sein Auftraggeber lebte immer noch irgendwo dort draußen. Rezi Soresh, der Imperiale Commander, der sich das Ziel gesetzt hatte, Luke umzubringen. Offensichtlich hatte er noch nicht aufgegeben.
    „Sein Zusammentreffen mit dir endete für ihn eher unvorteilhaft", fuhr der Mann fort. „Unsere Begegnung verläuft hoffentlich glücklicher. Zumindest für mich. Und jetzt zum Geschäft." Er klatschte in die Hände, und sein Hologramm wich einer rauen Landschaft voller Felsen und Krater. Die Kamera wanderte zu einer Gruppe von circa zwanzig Wesen, die zusammengekauert hinter einem Zaun saßen, der vor elektrischer Ladung knisterte. Männer und Frauen hielten einander in den Armen. Kleine Kinder klammerten sich an die Beine ihrer Mütter. Auf allen Gesichtern war derselbe Ausdruck zu lesen: Furcht.
    „Das sind ein paar Passagiere des arkanianischen Kreuzers Endeavour. Siedler - einhundert Männer, Frauen und Kinder - auf dem Weg zu einer neuen Welt. Ich fürchte, ich habe sie zu einem kleinen Umweg gezwungen, und ich bin mir sicher, dass sie ihre Reise gerne wieder fortsetzen würden. Und diese Erwartung erfüllt sich auch, sobald du dich mir stellst. Am Schluss dieser Holo- aufzeichnung findest du einen Satz galaktischer Koordinaten. Du hast zwölf Standardstunden, um hinzukommen. Wenn du nicht kommst, verspreche ich dir, dass alle meine Gäste einen äußerst schmerzhaften Tod sterben werden. Du wirst niemandem von dieser Sache erzählen. Wenn du dich meinen Anweisungen widersetzt, werden die armen Siedler sterben." Die Kamera schwenkte auf das Gesicht eines kleinen Jungen, an dessen schmutzigen Wangen Tränen herabrannen. „Alle." Der Mann unter der Kapuze wedelte mit dem Finger.
    Leia ließ Luke nicht aus den Augen. Sie konnte sich vorstellen, wie er sich fühlte. Immer wenn sie nachts die Augen schloss, sah sie sich selbst auf der Brücke des Todessterns stehen, ihr geliebtes Alderaan auf dem Bildschirm. Sie hatte Vader und Gouverneur Tarkin damals gegeben, was sie gefordert hatten, aber es hatte nichts genutzt. Leia hatte gewusst, dass die Information nur halb richtig gewesen war, doch dieser Schachzug hatte die beiden nicht von ihrer „äußerst effektvollen Demonstration" abgehalten. Er hatte Alderaan nicht gerettet.
    Sie wusste, wie es sich anfühlte, das Leben all dieser Menschen in Händen zu halten und nicht in der Lage zu sein, sie retten zu können. Es half auch nichts, wenn einem jeder bestätigte, dass man keine Schuld trug. Es half nichts, wenn einem die Logik sagte, dass man nichts hatte tun können. Sollte diesen Siedlern irgendetwas zustoßen, dann würde sich Luke das niemals verzeihen.
    Leia wusste das besser als jeder andere.
    „Glaub nur nicht, du könntest dich mir widersetzen, weil du am anderen Ende der Galaxis bist", fuhr der Mann fort. „Ab sofort beobachte ich dich genau. Und mein Machtbereich reicht weiter, als du zu glauben vermagst. Vielleicht wüsstest du eine kleine Demonstration zu schätzen ..."
    Aber der Mann rührte sich nicht. Er tat gar nichts.
    „Beeindruckend", spottete Han.
    In diesem Augenblick schrie der Glymphide auf.
    „Was haben Sie mit ihm gemacht?", rief Leia.
    „Nichts!", antwortete Han, als der Glymphide sich unter seinem Griff schüttelte. Das Wesen fiel zuckend zu
    Boden und verdrehte die Augen. Aus seiner Schnauze drang ein schmerzerfülltes Schnauben.
    „Wir müssen ihm helfen!", rief Luke. Er kniete sich neben das Wesen, konnte aber nichts tun.
    Heftiges Schaudern schüttelte den Körper des Glymphiden. Ein langes, tiefes Seufzen entwich ihm - und dann war alles still.
    Luke presste dem Wesen sein Ohr auf die reglose Brust. Dann erhob er sich mit finsterer Miene. „Er ist tot."
    „Kannst du mir bitte noch einmal erklären, was wir hier tun?", fragte Lüne Divinian und hievte sich eine Ladung Durabeton-Steine auf die Schulter. Die Sonne von Yavin 4 brannte gnadenlos. Der Schweiß rann ihm den Nacken hinunter.
    „Wir helfen bei den Bemühungen zur Vernichtung des Imperiums", antwortete Ferus

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