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Rebel Force 06 - Der Aufstand

Rebel Force 06 - Der Aufstand

Titel: Rebel Force 06 - Der Aufstand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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eines ganzen Sternensystems war.
    Aber noch schwerer zu fassen war, dass Ferus und Div von diesem Inferno verschlungen worden waren und dass er sie niemals wiedersehen würde.
    „Glaubst du, Vader hat es rechtzeitig geschafft?", fragte Leia. Sie hatten den Mond und das System gerade noch früh genug verlassen und waren der Supernova um Haaresbreite entkommen.
    „Wenn, dann nur knapp", sagte Han. „Vielleicht hat Soresh uns einen Gefallen getan und den Typen ein für alle Mal gegrillt."
    Luke schüttelte den Kopf. Es war ein schöner Traum, doch er wusste es besser. „Er ist noch da draußen", sagte er. „Ich spüre es."
    Für einen Moment herrschte angespannte Stille. Dann räusperte Han sich. „Wisst ihr, was wir alle nötig haben?" „Schlaf", sagte Luke. Ihm wurde plötzlich bewusst, wie erschöpft er war, emotional und körperlich. Seit Langem war dies der erste Moment, in dem er Zeit hatte, in Ruhe nachzudenken. Doch die Gedanken, die sich in seinen Kopf drängten, waren ihm alles andere als willkommen. „Ich lege mich hin", sagte er und erhob sich. „Ich muss mal allein sein."
    „Das ist das Letzte, was du brauchst", sagte Han. „Komm mit!"
    Luke war zu müde, um zu widersprechen. Er wartete, bis Han die Steuerung auf Autopilot geschaltet hatte, und folgte ihm zusammen mit den anderen in den Hauptfrachtraum.
    „Ihr auch, Schraubeneimer", sagte Han zu den Droi- den. Und als sie nicht reagierten. „Das ist ein Befehl."
    Alle setzten sich um den großen Tisch in der Mitte des Raumes, und Han goss jedem ein Glas Lum ein. „Auf unsere abwesenden Freunde", sagte er und hob das Glas. „Wir werden ihr Opfer nicht vergessen."
    „ Ich dachte, Aufopferung ist nicht Ihr Ding", sagte Leia schnippisch.
    „Mein Ding ist es, einen Job gut zu Ende zu bringen. Und das hat Div getan."
    „Und Ferus auch", fügte Leia leise hinzu.
    Chewbacca brüllte, und Han klopfte ihm herzhaft auf den Rücken.
    „Wo du recht hast, hast du recht, Kumpel", sagte
    Han. Er hob sein Glas höher. „Also dann, auf abwesende Freunde - und auf die Anwesenden." Er warf den Droiden und Leia einen Blick zu. „So nervig sie auch sein mögen."
    „Auf nervige Freunde", wiederholte Leia und wich seinem Blick nicht aus.
    Sie stießen an, und schnell war der Raum mit Lachen und guter Laune erfüllt. Luke lehnte sich in seinem Stuhl zurück und genoss den Klang der Freundschaft. Er dachte daran, wie viel er verloren hatte und wie viel ihm doch geblieben war. Er fragte sich, wann die nächste Krise kommen würde, die nächste Schlacht, der nächste Verlust. Denn solange es noch ein Imperium und eine Dunkle Seite gab, würden diese Momente des Friedens niemals lange andauern. Es würde immer einen neuen Kampf geben. Doch eines Tages, das schwor sich Luke, würde eine einzige finale Schlacht einen endgültigen Sieg herbeiführen.
    Luke konnte nur hoffen, dass er diesen Tag zusammen mit seinen Freunden erleben würde.
     
     

ZWEI JAHRE SPÄTER
    Die Weit war weiß. Schneeflocken wirbelten von eisigen Windböen gepeitscht durch die Luft. Eine dicke Schnee- und Eisdecke überzog den Boden. Sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwand, sanken die Temperaturen bis weit unter den Gefrierpunkt. Am Tag war der Planet Hoth gerade noch bewohnbar. Nachts hingegen glich er einer einzigen Todeszone. Man fand nirgendwo Schutz vor dem Schnee und dem peitschenden Wind. Es schien unmöglich, dass in diesem Frost irgendetwas überleben konnte.
    Und doch wankten zwei Wesen blind durch die hart gefrorene Landschaft.
    Einer von ihnen ritt ein Tauntaun. Er trieb das schwache Tier zu jedem einzelnen Schritt an. Die Kälte schlug dem Mann ihre eiskalten Hände ins Gesicht, dennoch trieb er sein Reittier unbarmherzig an und suchte den Horizont nach Lebenszeichen ab.
    Zwischen ihm und seinem Suchobjekt lagen mehrere Kilometer. Es handelte sich um einen einzelnen Mann, der durch den Schnee kroch und von Sekunde zu Sekunde schwächer wurde. Seine Gliedmaßen waren bald zu taub für jede weitere Bewegung, und er brach mit dem Gesicht nach unten im Schnee zusammen.
    Eine dritte Gestalt beobachtete die beiden. Eine Gestalt, die sich vom Wind nicht beugen ließ. Eine Gestalt, die nur in eine dünne braune Robe gekleidet war und die Kälte dennoch nicht spürte.
    Der Mann hatte lange zugesehen und gewartet. Und noch länger gewartet.
    Doch nun war die Zeit reif.
    Etwas zu unternehmen.
    Han Solo lenkte sein Tauntaun in die falsche Richtung. Wenn er auf diesem Weg weiterritt,

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