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Rebellen Zwischen Den Sternen

Rebellen Zwischen Den Sternen

Titel: Rebellen Zwischen Den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dave Branford
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unser Untergang“, erwiderte Sekiros. „Nein, wir brauchen einen Rückzugsort, von dem aus wir den Widerstand aus dem Verborgenen heraus organisieren können.“

    „Es widerstrebt mir, dass sich die Flotte der Allianz feige zurückzieht“, gestand Malrén.

    „Die Flotte der Allianz?“, echote Sekiros. „Davon existieren nur noch Bruchstücke. Der offene Kampf ist verloren, Malrén. Besser, wir gestehen uns das ein.“ Sekiros wandte sich an Estan. „Suchen Sie uns einen geeigneten Rückzugsort, Estan. Ich erwarte in Kürze Ihren Vorschlag.“

    *

    Nachdem die Evakuierung der beschädigen Einheiten abgeschlossen war, setzte die Flotte zu einer erneuen Transition an. Die Reichweite war dabei begrenzt. Die kaum zweihundert Raumschiffe, die noch zum Verband gehörten, verfügten teilweise nur noch über einen Bruchteil ihrer Energiereserven. Sekiros musste auf die nur noch eingeschränkt leistungsfähigen Antriebssysteme eines Teils der Schiffe Rücksicht nehmen.

    Von Transition zu Transition bewegte sich dabei der arg dezimierte Verband auf die äußerste Grenze des von den Völkern der Allianz besiedelten Raums vor.

    Gleichzeitig war abzusehen, dass immer mehr Schiffe dringend repariert werden mussten.

    Nach jeder Transition gab es weitere Schiffe, die evakuiert und zurückgelassen werden mussten.

    Aber eine der besiedelten KALIMPAN-Systeme anzufliegen, die entweder schon von den vereinigen Paliorac-und Madanoi-Streitkräften besetzt worden waren oder kurz davor standen, hatte wenig Sinn.

    Estan unterbreitete schließlich einen Vorschlag.

    In der äußersten Peripherie des von der Allianz beanspruchten Raumsektors befand sich Daranor, der dritte Planet der gelben Sonne Seras. Die Allianzkataloge führten das System unter der Bezeichnung 44123.

    Estan aktivierte eine Drei-D-Projektion, die die Lage des Planeten veranschaulichte.

    „System 44123 liegt etwa 200 Lichtjahre im Niemandsland. Es handelt sich um eine von etwa 20 Millionen Dayniden bewohnte Welt mit ausgedehnten Ozeanen. Außerdem leben noch ein paar Millionen Angehörige anderer KALIMPAN-Völker auf Daranor. Die Kolonie wurde ursprünglich als eine Art Horchposten des Geheimdienstes im Niemandsland gegründet. Daher gibt es noch immer ausgedehnte Stützpunkte, verborgene Raumschiffhangars, Werften und so weiter“, erläuterte Estan. „Im Laufe der Zeit siedelten sich daynidische Händler an, die mit den Fremdspezies des Sektors Handel zu treiben begannen.“

    „Klingt nach einem idealen Unterschlupf“, äußerte Palados, der Steuermann der STERN VON DAYNOR. „Ich erinnere ungern daran, aber auch unser Flaggschiff bedarf dringend einer Generalüberholung.“

    Sekiros wusste nur zu gut, dass der Steuermann Recht hatte. Die Explosion der Ringeinheit hatte trotz der noch rechtzeitig durchgeführten Nottransition erhebliche Schäden verursacht. Ganze Decks waren mit Eindämmungsfeldern abgeschottet worden und es gab mehrere Hüllenbrüche, die nur notdürftig hatten geschlossen werden können. Dabei war der Zustand des Flaggschiffs im Vergleich zu anderen Einheiten des Flottenverbandes noch recht gut. Immerhin funktionierten die Überlichttriebwerke einwandfrei.

    „Aber irgendwann werden die Streitkräfte des Feindes auch dort auftauchen“, meinte Sekiros pessimistisch.

    „Bis dahin haben wir zumindest einen Teil der Schiffe soweit überholt, dass sie wieder gefechtsbereit sind“, erklärte Seban-234 aus dem Dunkel seines Schattenfeldes heraus. „Ich denke, Madanoi und Paliorac werden Monate damit beschäftigt sein, alle Allianzwelten wirklich zu kontrollieren. Vermutlich nehmen sie sich zunächst die wichtigsten Knotenpunkte vor und arbeiten sich dann weiter voran. Daranor dürfte in ihrer Priorität ganz weit unten liegen.“

    „Wie viele Transitionen werden wir noch brauchen, um Daranor zu erreichen?“, fragte Sekiros an den Steuermann der STERN VON DAYNOR gewandt.

    „Zwei bis drei“, antwortete Palados. „das hängt davon ab, wie groß die Energiereserven der schwächsten Schiffe sind, die diesen Sprung mitmachen sollen. Ich bekomme gerade die Schadensmeldungen der einzelnen Einheiten herein. Wenn das abgeschlossen ist, kann ich Ihnen genaueres sagen, Admiral.“

    Gelendos mischte sich jetzt in das Gespräch ein.

    Der Madanoi-Forscher hatte bislang geschwiegen.

    „Wir sollten bedenken, dass unser Aufenthalt auf Daranor die Bevölkerung des Planeten vielleicht einer gewissen Gefahr aussetzt“, gab er zu

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