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0925 - Boten der Finsternis

Titel: 0925 - Boten der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Boten der Finsternis
     
    Kunstwerke als Lockvögel – und Saat des Unheils
     
    von H. G. Ewers
     
    Im Frühjahr 3587 sind die Aufgaben, die Perry Rhodan und seine Leute sich in der Galaxis der Wynger gestellt haben, zur Gänze durchgeführt. Das Sporenschiff PAN-THAU-RA stellt keine Gefahr mehr dar, denn es wurde befriedet und versiegelt; die Wynger gehen, befreit von der jahrtausende langen Manipulation des Alles-Rads, einer neuen Zeit entgegen; und die SOL ist schließlich in den Besitz der Solgeborenen übergegangen und kurz darauf mit unbekanntem Ziel gestartet.
    Auch die BASIS hat Algstogermaht verlassen, und Perry Rhodan und seine Leute haben zusammen mit dem Roboter Laire die Suche nach der Materiequelle angetreten.
    Während Perry Rhodans Expedition, der sich inzwischen noch Ganerc-CalIibso, der ehemalige Mächtige, und Pankha-Skrin, der Quellmeister der Loower, angeschlossen haben, gegenwärtig zum Standort einer weiteren kosmischen Burg unterwegs ist, wenden wir uns wieder dem Geschehen im Solsystem und Boyt Margor, dem GäaMutanten, zu.
    Nach dem Debakel mit den Hyperklausen trat Boyt Margor erneut Fuß gefaßt. In der Provcon-Faust schafft er sich mit Hilfe der Psychode ein neues Zentrum der Macht. Und um Kämpfer für sich anzuwerben, schickt er Emissäre aus - BOTEN DER FINSTERNIS ...  
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Boyt Margor - Der neue Herr der Provcon-Faust.
    Balcen Nard , Frocen Tahn , Panec Leigh und Olmer Fruhn - Haluter im Bann eines Psychods.
    Tengri Lethos - Der Hüter des Lichts kommt in die Galaxis.
    Vavo Rassa - Ein Siganese, der wegen „Unsittlichkeit" bestraft werden soll.
    Yapro Zellot - Kommandant eines Haluter-Stützpunkts.
    1.
     
    DER SCHRECKEN VON SOL-TOWN
     
    Purah-Cherat blieb im Schatten einer Säule stehen und beobachtete verstohlen die Menschen, Vincraner und Provconer, die sich vor dem Kuppelbau eines Museums versammelten und dem Hauptportal zustrebten.
    So viele intelligente Lebewesen hatte der Vincraner lange nicht auf einem Fleck gesehen - jedenfalls nicht, seit die Menschen von Gäa zur Erde, zur Wiege der Menschheit, zurückgekehrt waren. Seitdem war die gäanische Hauptstadt Sol-Town so gut wie ausgestorben gewesen. Erst allmählich hatte sich das geändert, als sich sowohl zahlreiche provconische Laren als auch Vincraner entschlossen, sich auf Gäa anzusiedeln.
    Dennoch war Sol-Town im Vergleich zu seiner Blütezeit noch immer eine verlassene Stadt gewesen, bis am 18. März 3587 Hotrenor-Taak eine Ausstellung präzwotterischer Kunst eröffnet hatte. Es war eine Sensation gewesen, die wie eine Bombe eingeschlagen hatte.
    An diesem 18. März des Jahres 3587, also genau vor elf Tagen Standardzeit, hatte eine neue Entwicklung auf Gäa angefangen. Aus allen Regionen des Planeten und von außerhalb strömten Besucher nach Sol-Town, um die Ausstellung zu sehen, die so aufregend war, daß die lokalen TVSender der Dunkelwolke fast nur noch darüber berichteten.
    Aber das war nicht alles. Zahlreiche Besucher waren so fasziniert von den Kunstgegenständen der Präzwotter, daß sie sie wieder und wieder ansehen mußten. Wer es irgendwie ermöglichen konnte, siedelte sich deshalb gleich in Sol-Town an.
    Purah-Cherat sah die Sonne golden über dem Häusermeer aufgehen und das Laub der Bäume und Sträucher des Parks, der das Museum umgab, aufleuchten, als würden sie brennen.
    Gäa war eine wunderbare Welt und die Menschen hatten in der für kosmische Begriffe kurzen Zeitspanne, die sie hier verlebten, mit beinahe unheimlichem Tatendrang ein Paradies daraus gemacht.
    Purah-Cherat begriff noch immer nicht, warum diese Gäaner, nachdem sie sich Gäa untertan gemacht hatten, praktisch Hals über Kopf wieder davongeflogen waren, nur um auf dem alten vernarbten Planeten leben zu können, auf dem sich ihre Vorfahren entwickelt hatten.
    Was hatten sie davon?
    Diese Terraner waren eben doch anders als die Vincraner, auch wenn sich seit längerer Zeit ein immer größeres Verständnis zwischen beiden Völkern entwickelt hatte. Schließlich waren die Lemurer die gemeinsamen Vorfahren von Terranern und Vincranern; folglich war man miteinander blutsverwandt.
    Doch stärker als das Blut waren offenbar die völlig unterschiedlichen Bedingungen gewesen, unter denen aus überlebenden und versprengten Lemurern hier Terraner und dort Vincraner geworden waren.
    Purah-Cherat jedenfalls konnte in sich hineinlauschen, soviel er wollte -erspürte absolut nichts von jener emotionellen

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