Reich und gluecklich

an. Menschen in den Zonen 7, 8 und 9 sind das Gegenteil von Reich und Glücklich. Sie tun ständig Dinge, die sie nicht tun wollen.
    In der mittleren Reihe, den Zonen 4, 5 und 6, sind die Menschen durchschnittlich zufrieden. Sie tun nicht, was sie wollen, aber die Dinge, die sie tun, machen sie nicht unglücklich.
    Wer sich ganz oben, in den Zonen 1, 2 und 3, befindet, ist Reich und Glücklich. Das ist das Ziel. Wenn Sie in diesen Zonen agieren, tun Sie, was immer Sie wollen, wann immer Sie möchten.

    Reiche und Glückliche Menschen sind deshalb Reich und Glücklich, weil sie gelernt haben, in der oberen Reihe der Matrix zu agieren.
    DIE REICH-UND-GLÜCKLICH-MATRIX

    In Zone 1 geben die Menschen Geld aus, um zu tun, was immer sie möchten, und verleben daher Reiche und Glückliche Minuten. Hier kommt auch die Reich-und-Glücklich-Bilanz ins Spiel, vor allem, wenn die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel begrenzt sind. Je mehr man seine RGB optimiert, desto mehr Reiche und Glückliche Minuten wird man erleben.
    In Zone 2 befinden sich die Menschen in einem Reichen und Glücklichen Zustand, geben aber weder Geld aus noch verdienen sie welches. Beispiele hierfür sind: Ein Buch lesen, Sport treiben oder solche Ereignisse verfolgen, einen Spaziergang machen, Zeit mit Freunden verbringen. Reiche und Glückliche Menschen agieren häufig in diesem Sektor.
    Die Zone 3 der Matrix steht für das Reich-und-Glücklich-Sein, während gleichzeitig Geld hereinkommt. Das ist die optimale Position.
    Agieren wir in dieser Zone, tun wir nicht nur, was wir wollen, und verbringen daher Reiche und Glückliche Minuten, sondern wir bekommen sogar Geld dafür.
    Dieses Geld ermöglicht es uns nun, in Zone 1 zu agieren und Dinge zu tun, die wir ebenfalls tun möchten, mit denen wir aber kein Geld verdienen.
    Es gibt unzählige Möglichkeiten, in Zone 3 zu agieren. So kann man etwa um die Welt segeln, ein Unternehmen gründen, den Amazonas auf seiner gesamten Länge entlangschwimmen, Bücher schreiben, Musik komponieren, Kinder unterrichten, Brunnen in Ländern bohren, in denen große Dürre herrscht, für andere arbeiten, bloggen …
    Dies ist nur ein winziger Teil der zahllosen Möglichkeiten. Es gibt unzählige Erfolgsgeschichten von Menschen, die erkannt haben, was sie tun möchten, und die einen Weg gefunden haben, damit Geld zu verdienen.
    In einem späteren Kapitel werden wir sehen, dass jeder Mensch – einschließlich Sie selbst – seine persönlichen Anlagen dazu nutzen kann, um in Zone 3 zu agieren.
    Lesen Sie hier das Beispiel einer jungen Frau, die genau das getan hat.
    Als Janice Anfang 20 war, machte sie eine Lehre als Köchin. Nachdem sie ihre Lehre erfolgreich abgeschlossen hatte, entschied sie, dass sie unbedingt mit einem Segelboot in der Karibik unterwegs sein wollte. Das war ihr Traum vom Reich-und-Glücklich-Sein. Sie hatte allerdings kein Geld, um eine solche Reise zu finanzieren. Aber sie ließ sich nicht unterkriegen. Es gelang ihr, die Wie-geht-das-Krankheit zu vermeiden, die ich bereits erläutert habe (s. S. 136 ). Stattdessen widmete sie all ihre
Energie der Suche nach einem Wer. Sie erzählte allen Leuten, die sie kannte, von ihrem Traum, so auch ihren Kollegen und Vorgesetzten aus ihrer Lehrzeit.
    Bereits nach ein paar Tagen bekam sie einen Anruf von ihrem ehemaligen Chef. Er erzählte ihr von einem Yachtbesitzer, der in ein paar Wochen mit seiner Frau zum Segeln in die Karibik aufbrechen wollte und eine Köchin suchte. Janice bewarb sich um den Job. Ein Teil der Bewerbung bestand darin, ein paar Gerichte zu kochen, und Janices Kochkünste waren so überzeugend, dass die Besitzer der Yacht sie sofort engagierten. Ihre Aufgabe an Bord bestand in erster Linie darin, bei Bedarf drei Mahlzeiten pro Tag zuzubereiten. Wenn das Boot im Hafen lag, was relativ oft vorkam, gingen die Besitzer häufig zum Essen an Land und Janice hatte frei.
    Für das Servieren des Essens und den Abwasch war eine andere Angestellte zuständig. Und sie musste auch die Zutaten für die Gerichte nicht selbst einkaufen, es sei denn, ihr war danach. Denn auch dafür gab es jemanden an Bord.
    Janice hatte ihre eigene Kabine auf der Yacht und wenn sie nicht mit Kochen beschäftigt war, hatte sie frei. Darüber hinaus bekam sie ein sehr gutes Gehalt.
    Janice tat nicht nur, was sie wollte – sie war mit einem Segelboot in der Karibik unterwegs –, und erlebte auf diese Weise Reiche und Glückliche Minuten, sie verdiente auch noch Geld