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Reich und gluecklich

Reich und gluecklich

Titel: Reich und gluecklich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tim John und Brownson Strelecky
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damit. Sie bewegte sich also mitten in Zone 3.
    Janice erzählte mir, dass sie 18 Monate als Köchin auf der Yacht blieb. Als ich sie fragte, warum sie danach kündigte, erwiderte sie: »Ich hatte genug davon, in der Karibik herumzusegeln.« Genug davon, in der Karibik herumzusegeln – hätten Sie vielleicht auch gerne dieses Reich-und-Glücklich-Problem?

    Sehen wir uns nun die anderen Bereiche der Matrix an.
    DIE REICH-UND-GLÜCKLICH-MATRIX

    Menschen, die in der mittleren Reihe, also in den Zonen 4, 5 und 6, agieren, repräsentieren den Durchschnitt. Sie tun nicht wirklich, was sie wollen, aber die Dinge, die sie tun, machen sie auch nicht unglücklich.
    Sie führen, wie Henry David Thoreau es einmal formuliert hat, »ein Leben in stiller Verzweiflung«.
    Die meisten Menschen verbringen ihre freie Zeit in den Zonen 4 und 5. Manchmal geben sie Geld aus, aber nicht auf eine Weise, die sie Reich und Glücklich machen würde. Und nur selten denken sie dabei an die Reich-und-Glücklich-Bilanz.
    Bei anderen Gelegenheiten geben sie kein Geld aus, tunaber auch nicht das, was sie wirklich wollen, erleben also keine Reichen und Glücklichen Minuten. Gedankenlos fernzusehen und nur darauf zu warten, am nächsten Tag wieder an einen durchschnittlichen Arbeitsplatz zu gehen, ist ein ausgezeichnetes Beispiel für ein Leben in Zone 5.
    Sandra ist ein gutes Beispiel dafür, wie man ein Leben in den Zonen 4, 5 und 6 gegen ein Reiches und Glückliches Leben eintauschen kann. Als ich ihr zum ersten Mal begegnete, arbeitete sie in einer Bank am Kundenschalter. Damals war sie 27 Jahre alt und hatte seit vier Jahren diese Stelle.
    Die meisten Menschen hätten ihre Arbeit als »guten Job« bezeichnet. Die anderen Kollegen waren freundlich, das Gehalt war ganz in Ordnung und Sandra war bereits so lange an diesem Arbeitsplatz, dass sie alle Abläufe gut kannte und nicht mehr viel darüber nachdenken musste.
    Sie fuhr ein durchschnittliches Auto, wohnte in einem netten Apartment und führte ein gutes, aber relativ langweiliges Leben. Ihre Kollegen waren in einem Alter zwischen 40 und Ende 50. Wenn sie nichts änderte – das erkannte Sandra plötzlich –, würde sie eines Tages aufwachen, nur um festzustellen, dass sie mit 40 immer noch in der Bank arbeitete.
    Das war keineswegs eine schreckliche Perspektive, aber so sah mit Sicherheit auch nicht Sandras Reiche und Glückliche Zukunft aus. Also begann sie, die Formel anzuwenden. Schon bald begegnete sie allen möglichen Wers, die ein ganz anderes Leben führten, sehr viel und sehr lange auf Reisen waren. Sie erkannte, dass sie genauso wie all diese anderen Leute in der Lage war, ihre Träume umzusetzen.
    Wenn sie aufbrechen und auf Reisen gehen würde, würde sie sehr viele Reiche und Glückliche Minuten erleben. Das wurde ihr klar. Denn die Welt zu bereisen, war ein großer Teil ihres
»Was immer«. Also sparte sie eine Weile, kündigte dann ihren Job und begab sich auf Weltreise.
    Als ich das letzte Mal mit ihr sprach, war sie voller Begeisterung und Tatendrang. Sie hatte keinen konkreten Termin für die Rückreise geplant und wenngleich ihre Ersparnisse noch eine ganze Weile reichten, überlegte sie bereits, auf welche Weise sie Reiche und Glückliche Minuten in Zone 3 erleben konnte. Sie dachte zum Beispiel daran, Englisch an den Orten zu unterrichten, die sie bereiste, oder auch irgendwelche anderen Jobs zu machen.
    Allein aufgrund der Tatsache, dass sie im Ausland war und einen neuen Teil der Welt kennenlernte, wurde ihr zufolge beinahe jeder Job für sie zu einer Tätigkeit in Zone 3.
    DIE REICH-UND-GLÜCKLICH-MATRIX

    Die meisten Menschen verbringen ihre 28 500 Tage in den Zonen 6 und 9. Diejenigen in Zone 6 haben Jobs, die sie zwar nicht unglücklich machen, aber ihren Werten und den Dingen, die sie wirklich tun wollen, nicht entsprechen. Die Menschen erleben in dieser Zone also keine Reichen und Glücklichen Minuten.
    In Zone 9 tun die Menschen Dinge, die ihnen so wenig entsprechen, dass sie regelrecht unglücklich werden und so natürlich keine Reichen und Glücklichen Minuten für sich verbuchen können.
    Im Durchschnitt verbringen die Menschen montags bis freitags 70 Prozent ihres Lebens im Wachzustand entweder in der Arbeit, auf dem Weg zur oder von der Arbeit oder damit, an die Arbeit zu denken. Unter der Woche erleben Menschen in den Zonen 6 und 9 – und das ist die Mehrheit der Leute – also
mindestens
70 Prozent
ihrer wachen Minuten nicht in einem Reichen und

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